Porsche 911 Targa 4 GTS Test – Sportliches Erbe

Porsche 911 Targa 4 GTS Front
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Mit neuem Turbo und mehr Leistung steht er in den Startlöchern – der Porsche 911 Targa 4 GTS.

Neben einer überarbeiteten Optik sorgen 450 PS im stärksten Targa aller Zeiten für maximal 306 km/h.

Was das GTS-Modell ausmacht und weshalb er sich gekonnt von seinen Modellgeschwistern abhebt, lesen Sie nachfolgend im Fahrbericht.

 

Exterieur – Dunkle Insignien

Bereits beim ersten Betrachten des Sport-Targa fallen die ringsum dezent platzierten Details auf, die GTS-typisch in schwarz gehalten sind. Die veränderte Front in Form einer optimierten Bug-Verkleidung wirkt auf den Betrachter dynamischer, ja sogar leicht aggressiv. Dazu harmonieren die schwarzen Scheinwerfereinsätze, die tagsüber ausschließlich mit Vierpunkt-Tagfahrlicht aufwarten, was im Rückspiegel noch eine Schippe brachialer aussieht.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Scheinwerfer
Vier Punkte – Das Tagfahrlicht sorgt für Wiedererkennungswert

 

Bei genauerem Hinsehen wird vor allem die Liebe zum Detail deutlich: selbst die kleinen Abdeckungen für die Scheinwerferreinigungsanlage sind in seidenmattem Schwarz lackiert.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Scheinwerferreinigungsanlage
Detailverliebt – Die in Schwarz lackierten Abdeckungen für die Scheinwerferreinigungsanlage

 

Seitlich betrachtet macht der stärkste Targa ebenfalls keinen Hehl um seinen Status in der 911-Baureihe: Die magischen drei Buchstaben prangen in nicht unbedingt kleinen Lettern unten auf den Türen. Die ebenfalls schwarzen und 20 Zoll großen 911 Turbo S Räder gehören zur Serienausstattung und unterstreichen den kräftigen Auftritt. Insbesondere in Verbindung mit der Lackierung in Saphirblau Metallic ergibt sich so ein harmonisch-athletischer Kontrast zwischen modernem Antlitz und kompromisslosem Sportwagendasein.

 

 

Nicht zuletzt sind erstmals bei einem Porsche die legendären Targa Bügel in Schwarz gehalten. Ein Stilbruch? Nein, ein optisches Highlight, überdauernd und resistent gegen den Zahn der Zeit, wie einst der Ur-Targa von 1965.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Targa Bügel
Kein Stilbruch – Der schwarze Targa-Bügel des GTS

 

Getreu dem Motto „black is beautiful“ zeigt sich auch das Heck dunkel verziert. Die geschwärzten Rückleuchten gehen hier eine optisch angenehme Liaison mit den schwarzen Endrohren der Sportabgasanlage ein, vervollkommnet von den rabenschwarzen Lettern „Targa 4 GTS“ und dem Lufteinlassgitter am Heck.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Heck
Black is beautiful – Schwarze Insignien ringsum schärfen den GTS-Targa

 

Somit positioniert sich der GTS-Targa rein optisch weiter abseits, die breitere Karosserie lässt ihn derweil schon im Stand muskulöser wirken als seine Modellgeschwister. Dazu kommen die zahlreichen dunklen Insignien, welche dem Betrachter ohne jeden Zweifel eine gewisse Dominanz vermitteln.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Heck
Allrad only – Das LED-Leuchtband ist den Allrad-Modellen vorbehalten

 

Interieur – Alcantara en masse

Schon beim Öffnen der Tür kitzelt der typische Geruch von Alcantara die Nase, welcher sich nach dem Hineinsetzen umso mehr intensiviert. Der schweifende Blick bleibt ruhig, im Innenraum gibt es keine Experimente. Konventionell und doch sportlich angehaucht, überträgt sich das Flair auf die Passagiere.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Interieur
Alcantara satt – Der Targa 4 GTS versprüht leichtes Rennsport-Feeling

 

Dank des in unserem Testwagen verbauten Alcantara-Paketes, können Liebhaber dieses edlen Materials frohlocken. Die erweiterte Ausstattung mit besagtem Material umfasst unter anderem sogar den Handschuhfachdeckel und die untere Schalttafel. Kontrastierend wurde in unserem Testwagen mit Rhodiumsilber gearbeitet.

Die adaptiven Sportsitze Plus warten derweil mit einer elektrischen 18-Wege-Verstellung auf, die Kopfstützen tragen stolz das gestickte GTS-Logo, bieten Fahrer und Beifahrer aber trotz straffer Polsterung ein recht hohes Komfortlevel.
Das ebenfalls mit Alcantara bezogene Lenkrad liegt ausgesprochen gut in der Hand. Wie auch schon im Targa 4, gibt es hier keine weiteren Tasten am Lenkrad.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Sitze
Bestickt – Die Kopfstützen tragen stolz das eingestickte GTS-Logo

 

Linker Hand befindet sich noch immer – ganz im Sinne der Tradition – das Zündschloss. Die fünf Rundinstrumente dominiert der mittig platzierte Drehzahlmesser – analog, versteht sich. Ein 4,6 Zoll großes Display lässt sich zudem frei konfigurieren, sodass der Fahrer zum Beispiel die Navigationskarte oder den aktuellen Reifendruck stets im Blick hat.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Instrumente
Mittig platziert – Der Drehzahlmesser bei Porsche ist und bleibt analog

 

Das Sport Chrono Paket inklusive Mode-Schalter am Lenkrad gehört zur Serienausstattung und bietet dem Fahrer oberhalb der Mittelkonsole einen Rundenzeitmesser samt monochromem Display, welches abseits der Rennstrecke die aktuelle Uhrzeit anzeigt.

Darunter befindet sich ein sieben Zoll großer Touchscreen samt Näherungssensor, über den die meisten Funktionen des PCM bedient werden. Die Steuerung der Klimaanlage liegt eine Etage tiefer und wird noch konventionell über Tasten bedient.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Lenkrad
Griffiges Volant – Das Alcantara-Lenkrad liegt perfekt in der Hand, kommt mit nur einem Schalter

 

Insgesamt erweist sich die Verarbeitung als tadellos, die verbauten Materialien wirken allesamt hochwertig. Grund zur Kritik liefert der Porsche 911 Targa 4 GTS nicht wirklich, auch wenn das Interieur bei intensiver Betrachtung und im direkten Vergleich mit dem neuen Panamera etwas in die Jahre gekommen scheint.

 

Technik & Assistenz – Mehr Sein als Schein

Die zentrale Einheit des Porsche Communication Management bildet der 7-Zoll-Touchscreen. Selbiges wartet mit Online-Navigation, Sprachbedienung und Porsche Connect auf. In der Praxis erweist sich vor allem die Handschrifterkennung als ausgesprochen nützlich.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Touchscreen
Rahmenlos – Der Touchscreen des PCM erkennt sogar Handschriften

 

Das bereits angesprochene, serienmäßige Sport Chrono Paket wurde um die weiterentwickelte Porsche Track Precision App ergänzt, mit welcher der Kunde sein Smartphone durch die Anbindung an unterschiedliche Fahrzeugsysteme quasi als Aufzeichnungsgerät nutzen kann. So können im Anschluss Rundenzeiten gemessen und anschließend analysiert werden.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Sport Chrono
Serienmäßig – Das Sport Chrono Paket samt Rundenzeitmesser und Monochrom-Display

 

Für den täglichen Gebrauch sicherlich interessanter, spielt das optionale Soundsystem aus dem Hause Burmester im Vergleich zur Standardanlage in einer völlig eigenen Klasse. Mehr als 1.000 Watt und 16 einzeln angesteuerte Lautsprecher sorgen für Hörgenuss der Extraklasse. Kristallklare Höhen und abgrundtiefe Bässe sind das Ergebnis einer hochkomplexen Abstimmung im – verhältnismäßig kleinen – Innenraum des Porsche 911 Targa 4 GTS. Darüber hinaus stehen verschiedene Klangsets zur Wahl, um beispielsweise Liveaufnahmen so authentisch wie möglich zu erleben.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Burmester Soundsystem
High-End – Das Burmester High-End Surround Sound-System

 

In der Praxis sollte man hier jedoch berücksichtigen, dass insbesondere das offene Fahren in höheren Geschwindigkeitsbereichen recht laut wird. Zwar misst ein Mikrofon permanent die Umgebungsgeräusche und passt den Klang an die jeweilige Fahrsituation an, dennoch gibt es hier gewisse Grenzen. Das volle Potential lässt sich daher eher in geschlossenem Zustand auskosten.

Grundsätzlich ist die Investition für eine audiophile Klientel mehr als sinnvoll. Im Porsche Panamera oder im Porsche Cayenne hat dieses Soundsystem jedoch ein entsprechendes Plus an Resonanzfläche und empfiehlt sich dort auf jeden Fall.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Burmester Klangsets
Optimal gerüstet – Verschiedene Klangsets sorgen für bestmögliche Abstimmung der Lieblingsstücke

 

Eine besondere Abrundung wird in Kombination mit dem optionalen Digitalradio DAB+ erzielt, welches selbst im Porsche 911 Targa 4 GTS mit knapp 500 Euro zu Buche schlägt.

Der Parkassistent hinten sollte aus unserer Sicht unbedingt um eine Rückfahrkamera ergänzt werden. Auch wenn diese nur in Kombination mit Parksensoren vorne erhältlich ist und gut 1.000 Euro kostet, ist sie für das Rangieren in enge Parklücken eine enorme Hilfe.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Heckansicht
Rückfahrkamera? Sinnvoll! – Die Sicht nach hinten ist im Targa eingeschränkt

 

Das Porsche Dynamic Light System Plus – kurz PDLS+ – erwies sich auf unseren Nachtfahrten als überragend. Im Vergleich zum serienmäßigen Bi-Xenon mit PDLS ohne Plus, warten die LED-Scheinwerfer zusätzlich mit dynamischem Fernlicht auf.
Beim Abblendlicht dem Xenon sehr ähnlich, offeriert sich die ganze Technik erst bei Einsetzen des Fernlichtes. Gezielt wird hier die Leuchtweite stetig angepasst, um entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge nicht zu blenden. Dieses Anpassen geht stufenlos vonstatten und wies in unserem Test keine Schwächen auf.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS PDLS+ LED
Doppel-Linsen – Die Voll-LED-Scheinwerfer warten mit dynamischem Fernlicht auf

 

Die Sitzheizung hat mit dem im Gegensatz zu Leder recht dünnen Material leichtes Spiel und erwärmt Sitzfläche und -lehne im Handumdrehen auf eine angenehme Temperatur.

 

Motorisierung & Fahreigenschaften – Die Dynamik in den Genen

Der Porsche 911 Targa 4 GTS generiert aus seinem drei Liter starken Sechszylinder-Boxermotor eine Leistung von 450 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern bereit. Mit diesen Werten bildet er nicht nur die Speerspitze der Targa-Modelle, sondern darf sich als stärkster Targa aller Zeiten behaupten.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS oben
Kampfbereit – Der GTS ist kein Spielzeug, sondern ein echtes Tracktool

 

Wie alle Modelle mit Glaskuppel, kommt auch das GTS-Derivat serienmäßig mit Allradantrieb.

Bereits mit dem Serien-Targa haben wir im letzten Jahr festgestellt, dass ein Turbomotor im Porsche 911 zwar eine Veränderung darstellt, die jedoch nicht zwingend Nachteile mit sich bringen muss. Aber gilt das auch für den 450-PS-Targa?

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Kofferraum
Zwei Weekender – So viel passt in etwa in den Kofferraum des GTS-Targa

 

Unser Testwagen besitzt als Sonderausstattung das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe – kurz PDK.

Schon nach dem ersten Anlassen dürfte niemand mehr Zweifel an einer der wichtigsten Kernkompetenzen eines Elfer haben – dem Sound. Heiser hechelnd legen wir die ersten Meter zurück. Der erste Eindruck innerhalb der Redaktion ist unstrittig: kommod, nicht aggressiv, aber stets bemüht, sein Potential nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Verdeck
Showroom – Bei geschlossenem Verdeck offenbart sich der zweite „Kofferraum“

 

Auf der Landstraße angekommen, zeigt der Motor eine angemessene Betriebstemperatur an. Zeit für einen Test der Launch Control. Zwei, drei modellübergreifende Schritte – mehr ist nicht nötig und der 450-PS-Targa ist vorgespannt.

Mit ungeahnter Vehemenz stürmt die saphirblaue Schönheit nach vorne, das PDK schaltet schneller als die Augen den Drehzahlmesser verfolgen können und bereits nach wenigen Wimpernschlägen steht eine Zahl auf dem Digitaltacho, die wir an dieser Stelle lieber für uns behalten möchten.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Sportabgasanlage
Matte Klangkunst – Die dunklen Endrohre generieren einen rotzig-frechen Sound

 

Doch sind es lange nicht nur die Sprinterqualitäten, die den Porsche 911 Targa 4 GTS ausmachen. Wir öffnen das Verdeck.

Das Offenfahren in einem Targa ist immer etwas Besonderes. Windschott? Fehlanzeige. Dem puristischen Charakter geschuldet, wird es bei höheren Geschwindigkeiten überaus luftig im Innenraum. Das mag manch einen stören, es gehört aber einfach dazu.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Mode Schalter
Kleiner Schalter, große Wirkung – Fahrmodus-Wechsel mit einem „Dreh“

 

Lange Strecken absolviert der Über-Targa übrigens ohne Probleme. Das Fahrwerk ist immer straff, aber nie kompromisslos. Trotz der von Hause aus sportlichen Abstimmung eines GTS-Modells bleibt stets ein nicht zu verachtendes Maß an Restkomfort erhalten.

Auf der Autobahn fahren wir wieder geschlossen und beschleunigen das Zuffenhausener Geschoss auf etwas über 300 km/h. Auch in solch hohen Geschwindigkeitsbereichen vermittelt das Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt das Gefühl von Sicherheit und Stabilität.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS PDCC
Wankstabilisierung auf Knopfdruck – Dank Porsche Dynamic Chassis Control

 

Die 120-km/h-Begrenzung zwingt uns zu einer drastischen Temposenkung. Die in unserem Testwagen verbaute Keramikbremsanlage wartet mit einem wahnsinnig bissigen Habitus auf, hat den Begriff Fading noch nie gehört und lässt sich feinfühliger dosieren als man es den 41 Zentimeter großen Keramik-Scheiben ansieht. Eine weitere Besonderheit der Porsche Ceramic Composite Brake ist die konstante Bremsleistung vom ersten Meter an. Im Vergleich zu manchem Konkurrent benötigt die PCCB kein langes „Heißbremsen“, sondern unterstützt den Fahrer schon ab dem Start mit enormem Potential.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Keramikbremse
Brachial – Die Porsche Ceramic Composite Brake verzögert vehement

 

Die Hinterachslenkung erwies sich in unserem Test als absolutes Sicherheitsplus. Schnelle Spurwechsel verlieren adhoc ihren Schrecken, in der Stadt lässt sich der Porsche 911 Targa 4 GTS beinahe wie ein Kleinwagen manövrieren. Eine gute Ergänzung selbiger bietet hier die Servolenkung Plus durch Verringerung der Lenkkräfte bei niedrigen Geschwindigkeiten.

Ebenfalls der Fahrstabilität zuträglich ist das sogenannte Porsche Dynamic Chassis Control – kurz PDCC. Diese aktive Wankstabilisierung reduziert insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten ungewollte Wank- und Nickbewegungen der Karosserie und stellt so ein souveränes Fahrverhalten sicher.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Porsche Ceramic Composite Brake
Gelb lässt grüßen – Gelbe Bremssättel sind ein eindeutiges Indiz für die Keramikbremse

 

Grundsätzlich sollte sich jeder Porsche-Fahrer die Frage nach dem Getriebe stellen. Das Porsche Doppelkupplungsgetriebe überzeugte in unserem Test mit blitzschnellen Schaltvorgängen, die bei ruhiger Fahrweise ruck- und bei sportlicher Fahrweise verlustfrei vonstatten gehen. Absolute Puristen sollten dennoch das manuelle Siebengang-Getriebe in Erwägung ziehen, um das Fahrerlebnis im Porsche 911 Targa 4 GTS zu intensivieren.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Communication Management
287 Sachen? Kein Problem – Solche Werte erreicht der stärkste Targa spielend

 

Abschließen kommen wir zu dem wohl unangenehmsten Thema, wenn es um rassige Sportwagen geht – dem Verbrauch. Keine Sorge. Wie auch schon der von uns getestete Porsche Targa 4, wartet auch das GTS-Pendant nicht mit ausufernden Trinkgewohnheiten auf. Rund 10,4 Liter genehmigte sich der Zuffenhausener im sportlich gefahrenen Drittelmix. Wer das GTS hier nicht wörtlich nimmt und sich entsprechend zügelt, erreicht spielend Werte unterhalb der 10-Liter-Marke.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Verbrauch
Gezügelter Durst – Gut zehn Liter sind für einen 450-Sportler völlig in Ordnung

 

Auf unserer Verbrauchsrunde erzielten wir sogar eine vorne stehende Sieben. Für einen Rassesportler mit großem Sechszylinder im Heck sind dies beachtliche Werte.

 

Fazit – 911er für Individualisten

Er ist Athlet, Sportler und Cruiser, kann sanft, bissig und nahezu kompromisslos sportlich. Dabei tut die Turboaufladung seinem Status als Legende keinen Abbruch. Mit schwarzen Insignien und muskulösem Antlitz weiß der GTS-Targa auch ohne die große Show zu begeistern.

 

Porsche 911 Targa 4 GTS Seite
Extrovertierter Elfer – Der 911 Targa 4 GTS hat die wohl exponierteste Stellung unter den Elfern

 

Doch der Porsche 911 Targa 4 GTS kann weit mehr, als nur aus der Masse herausstechen. In den richtigen Händen bietet das stärkste Targa-Modell eine außerordentliche Performance ohne spürbare Einbußen im Komfort.

Dem künftigen Besitzer sind ehrfürchtige Blicke sicher, so viel können wir verraten. Im Grunde zahlt der Kunde nicht nur für ein Auto, sondern für ein großes Stück Individualität. Und Individualität war wohl nie so wichtig, wie in der heutigen Zeit.

Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

Konkurrenz: Aufgrund der enormen Preisdifferenz zu beispielsweise „Lamborghini Aventador Roadster“ oder „Koenigsegg Agera“ besitzt der Porsche 911 Targa 4 GTS keine direkte Konkurrenz.

Technische Daten: Porsche 911 Targa 4 GTS

Länge x Breite x Höhe (m): 4,53 x 1,85 x 1,29

Motor: Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung

Leistung: 331 kW (450 PS)

Hubraum: 2.981 ccm

Max. Drehmoment: 550 Nm

Getriebe: 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe

Antrieb: Allradantrieb

Durchschnittsverbrauch (NEFZ-Norm): 8,7 L/100 km

Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 10,4 L/100 km

CO2-Emissionen: 196 g/km

Abgasnorm: Euro 6

Höchstgeschwindigkeit: 306 km/h

Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 3,7 Sekunden

Leergewicht: 1.600 kg

Kofferraumvolumen: 125 l

Kraftstofftank: ca. 67 Liter

 

4 thoughts on “Porsche 911 Targa 4 GTS Test – Sportliches Erbe

  1. Der 911 Targa macht soweit einen guten Eindruck. Mein Onkel hat sich das letzte Modell gekauft und war mehr als nur begeistert! Als ich ihn vor zwei Tagen getroffen habe wollte er sich schon einen Termin beim freundlichen holen um eine Probefahrt auszuhandeln.
    Sehr guter Beitrag. Danke dafür!

    Gruß Karl

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