Citroen C3 Test – Für den Alltag gemacht

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Nachdem wir neulich das Citroen DS3 Cabrio testen durften, widmen wir uns nun dem C3. Der C3 positioniert sich preislich hinter dem DS3 und ist rund 3.000 Euro billiger als das stylische DS-Modell. Ob sich der Aufpreis lohnt, oder ob der C3 die völlig ausreichende Wahl ist, finden wir für Euch heraus!

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Exterieur – Eine runde Sache

Der C3 ist in zweierlei Hinsicht eine runde Sache: Einerseits verbindet er ansprechendes Design und eine charakterstarke Front mit hohem Wiedererkennungswert. Andererseits fällt seine Dachlinie im Gegensatz zum DS3 weniger plötzlich ab, sodass er leicht kugelig wirkt. Der Eindruck verstärkt sich durch das 3. Fenster, welches noch hinter der Tür positioniert ist und eine nach hinten runde Form aufweist.

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Die angesprochen Frontpartie wird durch das weitläufige, in Chrom gehaltene Firmenlogo dominiert, die in Verbindung mit dem großen und tief sitzenden Kühlergrill einen dynamischen Eindruck macht. Die auf der Motorhaube fortgesetzte Verlängerung der Scheinwerfer bringt Abwechslung in die meist so triste Ebene der Motorabdeckung.

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Irgendwie muss auch bei Citroen der Preis zustande kommen – und so steht unser Testwagen auf Stahlfelgen, die aber durch schicke Radkappen deutlich aufgewertet wurden. Dafür kann sich das Auge an Chromleisten unter den Fenstern und abgesetzten Türgriffen erfreuen, die das Design auffrischen.

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Das Heck des Citroen C3 mutet teilweise speziell, wenn auch nicht extravagant an. Hauptgrund hierfür sind die außergewöhnlichen Rückleuchten, die, durch die Kofferraumklappe geteilt, eine interessante Form ergeben und durch ihre Verschiedenfarbigkeit auffallen. Da tut es gut, dass der Rest des Hecks eher unaufgeregt gestaltet ist. Unter der Kofferraumklappe befindet sich übrigens ein 300 Liter  großer Kofferraum.

Interieur – Solide

Nicht nur außen beherrschen runde Formen das Geschehen, auch im Innenraum wird der Kreis nicht zum Quadrat. Angefangen bei den bequemen, wenn auch unspektakulären Sitzen, die durch ihre Seitenwangen ziemlich… rund erscheinen, über die Bedienelemente der Klimaanlage und den drei runden Tachoelementen.

Im Innenraum spürt man die Nähe zum DS3, auch wenn der Gesamteindruck etwas hinter dem Sondermodell zurückstecken muss. Trotzdem ähneln sich viele stylische Details wie das schicke Lenkrad, das obendrein auch noch gut in der Hand liegt.

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Die Leiste, die sich quer über das gesamte Armaturenbrett zieht und unter anderem das Navigationssystem beinhaltet, lockert die Optik auf und bringt ebenso die dringend benötigte Abwechslung im Material. Letzteres wirkt im gesamten Innenraum zwar nicht billig, dennoch sind kleinere Abstriche im Vergleich zum Sondermodell DS3 zu machen.

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Ein Highlight ist die zurückfahrbare Dachverkleidung, die auf Wunsch den Blick auf eine Panorama-Scheibe freigibt. So wird es im Innenraum im Handumdrehen besonders hell und freundlich.

Das Navigationssystem des C3 verrichtet seine Arbeit einwandfrei und ohne längere Wartezeiten. Die Bedienung wäre zwar durch den Einsatz eines Touchscreen noch etwas intuitiver und schneller von der Hand gegangen, doch angesichts des recht niedrigen Aufpreises von 1.140 Euro sollte dies kein Ausschlusskriterium sein.

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Im Gegensatz zur vorderen Sitzreihe, in der ein gutes Platzangebot herrscht, müssen sich die Passagiere im Fond deutlich einschränken. Je nach Position der vorderen Sitze bleibt wenig bis gar kein Platz für die Beine, auf Langstrecken fühlen sich höchstens Kindern auf den Rücksitzen wohl.

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Motor & Fahreindruck – Sparsamer Diesel

Auch wenn wir für Euch die Diesel-Topmotorisierung fahren durften, ist der C3 natürlich kein besonders sportliches Fahrzeug. Dass dies auch gar nicht intendiert ist, zeigen die guten und absolut stadttauglichen Fahreigenschaften des C3.

Der 112 PS starke Motor entfaltet seine Kraft Diesel-typisch bereits im niedrigen Drehzahlbereich und erspart dem Fahrer somit ständiges Herunterschalten auch bei niedriger Drehzahl. Dabei verbindet der Motor die im Stadtverkehr wünschenswerte Agilität mit einer guten Laufruhe. Erst bei höheren Drehzahlen oder höheren Geschwindigkeiten drängt sich das Geräusch des Diesels in den Vordergrund.

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Die 190 km/h Höchstgeschwindigkeit reichen hierbei auch für die eine oder andere Autobahnfahrt aus, bei der das Ziel zügig erreicht werden soll. Der C3 knackt  die 10-Sekunden-Marke und schafft es in 9,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Von den Fahreigenschaften her ist der C3 ganz das Stadtauto – mit einem komfortabel abgestimmten Fahrwerk und einer sauberen Schaltung eignet er sich gut für das Herumflitzen in der City. Die Schaltung verfügt dabei über relativ kurze Schaltwege und dämpft auch unsaubere Schaltvorgänge sauber ab.

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Der Blick auf den Verbrauch dürfte nicht nur dem Fahrer, sondern auch dem Portemonnaie ein Grinsen in das Gesicht treiben: In unserem Test waren wir mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern unterwegs. Dieser unterscheidet sich zwar relativ um knapp 20% von der Werksangabe, im absoluten Vergleich kommen aber gerade einmal 0,7 Liter hinzu.

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Fazit

Der Citroen C3 macht vieles richtig und bietet für seine Preisklasse ein gutes Gesamtpaket. Der Diesel ist sehr sparsam und erlaubt auch Vielfahrern ohne Sorgen an die Zapfsäule zu fahren. Allerdings schießen mit der Motorisierung die Preise in die Höhe: Um den 112 PS Diesel wählen zu können, ist mindestens die Ausstattungslinie „Red Block“ vonnöten, was den Grundpreis auf 20.770 Euro hebt.

Im Vergleich zum DS3 verliert der C3 insgesamt zwar ein wenig an Boden, dafür trennen beide Modelle aber immerhin 3.000 Euro. Hier gilt: Preisbewusste setzen auf den C3, während sich anspruchsvollere Käufer und Freunde der Designpakete eher an den DS3 halten sollten.

 Bilder: Mikhail Bievetskiy / Canon EOS 1D-X mit 50mm ƒ1.4

Datenblatt

Anzahl Zylinder: 4

Kraftstoff: Diesel

Max. Leistung: 112 PS bei 3.600 U/Min

Max. Drehmoment: 270 bei 1.750 U/Min

Max. Geschwindigkeit: 190 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,96 Sekunden

Tankvolumen: 45 Liter

Verbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 4,6/3,4/3,8  l/100 km

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