MARTA hilft bei VW-Serviceproblemen

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Aktuelle Fahrzeuge wie der neue XL1 werden immer komplexer, und damit auch schwieriger selbst zu reparieren. Somit müssen Servicemitarbeiter immer umfangreicher bei neuen Fahrzeugen und Funktionen unterstützt werden. Damit beschäftigt man sich bei Volkswagen nicht wie bei Opel mit dem Endkunden, der mithilfe von Augmented Reality sein Auto erklärt bekommt, sondern den eigenen Werkstattmitarbeitern. Das Projekt MARTA wird auf der InsideAR, der weltgrößten Augmented Reality Conference, in München am 11. Oktober 2013 von Prof. Dr. Werner Schreiber, Leiter Volkswagen Konzernforschung für virtuelle Techniken, vorgestellt.

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Im Alltag bedeutet das für die Mitarbeiter der Volkswagen Werkstätten, dass die Arbeitsweise und Reihenfolge der durchzuführenden Reparaturen stark von der Ausstattung des Fahrzeugs abhängt. Damit diese die immer komplexere Arbeit bewältigen können, müssen Mitarbeiter effizient unterstützt werden, dachten sich die dafür zuständigen Entwickler von MARTA. Und angefangen hat man bei den Erklärungen der Reparaturbeschreibungen, die dem Mitarbeiter fallspezifisch und Schritt für Schritt die durchzuführenden Arbeiten mit entsprechenden Zusatzinformationen wie die zu verwendenden Werkzeuge, Montageeinstellungen und Prüfvorschriften aufzeigt.

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Dafür wurde bei Volkswagen speziell für den XL1 ein neues Anzeigesystem für Werkstattinformationen entwickelt, das vorerst auf Tablets zur Verfügung steht und dem Werkstattmitarbeiter die nächsten Arbeitsschritte direkt darstellt. Dabei setzt das sogenannte MARTA-System (ausgeschrieben: Mobile Augmented Reality Technical Assistance), das zusammen mit der Firma Metaio GmbH entwickelt wurde, reale und virtuelle Bauteile in einer dreidimensionalen Ansicht.

Bisher war es für die Service-Techniker nur möglich, digital durch die verschiedensten Reparaturschritte zu blättern. Für den XL1 wurde dieser Leitfaden um die Augmented Reality Funktion MARTA ergänzt, sodass einzelne Bauteile und Elemente „beschriftet“ sind und Arbeitsanweisungen anschaulich dargestellt werden.

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Bei Aufruf von MARTA listet das System alle durchzuführenden Arbeiten neben den benötigten Einrichtungen auf. Jede durchzuführende Arbeitsaufgabe beginnt mit der sogenannten Initialisierung. Im Display des Tablets (später sollen dann auch Smartphones folgen) wird die Silhouette des Fahrzeugs eingeblendet, die dem Mitarbeiter aufzeigt, welche Position zum Fahrzeug einzunehmen ist. Stimmen Silhouette und das Kamerabild des realen Fahrzeugs überein, ist die Initialisierung erfolgreich abgeschlossen. Damit können auf dem Tablet die einzelnen Arbeitsschritte in das Live-Kamerabild eingeblendet werden. Dem Mitarbeiter steht somit ein neues System zur Verfügung, durch das Arbeitspunkte schneller und eindeutig identifiziert werden.

Ich finde diese Idee wirklich klasse und man wird sehen, wie das Feedback der Service-Mitarbeiter ist. Vielleicht überlegt sich VW dann auch, das ganze Projekt um andere Fahrzeugmodelle zu erweitern.

2 thoughts on “MARTA hilft bei VW-Serviceproblemen

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