Opel überarbeitet den Meriva mit neuen Motoren und Chrom

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Der Opel Meriva hat sich seit 2003, dem Jahr seiner Erscheinung, bis an die Spitze der Monocabs gearbeitet. Nun zeigen uns die Rüsselsheimer, wie die nächste Generation des Mervias aussieht. Von 16. bis 26. Januar 2014 wird dann der neue Meriva beim Autosalon in Brüssel seine Weltpremiere feiern.

Äußerlich überzeugt der Meriva mit einem neuen Gesicht im Stile des neuen Opel Insignia, der erst kürzlich auf der IAA dem Publikum präsentiert wurde. Von dem hat die kleine Großraumlimousine auch die edle Chromspange im Grill und das Lichtdesign, das nun auch mit LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten ausgestattet ist, bekommen. Die elegante Chrom-Linie, die sich seitlich dem Fahrzeug entlang hinzieht, betont vor allem das schöne wellenförmige Design entlang der Seitenfenster. Sie unterstreicht sozusagen die Besonderheit des Meriva, die bis zu dieser Generation geblieben ist, nämlich die gegenläufig öffnenden Türen. Auch das Heck bleibt elegant, und trotzdem modern. Besonders die LED-Leuchten mit der neuen und noch markanterer Optik machen das deutlich. Ergänzt wird der starke Auftritt durch die neu entworfenen Räder in 17 und 18 Zoll.

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Aber kommen wir zum wichtigsten in einem Fahrzeug: Dessen Herzstück. Der neue Opel Meriva bietet als Highlight den komplett neu entwickelten 1,6‑Liter-Turbodiesel. Der 1.6 CDTI der neuen Generation feierte erst im neuen Zafira Tourer sein Debüt und erst beim Meriva mit mehreren Varianten die 1.3 und 1.7 CDTI-Motoren ersetzen. Der neue 1.6 CDTI ist besonders leise, verbraucht wenig Sprit und bringt trotzdem die volle Leistung auf den Asphalt. Doch nicht nur für die Passagiere, sondern auch für die Umwelt tut sich einiges, denn der neue Monocab erfüllt bereits heute die künftige Abgasnorm Euro 6, die erst im September 2015 in Kraft treten wird.

Als ersten Vertreter der neuen Generation bekommt der Meriva den 1.6 CDTI mit 136 PS (100 kW). Mit sechs PS und 20 Newtonmeter mehr als beim 1,7-Liter-Vorgänger beschleunigt der kleine Meriva auch schneller, denn er schafft den Sprint aus dem Stand in 9,1 anstelle von zuvor 9,9 Sekunden auf Tempo 100. Dieser Topdiesel kommt im Meriva mit 4,4 Litern pro 100 Kilometer aus und stößt lediglich 116 Gramm CO2 je Kilometer aus. Das sind satte 10 Prozent weniger als der aktuell am Markt erhältliche 1.7 CDTI mit 130 PS (96 kW). Zusätzliche Versionen mit noch sparsameren Verbrauchs- und CO2-Werten werden dann in der ersten Jahreshälfte 2014 eingeführt.

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Bei den Benzinern gibt’s eine Auswahl zwischen drei Motoren mit jeweils 1,4 Litern Hubraum. Zum einen das 100 PS 74 kW)-Modell, welchem dann zwei Turbomotoren mit 120 PS (88 kW) und 140 PS (103 kW) zur Seite stehen. Auch die Benziner im neuen Meriva erfüllen schon heute die strenge Euro-6-Abgasnorm.

Auch die Autogas-Variante des neuen Meriva ist bereits Euro-6-konform. Der 120 PS (88 kW) starke 1.4 Turbo LPG kommt vom Werk inklusive Herstellergarantie. Das LPG-Modell senkt damit sowohl CO2-Ausstoß, als auch die Kosten für den Kraftstoff. Laut Opel sind die Autogas-Fahrer auch nicht in Sachen Tankstellen benachteiligt, denn es sind insgesamt schon über 30.000 Stationen in Europa verfügbar. Alleine in Deutschland stehen rund 6.500 Zapfsäulen zur Verfügung.

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Als eine der interessantesten Neuerungen meiner Meinung nach ist das IntelliLink-Infotainment-System, das die Funktionen des geliebten Smartphone in das Auto integriert. Dazu gibt es einen 7-Zoll großen Farbbildschirm, der mit der IntelliLink-typischen Oberfläche ausgestattet ist, die eine einfache Bedienung ermöglicht. Telefonieren via Bluetooth und Audiostreaming sind genauso möglich wie die Verbindung über USB.

Das Infotainment-System verfügt über ein CD-Laufwerk, was man auch erwarten darf, und kann dann noch optional mit digitalem Radioempfang DAB+ kombiniert werden, was die Programmauswahl und Sound-Qualität steigert. Eine Navigation darf natürlich auch keinesfalls mehr fehlen und ist ist bei den Systemen Navi 650 und Navi 950 IntelliLink standardmäßig mit dabei. Ziele können nun auch hier, neben dem Insignia, problemlos per Sprachsteuerung, egal ob mit oder ohne Punkt und Komma, in einem Zug eingegeben werden. Auch Karten-Updates sind enthalten und erhalten Meriva-Fahrer via USB-Download. Die Topvariante Navi 950 IntelliLink deckt mit ihrem Kartenmaterial ganz Europa ab. Neben Navigation und Routenberechnungen kann sich der Fahrer auch eingehende Textnachrichten vorlesen lassen, wie man es schon vom Adam kennt.

Zusätzlich zur Sprachsteuerung via IntelliLink unterstützt und integriert das Opel-System auch die Spracherkennung von Smartphones, wie beispielsweise Siri beim iPhone. Für mich ein großes Plus, da ich dies oft benutze und mein guter alter Opel Astra GSi das natürlich noch nicht mir an Bord hat.

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Die multifunktionale FlexRail-Mittelkonsole ist nun neu geformt, was sie noch funktioneller machen und zugleich der Beinfreiheit im Fond zugutekommen soll. Meines Erachtens nach aber immer noch sehr unübersichtlich, was die Bedienung wieder etwas schlecht macht.

Und wie bereits vorher schon kurz erwähnt, hat es das gegenläufige Türensystem auch in die neue Generation des Meriva geschafft. Mit diesem riesigen Platz bietet der neue Monocab einen außergewöhnlich bequemen Zugang zu den hinteren Sitzen. Das serienmäßige Sitzkonzept namens FlexSpace erlaubt es dann sogar, den Innenraum schnell und einfach vom Fünf- zum Vier-, Drei- und Zweisitzer umzugestalten.

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Darüber hinaus ist auch eine Rückfahrkamera enthalten, die das Bild auf den Sieben-Zoll-Farbbildschirm im Cockpit überträgt. Besonders praktisch, da bei einem Familienausflug doch einiges geladen sein wird und man schnell den Überblick verliert.

Die Verkaufspreise für den neuen Meriva sind noch nicht bekannt, werden aber zum Bestellstart im November bekanntgegeben, die ersten Autos rollen ab Ende Januar zu den Kunden.

 Fotos: Opel Deutschland

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