Mazda CX-5 Test – Rubin aus Fernost

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Im nunmehr siebten Jahr nach seinem Debüt und in zweiter Generation, stellt der Mazda CX-5 das Flaggschiff im Portfolio des japanischen Automobilherstellers dar. Zeit, um dem aktuellen Modell einmal genau auf und unter die Haube zu schauen.

Dieses SUV war im Grunde „First Adopter“ indem es das erste Modell war, welches sein Karosseriekleid im Kodo-Design erhielt. Mittlerweile gab die überaus positive Resonanz, unzählige Designpreise und stetig steigende Verkaufszahlen den Japanern recht, mit diesem ansprechenden Stil den Nerv der Zeit genau getroffen zu haben.

In unserem Test stand uns der Mazda CX-5 als SKYACTIV-G 160 AWD in der Sports-Line-Ausführung zur Verfügung. Fahrbericht.

 

Exterieur – Red Beauty

Zuallererst möchten wir einige Bemerkungen zur aktuellen Kommunikationsfarbe von Mazda anbringen. Dieses Magmarot-Metallic ist definitiv eine der aktuell schönsten Farbgebungen auf dem Markt und es wundert zudem nicht, dass diese Farbe optimal mit dem Kodo-Design harmoniert. Chapeau, Mazda, das muss an dieser Stelle schon mal gesagt werden.

 

Mazda CX-5 schräg hinten
Ob Tag oder Nacht – in Magmarot fällt der Mazda auf, wie ein feiner Rubin.

 

Ohne zu zögern kann dem neuen Mazda CX-5 ein hübsches, energisches Antlitz attestiert werden, welches im öffentlichen Straßenverkehr überaus gut ankommt und hin und wieder erstaunte sowie anerkennende Blicke erntet. Hier erweist sich das SUV als optischer Leckerbissen ohne viel Schnickschnack.

 

Mazda CX-5 Front
Den Großteil der Front bestimmt der mächtige Grill des SUV.

 

Ein „Clean Look“ beginnt bei der Front, die mit scharfen, schmalen LED-Scheinwerfern aufwartet, welche den massiven Frontgrill in aparter Formation geleiten. Der Maxda CX-5 zeigt eine nüchterne Seitenlinie samt kraftvoller Schulterpartie mit einem fast grazilen Greenhouse, welches das nach hinten abfallende Dach durch seine ab der B-Säule deutlich abschüssige Linienführung noch verstärkt.

 

 

Beim massiven Heck, welches dank der LED-Heckleuchten ein wenig seiner Masse touchieren kann, herrscht ein sthenischer Gesamteindruck, der von zwei Endrohren sportiv abgerundet wird.

 

Mazda CX-5 Heck
Massiv – die Heckansicht des CX-5 wirkt bulliger denn je.

 

Im Grunde wirkt das SUV von vorne und hinten dominant massig und raumfüllend, wobei die Seitenlinie fast antagonistisch schlank wirkt.

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Interieur – säuberliche Nüchternheit

Im Inneren des Mazda CX-5 geht es mindestens genauso nüchtern weiter. Nichts wirkt überladen, alles scheint aufgeräumt und sowohl Fahrer als auch Beifahrer finden sich bereits nach wenigen Wimpernschlägen zurecht.

 

Mazda CX-5 Armaturentafel
Kein Platz für Fragezeichen – nüchterne Übersichtlichkeit beherrscht den Innenraum im Mazda CX-5.

 

Die evidente Darstellung der Tachoeinheit stellt eine klassische Trilogie in Form von zwei analogen Instrumenten und dem mittig platzierten Multiinfodisplay dar und wird mit angenehm weißem Licht untermalt. Das Lederlenkrad liegt gut in der Hand und ist auf Wunsch beheizbar. Schöner Blickfang: Die Lautsprecher in der A-Säule tragen stolz das Bose-Logo.

 

Mazda CX-5 Bose Speaker
Liebe zum Detail – die edel integrierten Hochtöner in den A-Säulen.

 

Allenfalls der zentrale Bildschirm fällt im Vergleich zur Konkurrenz etwas klein aus. Die – optisch weit – darunter befindliche Bedieneinheit für die Klimaautomatik ist derweil absolut intuitiv und bedarf keiner weiteren Erklärung.

Das Sitzen gelingt im Mazda wunderbar, sofern man nicht hinten platziert wurde und schnelle Kurvenfahrten ertragen muss. Denn auf den hinteren Plätzen herrschen zwar großzügige Platzverhältnisse, aber der Seitenhalt lässt hier zu wünschen übrig.

 

Mazda CX-5 Vordersitze
Großes Kino – bequem und langstreckentauglich erweisen sich die Sitze des SUV.

 

Die Verarbeitung erweist sich insgesamt als sehr hochwertig. Das weiße, auf den Sitzflächen perforierte Nappaleder wirkt überaus vornehm sowie stylish zugleich und wertet das Fahrzeug abermals auf. Nur an einigen Stellen zeigt sich der eingesetzte Kunststoff von eher mittlerer Güte. Dafür vermittelt das Dekor in Edelholzoptik einen umso hochwertigeren Eindruck.

 

Mazda CX-5 Rücksitze
Ping Pong – bei schneller Gangart zwingt fehlender Seitenhalt die Passagiere zum Festhalten.

 

Vergleicht man das Interieur des Mazda CX-5 mit dem des Jaguar F-Pace, so hat letztgenannter auf den ersten Blick und in erster Linie fast nur den Vorteil eines größeren Bildschirms.

Beim Thema Laderaum offenbart das japanische SUV ein Volumen von 506 Litern, das durch geteilt umklappbare Rücksitzlehnen auf bis zu 1.620 Liter erweitern werden kann.

 

 

Extrem opulent designte C-Säulen beeinträchtigen die ansonsten recht gute Rundumsicht nach hinten merklich. Hier findet der Einsatz einer Rückfahrkamera als hilfreiches Ausstattungsmerkmal seinen Sinn.

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Motorisierung und Fahreigenschaften – stoische Gelassenheit

Widmen wir uns nun der Kehrseite der Medaille – dem Antrieb. Und damit ist nicht das souveräne AWD gemeint. Dafür werfen wir zunächst einen Blick unter die Motorhaube. Dabei erwies sich die Arretierung der Haube per Stützstab als ziemlich hakelig. Vor allem das Aushaken der Streben an der Haube bedarf mehrerer Versuche, genau wie das Einrasten der Strebe an der vorgesehenen Halterung. Beim 2.0-Liter-Vierzylinder handelt es sich um einen Benzin-Saugmotor.

 

Mazda CX-5 Motorraum
Ohne Zwangsbeatmung benötigt der 2.0-Liter hohe Drehzahlen für eine Leistungsentfaltung.

 

Der Motor leistet auf dem Papier 160 PS und generiert maximal 208 Newtonmeter, die jedoch erst bei 4.000 Umdrehungen anliegen. In der Praxis gibt es genau zwei Möglichkeiten, mit diesem Aggregat zu verfahren: Entweder man schwimmt ruhig im Verkehr mit, präferiert das Cruisen und meidet hohe Geschwindigkeiten oder man fordert den Vierzylinder mit Nachdruck, dreht die Gänge voll aus und genießt die Drehmomentspitze bevor der Gangwechsel circa 1.000 bis 2.000 Umdrehungen später folgt.

 

Mazda CX-5 Haubenstütze
Gefummel – das Abstützen der Motorhaube benötigt manchmal etwas Einfädelgeschick.

 

Wir empfehlen ersteres, da ansonsten Verbräuche von über zehn Liter die Quittung sind. Das ist zwar immer noch nicht viel, aber der Mazda CX-5 lässt sich auch problemlos mit drei Litern weniger fahren. Im Durchschnitt genehmigte sich der Skyactiv-G 160 AWD in unserem Test gut 7,5 Liter.

Was sich zunächst sehr kritisch anhört, ist das Ergebnis eines Vergleichs mit den Skyactiv-D genannten Dieselmotoren und dem stärkeren Skyactiv-G 194. Während die Turbodiesel ihr höheres Drehmoment bereits viel früher zur Verfügung stellen, bietet der große Benziner neben rund 35 PS mehr Leistung auch einen Hubraumvorteil von einem halben Liter, was sich bei einem Saugmotor als riesiger Vorteil erweist und sich im Praxistest als immenses Plus an Souveränität zeigt.

 

Mazda CX-5 Verbrauch
Es geht auch besser – anfangs über 8, später gut ein Liter weniger im Gesamtdurchschnitt.

 

Möchte man als potentieller Kunde allerdings nicht zu Höchstleistungen auflaufen, so sollte mit dem 160-PS-CX-5 allerdings gut zu leben sein.

Immerhin schafft dieser eine Geschwindigkeit von 198 km/h – der Tacho zeigte dabei optimistisch-freudige 208 km/h an. Mit einem Leergewicht von rund 1,5 Tonnen ist der Japaner zudem kein Schwergewicht und zeigt sich dank G-Vectoring Control ungemein agil. Insbesondere schnell gefahrene Kurven scheint das SUV zu lieben, die leichtgängige Lenkung könnte etwas direkter sein, harmoniert aber insgesamt gut mit dem Fahrzeug.

 

Mazda CX-5 Schalthebel
Knackig, kurz und mit angenehmer Spreizung – das Schaltgetriebe im SUV.

 

Extrem auf Zack zeigte sich der i-ACTIV-Allradantrieb, welcher blitzschnell die Antriebskräfte auf die jeweilige Achse verteilt. Auch auf rutschigen, teils schlammigen Wald- und Wiesenwegen sorgten die insgesamt 27 Sensoren, welche bis zu 200 Fahrbahnüberprüfungen pro Sekunde absolvieren, jederzeit für ein ausgesprochen ausgeprägtes Traktionsgefühl.

Trotz der nicht zu verachtenden Größe müssen enge Parkhäuser und Parklücken nicht gemieden werden. Sensoren und eine Rückfahrkamera stellen sicher, dass das Risiko von Kaltverformungen auf ein Minimum begrenzt wird.

 

Mazda CX-5 Tankdeckel
Fossilbrennstoff-Schnittstelle – wie gewohnt auf der linken Seite des Mazda CX-5.

 

Die Innengeräusche halten sich mit Ausnahme der Motorengeräusche anfangs zurück. Den Motor vernimmt man bei Geschwindigkeiten von 120 km/h und den dabei herrschenden Drehzahlen von zirka 2.800 Touren sehr deutlich. Eigenartigerweise verringern sich die Motorengeräusche bei höheren Geschwindigkeiten wieder. Ab Tempo 160 überwiegen dann die Windgeräusche. Insgesamt herrscht im Mazda CX-5 ein etwas höherer Geräuschpegel als in vergleichbaren Modellen.

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Ausstattung, Sicherheit und Komfort

Die von uns getestete Sports-Line-Ausstattung des Mazda CX-5 kam mit einem gut sortierten Arrangement an Assistenten daher. Bestellt man dann noch das Technik-Paket dazu, ist die Vollausstattung komplett. Und das zu einem schier unschlagbaren Preis von unter 40.000 Euro.

Gut, es gibt einige kleine Kritikpunkte. Das Infotainmentsystem beispielsweise benötigt überdurchschnittlich lange, bevor es nach einer gewissen Ladezeit Einsatzbereitschaft signalisiert. Dies betrifft vom Einlesen externer USB-Speicher bis zur Kartendarstellung des Navigationssystems so ziemlich jeden Parameter.

 

Mazda CX-5 Touchscreen
Gut ablesbar, so lange es nicht dämmert und der Screen in den Nachtmodus taucht.

 

Zudem zeigte der ansonsten gut ablesbare, hochauflösende Touchscreen ein kleines Manko: Bei einsetzender Dämmerung wechselt der Bildschirm zu früh in den Nachtmodus, wodurch man die Inhalte des Screens schlecht ablesen kann. Dies ist leider auch nicht zu ändern – eine Verstellung der Empfindlichkeit ist nicht möglich. Übrigens arbeitet dieser Dämmerungssensor unabhängig vom Lichtsensor, welcher bedeutend später anspricht.

Das Navigationssystem arbeitete im Test durchgehend zuverlässig und überzeugte mit einer übersichtlichen Kartendarstellung und verständlicher akustischer wie auch visueller Routenführung. Übrigens: Wird ein Tunnel durchfahren, so zeigt der Mazda CX-5 dies freundlicherweise auf seinem Touchscreen an.

 

Mazda CX-5 Müdigkeitsassistent
Nervtöter – dem Müdigkeitsassistent bescheinigen wir Hyperaktive Fehlinterpretationen.

 

Auffällig verhielt sich der Driver Attention Alert benannte Müdigkeitswarner, welcher bereits nach nicht einmal 30 Minuten erstmalig vor Übermüdung warnt und dies in ebensolchen Abständen wiederholte. Das dabei einsetzende akustische Warnen nervte bereits nach kurzer Zeit, was alle den Mazda CX-5 fahrenden Redakteure dazu veranlasste, diesen Assistenten abzuschalten.

 

Mazda CX-5 Kombiinstrument
Linienführung im Kombiinstrument, aber auch im HUD.

 

Auch der Spurhalteassistent erschien während unserer Tests ein bisschen übermotiviert zu sein. Denn er lenkte bei Annäherung an Leitlinien bereits frühzeitig mit Vehemenz gegen, wodurch vor allem auf etwas engeren Fahrbahnen eine gewisse Unruhe aufkam. Eventuell war das auch der Grund für die frühzeitige Warnung des Müdigkeitsassistenten. Denn durch diese ständigen „Lenkkorrekturen“ könnte auch schnell der Eindruck entstehen, es wären Lenkmanöver aufgrund von Konzentrationsschwächen.

Vorbildlich dagegen warnte der Totwinkelassistent zuverlässig und obendrein auch vor von hinten schnell herannahenden Fahrzeugen.

 

Mazda CX-5 Rückfahrkamera
Fischauge sei wachsam – Heckkamera mit extremem Weitwinkel.

 

Parkvorgänge werden durch Parksensoren vorn und hinten sowie der Rückfahrkamera enorm erleichtert. Das Bild ist selbst bei Dunkelheit gut erkennbar und zeigt eine starke Krümmung durch das überdurchschnittliche Weitwinkel der Kameralinse.

Die Matrix-LED-Scheinwerfer verrichteten im Test grandiose Arbeit. Dank eifrigen Dreh- und Schwenkmechanismen wurden Lichtquellen stets zeitnah ausgeblendet, sodass niemand länger als Nötig von den grellweiß emittierenden Dioden malträtiert wurde.

 

 

Die Ausleuchtung als solche ist im Vergleich zu den Xenon-Pendants im Vorgängermodell erheblich heller und homogener, was man von vielen anderen LED-Systemen nicht unbedingt behaupten kann. Hier heißt LED auch wirklich Fortschritt und nicht „Trendjagd“.

Ebenfalls erfreulich ist das Advanced Head-Up-Display, welches sämtliche fahrrelevante Inhalte direkt in die Frontscheibe projiziert. In der Praxis sorgt dies für jede Menge Informationsfluss, da auch Navigationsdaten in Echtzeit in die Scheibe geworfen werden. Sehr schön fanden wir auch die Darstellung bei Gefahrenmeldung des Totwinkelwarners im HUD, wodurch man noch besser auf entsprechende Gefahren aufmerksam gemacht wird.

 

Mazda CX-5 HUD
Hier ohne Totwinkelwarnung, aber das HUD erwies sich als Highlight im CX-5.

 

Eine dreistufige Sitzheizung war trotz Ledersitzbezügen stets rasch auf Betriebstemperatur und wartete mit konstanter Heizleistung auf – auch hier keinerlei Grund für Kritik. Merkwürdig und nicht unbedingt nutzerfreundlich zeigte sich die Anordnung der Bedienelemente der Sitzheizung für die hinteren beiden äußeren Plätze. Diese wurden auf der Mittelarmlehne platziert, sodass diese nur erreichbar sind, wenn der mittlere Platz nicht besetzt ist und die Lehne auch ausgeklappt wurde.

 

Mazda CX-5 Sitzheizung
Wärmespender – die Bedienung für Sitz- und Lenkradheizung findet man über der Klimaanlage.

 

Die Lenkradheizung war auch recht schnell, erwärmte aber nur die Griffflächen links und rechts in entsprechender Form.

Musikliebhaber erhalten mit dem Bose-Soundsystem eine ordentliche Basis für den jeweiligen Hörgenuss. Ein angenehmer Klang mit sauberen Höhen und dezentem Bassrahmen sollte dem Großteil der musikalischen Herausforderungen gewachsen sein.

 

Mazda CX-5 Bose
Spielt vom DAB+ bis zur MP3 vom USB-Speicher alles: Das Bose-Soundsystem.

 

USB-Anschlüsse gibt es vorne wie hinten – diese können zwar eine induktive Ladestation nicht ersetzen, ermöglichen aber mittels Ladekabel das Wiederaufladen mehrerer Geräte gleichzeitig.

Erfreulich schnell öffnete und schloss sich die elektrische Heckklappe. Besonders angenehm: Bei noch geöffneter Heckklappe kann man das Fahrzeug bereits verriegeln. Dadurch muss man nicht den Schließvorgang abwarten, um das Auto erst danach abschließen zu können. Sehr schön.

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Varianten und Preise des Mazda CX-5

Mazdas größtes SUV gibt es in fünf Ausstattungslinien:

  • Prime-Line: Das Basismodell besitzt unter anderem elektrische und beheizte Außenspiegel und Zentralverriegelung und beginnt mit einem Preis von 25.190 Euro.
  • Center-Line: Zusätzlich mit Privacy-Verglasung sowie Licht- und Regensensor ab 28.490 Euro.
  • Exclusive-Line: Obendrauf gibt es beispielsweise hier die Einparkhilfe vorne/hinten und die Außenspiegel sind anklappbar; ab 30.390 Euro.
  • Exclusive-Line mit Optionspaket: mindestens 32.680 Euro kostet diese Variante, bei der unter anderem ein Spurwechselassistent, eine Ausparkhilfe und LED-Tagfahrlicht dabei ist.
  • Sports-Line: Die Topvariante glänzt zusätzlich mit dem Bose-System und den Matrix LED-Scheinwerfern für mindestens 35.190 Euro

 

Mazda CX-5 schräg oben
Flaggschiff – unser CX-5 rollte als Topmodell Sports-Line zum Test.

 

Sonnenanbeter könnten sich eventuell am nicht erhältlichen Panoramadach stören. Als Option steht nur ein herkömmliches Glasschiebedach zur Auswahl.

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Garantie und Service

Bei Mazda gibt es auf jedes neue Fahrzeug drei Jahre Neuwagengarantie bis zu 100.000 Kilometer Laufleistung – entsprechend dem, was zuerst eintritt. Eine dreijährige Lackgarantie sowie die 12-Jahre-Garantie gegen Durchrostung wird ohne Kilometerbegrenzung gewährt.

Eine Neuwagen-Anschlussgarantie ermöglicht eine Garantieverlängerung bis zu maximal fünf Jahre, was einem Gesamtzeitraum von acht Jahren entspricht. Die Maximallaufzeit von 150.000 Kilometern darf dabei nicht überschritten werden.

Für den Mazda CX-5 betragen aktuell die Kosten für eine 1-Jahr-Verlängerung 184 Euro, die 2-Jahre-Verlängerung kostet 290 Euro und die 5-Jahre-Verlängerung wird für 789 Euro angeboten.

Komplettiert wird das Garantieangebot durch eine Garantieverlängerung der Neuwagen-Anschlussgarantie – eine Verlängerung der Verlängerung quasi. Hier wird die Garantie um weitere zwei Jahre – bis maximal 200.000 Kilometer – verlängert. Dadurch wäre eine Gesamtlaufzeit von bis zu zehn Jahren möglich. Diese Verlängerung ist ebenso kostenpflichtig und hängt von der Leistung des jeweiligen Mazda ab. Im Falle unseres Testfahrzeugs mit 160 PS kostet diese Verlängerung nochmals 286 Euro.

 

Mazda CX-5 Seitenlinie
Mehr als erwartet – Mazda bietet ein reichhaltiges und individualisierbares Garantiepaket.

 

Eine Mobilitätsgarantie gibt es natürlich auch. Diese heißt Mazda Europe Service und gilt – sofern man sich an die Wartungs- und Inspektionsintervalle hält – ein Autoleben lang.

Insgesamt bietet Mazda ein umfangreiches Leistungsangebot, welches zwar kostenpflichtig ist, jedoch durchaus als sinnvolle Investition gesehen werden kann.

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Fazit – konkurrenzloses Preis-Leistungsverhältnis

39.180 Euro lautet der Preis für unseren vollausgestatteten Mazda CX-5 Testwagen, dem auf Wunsch nur noch ein 770 Euro teures Glasschiebedach und eine Standheizung hinzugefügt werden kann. Dieser Preis ist eine echte Kampfansage und lässt auch über die etwas zaghafte Motorisierung hinwegsehen, wenn man den eigentlichen Einsatzzweck dieses SUV berücksichtigt.

Als urbaner Begleiter ist der CX-5 ebenso geeignet wie für die entspannte Autobahnfahrt. Und sollte es mal offroad gehen, so steht der Allradantrieb stets bereit, maximalen Grip zu gewährleisten.

 

Mazda CX-5 Panorama
Red Beauty – das SUV von Mazda erntete im Test viele Lorbeeren zu seiner Erscheinung.

 

Die Kombination aus bildhübschem Design mit beinahe skulpturalem Charakter, der vollen Bandbreite an Assistenz- und Komfortfeatures sowie dem knallhart kalkulierten Preis lassen den magmaroten Mazda CX-5 sprichwörtlich aus der Masse hervorfunkeln.

Wenngleich dieses Segment mehr als hart umkämpft ist, so weiß der Japaner mit seinem Charme zu verzücken. Wer etwas mehr Power benötigt, sollte ein Blick auf die größeren Motoren werfen. Leichter lebt es sich bekanntlich jedoch mit Gelassenheit. Wer dieser gerne fröhnt, der sollte sich den japanischen Rubin in dieser Ausstattungsvariante unbedingt näher anschauen.

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Text/Bilder: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

 

Konkurrenz:
Kia Sportage, Hyundai Tucson, VW Tiguan, Ford Kuga

 

 

Technische Daten: Mazda CX-5 SKYACTIV-G 160 AWD Sports Line

Farbe: Magmarot Metallic

Länge x Breite x Höhe (m): 4,55 x 1,84 (2,12 mit Außenspiegeln) x 1,68

Radstand in mm: 2.700

Verbrennungsmotor: Reihenvierzylinder Benzinmotor

Leistung: 118 kW (160 PS) bei 6.000 rpm

Hubraum: 1.998 ccm

Max. Drehmoment: 208 Nm bei 4.000 rpm

Getriebe: manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe

Antrieb: Allrad

Verbrauch kombiniert (NEFZ-Norm): 6,8 L/100 km

Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 7,6 L/100 km

CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 159 g/km

Abgasnorm: Euro 6

Höchstgeschwindigkeit: 197 km/h

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 10,5 Sekunden

Leergewicht: 1.495 kg

Laderaumvolumen: 506 Liter (1.620 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen)

Zulässige Anhängelast in kg: 745/1.900/1.800 (ungebremst/bis 8 Prozent Steigung/bis 12 Prozent Steigung)

Kraftstofftank: 58 Liter

Neupreis des Testwagens: 39.950 Euro

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4 thoughts on “Mazda CX-5 Test – Rubin aus Fernost

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