Wolf im Schafspelz: Peugeot 208 GTI

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Ich hatte die Möglichkeit den neuen Peugeot 208 GTI zu testen. Ich fuhr ihn in Südfrankreich durch enge Serpentinenstrassen und auch auf der Landstraße und muss schon sagen, so eine Fahrleistung erwartet man von dem Wagen nicht!

Schauen wir ihn uns erst einmal von außen an. Wenn man den Peugeot 208 mit dem Peugeot 208 GTI vergleicht, dann fällt auf den ersten Blick kaum ein Unterschied auf. Das ist auch gewollt, denn man wollte nicht zu aufdringlich sein. Bei genauerem Hinsehen gibt es dann natürlich doch Hinweise auf die sportlichere Variante des Peugeot 208. So werden hier 17-Zoll Alufelgen mit einem rot lackierten Bremssattel eingesetzt und ein GTI-Schriftzug zusammen mit einem Doppelauspuff in Trapezform verraten dem geschulten Auge dass hier kein normaler 208 steht. Ein dezenter Dachkantenspoiler darf natürlich auch nicht fehlen.

Im Inneren setzt sich der sportliche Touch dann auch weiter fort, so sitzt man bequem in Sportsitzen mit einem tollen Seitenhalt, wie man auf den Bildern und dem Video sehen kann. Dann das Lenkrad, natürlich ein Sportlenkrad mit Leder und den Bedienelementen für das Infotainment.

Es ist unten abgeflacht was mir sehr zusagt, das mag ich bei einem Lenkrad. Ausserdem ist das GTI-Logo auch auf der Unterseite zu finden. Die rote 12-Uhr-Markierung die aus dem Motorsport bekannt ist, rundet das Lenkrad ab und ist ein echter Hingucker.

Auch beim Tacho ist rot eine dominierende Farbe, so sind die Tachoringe die leicht tropfenartig zueinander angeordnet sind mit roten LEDs beleuchtet. In der Mitte gibt es ein Infodisplay wo man die aktuelle Geschwindigkeit ablesen kann.

Das vor dem Start die beiden Nadeln des Tachometer und Drehzahlmesser erst einmal die komplette Skala abfahren finde ich gelungen, sowas hat man sonst nur bei teureren Fahrzeugen. Der Tacho reicht aber leider nur bis 230km/h, was übrigens auch die Höchstgeschwindigkeit des Wagens ist, hier hätte ich mir trotzdem eine Skala bis 260km/h gewünscht, es macht optisch einfach mehr her!

 

Eine Beschleunigung von 0 – 100 km/h in nur 6,8 Sekunden ist schon ein ordentlicher Wert und wenn dieser dann noch von einem Kleinwagen kommt, dann wird sich wohl der ein oder andere BMW, Mercedes oder Audi an der Ampel komisch vorkommen. Dabei wirkt der Peugeot 208 GTI auch noch so unscheinbar, von Aussen ist es beinahe nicht zu erkennen dass hier 200PS unter der Motorhaube schlummern, die nur darauf warten herausgekitzelt zu werden.

200 PS sind schon eine Menge Holz im Alltag und wenn diese dann auch noch auf einen Wagen treffen der nur rund 1.100 Kg wiegt, dann kann man sich schon vorstellen wie man hier in die Sitze gedrückt wird, obwohl man das von so einem Wagen kaum vermutet.

Die Fahrt in den Serpentinen in Südfrankreich machte schon Spass, der Wagen hat einen durchzugsstarken 1,6 Liter Motor der mit 275 NM über beinahe dem gesamten Drehzahlbereich genügend Kraft liefern kann um ein sportliches Fahren zu ermöglichen.

Und wenn man mal gemütlich und spritsparend fahren möchte ist das auch kein Problem. Ich wollte aber lieber ein bisschen sportlicher fahren, denn auch der Sound gefiel mir sehr gut. Ich kann euch nur empfehlen das dazugehörige Video anzuschauen, denn da kommt der Sound auch nicht zu kurz.

Ich kenne genug Leute die die Original-Auspuffanlage durch eine mit sportlicherem Sound austauschen lassen. Für diese Zielgruppe ist der GTI sicher auch interessant, hier hat man von Haus aus guten Sound und Leistung, wer braucht da schon Tuning.

Der Peugeot 208 GTI ist für mich ein echter Wolf im Schafspelz. Von außen schön dezent gestaltet, kaum aggressiv, aber wenn man damit fährt oder wenn der Wagen einem an der Ampel oder der Autobahn davonflitzt, dann weiß man mit wem man es zutun hat.

 

Text: Johannes Knapp / Bilder: NewCarz

6 thoughts on “Wolf im Schafspelz: Peugeot 208 GTI

  1. „Wow, so viel Leistung, ich kann damit sogar Fahrräder überholen“?! Bitte was? Das kriege ich sogar mit einem 45kW Smart hin.

    Und beim Fahren in den Bergen, also nicht beim Anfahren, ist es etwas besonders, nicht in den 1. Gang schalten zu müssen? Es waren im 2. Gang (sic!) genug Reserven für den Anstieg? Ernsthaft.. wer sich den Artikel durchliest, fragt sich ob ein Peugeot aus Sicht des Autor normalerweise so schlecht ist, dass es wirklich etwas besonders erwähnenswertes ist, wenn das Auto im 2. Gang einen Berg besteigen kann.

    Boah..

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