Alfa Romeo – Hier klingen nicht nur die Motoren

Alfa ist im Aufschwung und nicht erst seit den sportlichen Modellen 8C oder 4C für einen herzerwärmenden Klang bekannt. Damit aber nicht nur das „Cuore Sportive“, sondern auch das „Cuore Musico“ angesprochen wird, machte sich der englische Instrumentenbauer Harrison Custom Guitar Works ans Werk und baut die handgemachten Alfa Romeo Gitarren.

Die limitierte Stückzahl von nur elf Exemplaren, sowie ein Kaufpreis von 6.800$ sorgen dabei für eine nochmals höhere Exklusivität, als sie bei den begrenzt zu erwerbenden Sportwagen der Italiener vorzufinden ist. Doch die Zahl Elf ist nicht zufällig gewählt: Diese Nummer repräsentiert die Jahrzehnte der Geschichte Alfas. Alle Exemplare sind für den Verkauf vorgesehen; allerdings gibt es ein Problem: Die Bauzeit beträgt jeweils 8 Monate. Man darf also hoffen, dass mehr als nur eine Gitarre gleichzeitig gebaut wird, da sonst die Stückzahl auf zwölf erhöht werden müsste, um auch dem nächsten Jahrzehnt gerecht zu werden.

Zur Konstruktion: Der Korpus wird aus Pappel- und Ahornholz gefertigt, bekommt einen Carbon-Einsatz auf der Rückseite und Aluminium-Inlays auf der Vorderseite. Das Design wurde dabei vom typischen dreieckigen Grill, dem „Cuore Sportivo“, inspiriert und ist größtenteils im typischen Alfa-Rot gehalten. Doch nicht nur diese Designelemente erinnern an die italienische Automarke: Zusätzlich befinden sich auf dem Griffbrett das traditionelle „Quadrififoglio“ (Kleeblatt), sowie auf dem Kopf der Alfa Romeo Schriftzug.

Man darf also gespannt sein, wie das gute Stück klingt, da Carbon und Aluminium zwar sehr leicht sind, aber nicht gerade als überragende Resonanzkörper bekannt sind.  Vielleicht betört der Klang der italienischen Automobile doch etwas mehr. Alles in allem ist diese Schöpfung aber eine interessante Kreation für echte Alfisti, die ein Faible für Gitarren, knapp 7.000€ auf der hohen Kante und acht Monate Zeit haben. Wenn das auf Sie zutrifft, dann ist dies das richtige Goody für Sie Elf…

Fotos: Harrison Custom Guitar Works / via Jalopnik