IAA 2013: Das hatte die Messe zu bieten

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Bald ist es wieder soweit: Die IAA 2013 findet vom 12.- 22. September auf dem Messegelände in Frankfurt am Main statt. Auch in diesem Jahr haben die Hersteller einiges an Autoneuheiten im Gepäck. Wir haben die ersten Highlights zusammengefasst.

Bei BMW wird im diesen Jahr alles auf Elektromobilität gesetzt. So präsentieren die Münchner die Serienversionen der Elektroautos i3 und i8 und erhoffen sich damit eine Vorreiterposition einnehmen zu können, wenn es um neue Mobilitätskonzepte für die Zukunft geht. Der i3 feierte bereits Ende Juli seine Weltpremiere. Dabei handelt es sich um ein vollelektrisch angetriebenes Kompaktfahrzeug, welches von einem 170 PS-Elektromotor angetrieben wird und eine Reichweite von circa 160 Kilometer schafft. Die leichte Fahrgastzelle des i3 besteht komplett aus Karbon. Neben dem Stadtflitzer i3 zeigt BMW auch die Serienversion des Elektro-Sportlers i8 in Frankfurt. Im Gegensatz zum i3 verfügt der Wagen über einen Hybridantrieb, durch die er eine Leistung von 362 PS auf die Straße bringt. Der i8 braucht nur 4,5 Sekunden um aus dem Stand auf Tempo 100 zu sprinten. Doch so viel Hightech hat seinen Preis: Im Gespräch sind derzeit um die 125.000 Euro.

BMW i3
Foto: BMW

Auch Audi gibt in Sachen Energiewende wortwörtlich Gas. So bringen die Ingolstädter den A3 Sportback g-tron im Herbst zu den Händlern. Dieser läuft vorrangig mit Erdgas (CNG), kann aber auch mit Benzin betrieben werden. Die beiden Leichtbau-Gastanks befinden sich im Heck und sollen eine Reichweite von bis zu 400 km ermöglichen. Die Kombination aus Benzin und Gas soll laut Audi insgesamt 900 Kilometer ermöglichen.

Für alle, die noch nicht den Schritt zu neuen Antriebskonzepten wagen wollen, hat Audi ein verbrauchsgünstiges Serienmodell vorgestellt, welches eine modifizierte Version des Bestsellers A3 darstellt und den Zusatz „ultra“ im Namen trägt. Angetrieben wird er durch ein 1.6-Liter-Dieselaggregat, welches durch kleine Modifikationen einen Durchschnittsverbrauch von 3,2 Litern Diesel auf 100 Kilometern schafft.

Ebenfalls Premiere feiert der neue Audi A8. Änderungen finden sich an der Front und am Heck der Oberklasselimousine wieder. Die Leuchten erhalten eine neue Grafik und werden weiter in den Kofferraumdeckel hineinreichen. An der Front werden die Scheinwerfereinheiten überarbeitet und das neue LED-Matrix-Licht hält Einzug. Auf der Antriebsseite wird es vermutlich keine großen Überraschungen geben. Das Audi A8 Facelift wird es ebenfalls auch als S8 sowie als Hybrid-Modell und Langversion geben.

audi-a3-g-tron
Foto: Audi

Mercedes hat neben der neuen S-Klasse ebenfalls einige Highlights mit nach Frankfurt gebracht. Dazu gehört auch der neue S 63 AMG. Neben dem unermesslichen Komfort der S-Klasse, geht es bei diesem Auto auch um dynamische Fahrleistung. Unter der Haube arbeitet ein 585 PS starker 5.5-Liter-Biturbo-V8. Optional wird es bei der Neuauflage ein Allradantrieb geben, der dabei helfen soll, die 900 Newtonmeter auch in Vortrieb umzusetzen.

Ein weitere Premiere der Stuttgarter ist der Mercedes GLA. Ab 2013/2014 soll er auf der Plattform der A- und B-Klasse als kompakter SUV entstehen. Die technische Plattform bekommt der GLA von der A-Klasse, weshalb er in der Basisversion mit Vorderantrieb zu haben sein wird. In den stärkeren Motoren wird es auch Allradantrieb geben. Der Offroader soll es mit Konkurrenten wie den BMW X1, den Mini Countryman oder den Audi Q3 aufnehmen. In den Handel kommt der Mercedes GLA ab Anfang 2014.

Mercedes-Benz GLA
Foto: Mercedes-Benz

Bei Volkswagen wird die Golf-Familie weiter ausgebaut: Der neue Golf R wird die Spitze der Baureihe bilden und mit einem Zwei-Liter-Turbo wird er sich der 290 PS-Marke nähern. Ein Sportfahrwerk soll für den richtigen Kontakt zur Straße sorgen. Durch Karbon und Leichtbaumaterialien wurde der Golf R im Vergleich zum Serienfahrzeug zusätzlich noch um 50 Kilogramm abgespeckt.

Ebenfalls feiert der Elektrozwerg e-up! seine Messepremiere auf der IAA in Frankfurt. Angetrieben wird er an der Vorderachse von einem 82 PS starken Elektromotor. Das maximale Drehmoment des Aggregats soll bei 210 Newtonmetern liegen. In 14 Sekunden sind Tempo 100 erreicht, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 135 km/h liegen. Schließlich ist der kleine Stromer hauptsächlich für die Stadt und kurze Entfernungen konzipiert. Im Unterboden sind Lithium-Ionen-Batterien mit einer Speicherkapazität von 18,7 Kilowattstunden integriert. Mit einer Ladung kann der 1185 Kilogramm schwere e-up! bis zu 150 Kilometer zurücklegen. Anschließend soll er in 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent seiner Speicherkapazität wieder aufgeladen werden können.

VW e-up!
Foto: VW

Mit dem Mazda3 wollen die Japaner sowohl in Frankfurt als auch bei den Kaufinteressenten punkten. Der Golf-Gegner ist mit 3,5 Millionen das meistverkaufte Auto der Modellpalette des Herstellers. Nachdem in Europa bereits der Mazda CX-5 und der Mazda 6 mit dem neuen Kodo-Design unterwegs sind, folgt jetzt auch der Mazda3 mit Kühlergrill in Flügel-Optik. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger ist er bei unveränderter Länge zwei Zentimeter flacher und vier Zentimeter breiter geworden. Auch der Radstand hat um ganze sechs Zentimeter zugelegt. Insgesamt vier Motoren stehen zur Markteinführung im Herbst zur Verfügung: Drei Benziner zwischen 100 und 165 PS und der bekannte 2.2-Liter Selbstzünder mit 150 PS.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

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