Fast and Furious? Bitte nicht auf öffentlichen Straßen!

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Pünktlich zum Kinostart des achten Teils von Fast and Furious möchten wir noch einmal etwas in Erinnerung rufen.

In Erinnerung deshalb, weil man es offensichtlich nicht oft genug machen kann. Denn die nachfolgende Top 8 der unglaublichsten Laser in Europa zeigt eindrucksvoll, wie manche Mitmenschen immer wieder vergessen oder bewusst ignorieren, dass die öffentlichen Straßen keine Rennstrecken sind.

 

Let the Adrenalin kick

Die Zutaten sind einfach: ein relativ gut motorisiertes Auto, ein Hang zum Adrenalinkick und/oder schlicht und ergreifend einfach gestricktes Imponiergehabe, vielleicht noch kombiniert mit völlig falsch interpretiertem Ehrgefühl – schon besteht ein gefährlicher Mix, durch den die entsprechenden Personen sich selbst und andere in höchste Gefahr bringen.

Dabei muss das nicht sein, denn es gibt genügend Möglichkeiten, sich auf abgesperrten und entsprechend präparierten Strecken auszutoben. Und wer die Kosten dafür als Gegenargument anbringt, sollte mal den Vergleich bemühen, was allein durch die Strafen und weitere Konsequenzen wie beispielsweise das Absolvieren einer MPU für Ausgaben generieren. Im Falle eines Unfalls mit Personenschäden wäre sowieso keinerlei Vergleich mehr anzubringen.

Übrigens, wenn Sie einen Urlaub mit dem Auto in den jeweiligen Ländern planen, erhalten Sie schon mal einen kleinen Vorgeschmack, was Sie bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung in diesem Maße erwarten könnte. Wobei man bei Vergehen durch Ausländer – und in jedem Ausland sind Sie dies – meist noch bedeutend härter vorgeht.

Doch genug der belehrenden Worte.

Hier nun die wenig glorreichen Acht, welche durch die Gesetzeshüter ertappt wurden:

 

Raser in Europa

 

Platz 1:

Auf 324 km/h brachte ein 28 Jahre alter Genfer seinen Bentley Continental GT im April 2011 auf der Schweizer A1. Dort lag das Tempolimit bei 120 km/h. Der Raser filmte sich bei seiner Fahrt selbst – vor Gericht behauptete er dann, er sei nicht selbst gefahren. Die Strafe: 1865,- Euro sowie ein sechsmonatiger Gefängnisaufenthalt.

Platz 2:

Der CEO von Telecom Italia sagte aus, er habe lediglich seinen neuen Porsche Carrera testen wollen, als ihn die Carabinieri im März 2006 mit 311 km/h in der Nähe von Carpignano Sesia stoppten. Erlaubt waren 130 km/h. Neben einer Geldstrafe in Höhe von 357,- Euro gingen 10 Strafpunkte auf sein Konto.

Platz 3:

Im Oktober 2011 nahm ein 30 Jahre alter Franzose mit seinem Audi RS4 an einem illegalen Straßenrennen in der Nähe von Niort teil. Statt der erlaubten 110 km/h schaffte er es auf 310 km/h. Die rasante Fahrt hielt er in einem Youtube-Video fest. Zur Strafe musste er für ein Jahr ins Gefängnis.

Platz 4:

Ein Brite wurde 2015 für seine Raserei zu einem 10-jährigen Fahrverbot sowie 28 Monaten Gefängnis verurteilt. Er war mit seinem Nissan GTR mit 309 km/h in einer Tempo-100-Zone unterwegs. Seine Tochter, die mit ihm im Wagen saß, wurde ebenfalls verurteilt: Sie hatte ihn während der Fahrt angefeuert.

Platz 5:

In seinem Porsche Panamera schaffte es ein Pole im März 2015 südlich von Warschau auf 300 km/h – erlaubt waren lediglich 120 km/h. Auch er filmte sich dabei selbst. Den Führerschein war er damit los. Darüber hinaus musste er eine Geldstrafe in Höhe von 1170,- Euro zahlen.

Platz 6:

Ein 36 Jahre alter Spanier trieb es im März 2016 besonders bunt. Südlich von Madrid war er in einem Porsche Carrera mit 297 km/h statt 120 km/h unterwegs. Das Auto gehörte ihm gar nicht und war auch nicht versichert – er wollte es vor dem Kauf testen. Aufgrund einer Behinderung hätte er es gar nicht fahren dürfen. Neben einer Strafe von 3600,- Euro war der Führerschein für ein Jahr weg.

Platz 7:

Nicht erwischt wurde der Fahrer einer Kawasaki Ninja ZX-9R im Juni 2012. Der Raser brachte es auf 290 km/h, obwohl nur 80 km/h erlaubt waren. Den Video-Beweis stellte er auf YouTube ein.

Platz 8:

Den Abschluss der Liste bildet ein deutscher Fahranfänger mit seinem Audi A3. Mit 240 km/h war er auf der Berliner Stadtautobahn A100 unterwegs – die Begrenzung lag bei 60 km/h. Damit war der Führerschein erst einmal weg. Hinzu kamen 4 Punkte in Flensburg sowie eine Geldstrafe von 680,- Euro.

 

In diesem Sinne: Fast and Furious sollte man im Kino genießen. Nachmachen ist weder cool, noch zeugt es von Größe. Also fair bleiben und da austoben, wo man es darf.

Wir wünschen eine Gute Fahrt durch den Frühling!

 

Quellen: HomeToGo und HAPPYCAR

 

 

 

 

3 thoughts on “Fast and Furious? Bitte nicht auf öffentlichen Straßen!

  1. Hallo,

    ein sehr interessanter Artikel 🙂
    Ich selbst fahre jeden Tag viele Kilometer auf der Autobahn und bin dennoch immer wieder aufs Neue erstaunt, wie schnell manche Autofahrer unterwegs sind …

    Da können wohl die Strafen noch so hoch sein …

    Gruß
    Patrick

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