Ford Kuga Trends

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Gastbeitrag: Giorgio Forliano! Die Mission: Test Drive des neuen Ford Kuga. Der Ort: Valencia, Espagna (Stadtverkehr+Offroad). Das Fahrzeug: Ford Kuga, 1,6 Liter Eco-Boost-Motor, 182 PS, Automatik-Getriebe, Farbe: Ginger Ale. Der Fahrer: Giorgio Forliano von Trendlupe.

Die Optik Außen

Der Kuga ist gemessen an seinem Vorgänger größer und bulliger geworden. Durch die schwungvolle Linienführung wirkt er sportlich-elegant. Mein Testobjekt wurde in Ginger Ale zur Verfügung gestellt, einem gold-silber-mettalic-Mix, nicht jedermanns Sache, aber durchaus ansehnlich. Alles in Allem ein guter erster Eindruck, den wahrlich nicht jeder aktuelle SUV auf dem Markt hinterlässt.

Front
Front
Heck
Heck

Die Optik Innen

Innen wirkt der Wagen wertig verarbeitet. Die sitze machen einen guten Eindruck, der sich mit dem äußeren Erscheinungsbild erfreulich deckt. Das Platzangebot ist in jeder Hinsicht ausreichend, man merkt, dass der Kuga größer geworden ist. Die Verkleidung, das Glasschiebedach, das Armaturenbrett, alles wirkt angenehm aufeinander abgestimmt.

Infotainment
Infotainment

Ein Manko ist allerdings festzustellen: Zwar sind die wichtigsten Anzeigen (Geschwindigkeit, Drehzahl, Kraftstoffstand) gut sichtbar, aber durch die zahlreichen Funktionen an Lenkrad und Mittelkonsole wirkt alles etwas unübersichtlich. Es gibt einfach zu viele Knöpfe und Schalthebel.

 

Lenkrad
Lenkrad

 

Fahren in Valencia Downtown

Kurz den Powerknopf betätigt und los geht’s. Der Wagen bewegt sich gutmütig voran. Die Sicht für die Umgebung ist völlig in Ordnung, keine zu großen Säulen, die einem die Sicht nehmen und durch die erhöhte, für SUV typische Sitzhöhe, hat man alles im Blick. Man bemerkt, anhand ihrer zahlreichen Blicke, dass die anderen Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug durchaus positiv wahrnehmen, welche natürlich aber auch nur dem äußerst gutaussehenden Fahrer hinterm Steuer gegolten haben könnten. Da man in Valencia offensichtlich wenig von Fahrspurmarkierungen hält, ist man immer wieder darauf angewiesen, sich irgendwo „reinzuschummeln“, wozu man entweder ein sehr kleines Fahrzeug (also den Kuga schon mal nicht) oder ein sehr sportliches Fahrzeug benötigt. Man muss immer wieder für ein paar  Meter beschleunigen, um sich dann in eine sich auftuende Lücke zu drängen. Genau da ist der Ford-Puma in seinem Element. Kaum wird das Gaspedal etwas heftiger durchgedrückt, sprintet das Ami-Kätzchen in Kimba-Manier los und aufgrund der angenehm direkten Lenkung ist man ohne Probleme schnell dort, wo man lückentechnisch hin wollte. Der Verbrauch liegt übrigens im Optimalfall gerade einmal bei 6,1 Litern/100 KM. Ein unfassbar guter Wert, Eco-Boost sei Dank.

Rockstar Kim-Christopher Granz
Rockstar Kim-Christopher Granz

Offroad

Obwohl man einen so sportlich-eleganten Wagen nicht wirklich ins Gelände schicken möchte, habe ich ihn genau dorthin gebracht. Dabei lässt sich der Kuga aufgrund der schon erwähnten Übersichtlichkeit, Beschleunigung und Lenkung auch über unbefestigte und bergige Straßen so gut bewegen, dass man spürt, wie man von Meter zu Meter schneller und mutiger wird. Die Unebenheiten wurden gut weggeschluckt, es wurde im Fahrzeug nie unangenehm laut und durch die zahlreichen Assistenz-Systeme hatte man schnell das Gefühl, mit diesem Teil Paris-Dakar überstehen zu können. (Man hat jedenfalls das Gefühl!)  Der Kuga fühlt sich also auch im Gelände wohl, ich bin mir sicher, dass das einige SUVs auf dem Markt nicht von sich behaupten können.

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Offroad!

Technik

Als Kuga-Fahrer darf man sich so über einiges Freuen (hier eine kleine Auswahl):

Schaltkulisse
Schaltkulisse

Active City Stop: Das System bremst das Fahrzeug in zäh fließendem Verkehr, wenn der Fahrer zu lange aufs H&M Poster starrt und den drohenden Auffahrunfall vergafft. Das kann einigen sicher viel Geld und noch mehr Erklärungen sparen.

Active Park Assist: Das System parkt quasi für einen ein. Dabei muss die Parklücke gerade einmal 1,2 Mal so groß sein wie das Fahrzeug selbst. Wer von der Einparkhilfe profitiert? Na Fra… Fragen Sie jemand anderen.

Emergency Assistant: Nach einem Unfall ruft das System automatisch eine Notrufnummer an und gibt den aktuellen Standort Preis. Das System kann tatsächlich Leben retten.

Hands Free Tailgate: Wer keine Hand frei hat und dennoch den Kofferraum öffnen möchte, muss nur mit seinem Fuß unter der Stoßstange winken und Sesam öffnet sich automatisch. Praktisch!

All Wheel Drive: Zuschaltbarer Allradantrieb? Schnee von gestern! Das System erkennt selbstständig, wann der Allradantrieb angesagt ist und hilft bereits so am Kraftstoff-Sparen. Vorbildlich und grüner Daumen hoch!

Ford Sync: Synchronisiere das Iphone, das Android oder Blackberry und schon können die Kontakte via Sprachsteuerung angewählt und unterhalten, bzw. die Lieblingstracks aufgerufen und angehört werden. Gute Sache.

Kofferraum
Kofferraum

Fazit

Der Kuga muss sich definitiv vor keinem seiner mittlerweile zahlreichen Mitbewerber verstecken. Da er eine Menge SUV in sehr vielen Variationen zu absolut angemessenen Preisen bietet, ist es sehr schwer, eine konkrete Zielgruppe auszumachen, da jeder, der sich ein SUV zulegen möchte, den Kuga auf seinem Zettel haben sollte.

Vanessa hat hier auch etwas zum Ford Kuga geschrieben.

Bilder/Text: Giorgio Forliano

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