Genf 2015: Mercedes-Maybach S600 Pullman – Luxus allererster Güte

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Der Maybach ist tot, lang lebe der Maybach! Nachdem die Marke Maybach als solches ausgestorben ist, beleben die Stuttgarter den ruhmreichen wieder und benennen die luxuriöseste Art, einen Mercedes zu bewegen mit dem Namen, der für puren Luxus steht. Der Mercedes-Maybach S600 Pullman, ausgerüstet mit dem bekannten Bi-Turbo V12 aus der S-Klasse bietet Platz in Hülle und Fülle, eine Trennscheibe, die zwischen den Fahrer und die Passagiere im Fond gefahren werden kann und einen Radstand von 6,5 Metern, damit nicht der Hauch von Platznot aufkommt. Wer hier noch selbst Hand ans Steuer legen möchte, der ist selbst schuld.

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6,5 Meter Außenlänge und 4,42 Meter Radstand sind eine Ansage, die sich gewaschen hat. Doch diese Abmessungen ermöglichen es sich im Fond des Luxusliners auszustrecken und fürstlich von A nach B zu kommen, oder aber eine Konferenz auf der Autobahn zu führen, da vier Sitzplätze Bereitstehen, die sich gegenüberliegen und so stets den Blickkontakt zum Verhandlungspartner gewährleisten. Ist das Meeting vorüber, fährt man ganz bequem per Fingerzeig die Sitzflächen der gegenüberliegenden Sitze hoch und kann seinen einen eigenen Sitz in eine Liegeposition bringen, die dem heimischen Bett nahe kommt. Selbst für zwei Meter große Hünen steht ausreichend Platz bereit, um sich voll auszustrecken und es sich bequem zu machen.

Dazu gehört natürlich auch ein luxuriöses Ambiente mit Materialien, die nur den allerhöchsten Ansprüchen genügen. Dazu eine Lederausstattung, die sich über jeden Quadratzentimeter des Innenraums erstreckt, der nicht mit Holz oder Chrom ausgeschlagen wurde. Die Haptik des Naturprodukts ist dabei derart weich, dass man gar nicht mehr aussteigen möchte. Das liegt unter anderem auch daran, dass der Fußboden mit einem dicken Lammfell ausgekleidet ist, in dem man förmlich versinkt. Diese Wohlfühlatmosphäre wird nur noch vom Kühlfach zwischen den beiden Einzelsitzen im Fond übertrumpft: Es bietet Platz für zwei Flaschen Champagner, der stilecht aus silbernen Champagner-Kelchen getrunken wird. Für diese beiden Kelche gibt es drüber hinaus eine spezielle Halterung im Mitteltunnel, die es nahezu unmöglich macht, eines dieser Trinkgefäße umzustoßen. So wird sichergestellt, dass kein Tröpfchen des edlen Getränks auf dem noblen Leder landet, sondern nur die Kehlen der Passagiere kühlt. Sollten diese dem feinperligen Genuss jedoch überdrüssig werden, stehen am Dachhimmel drei analoge Zusatzinstrumente bereit, die über die gefahrene Geschwindigkeit, die Außentemperatur und die Uhrzeit informieren. Zusätzlich kann man sich über die Burmester-Soundanlage beschallen lassen, die selbst den Ansprüchen eines audiophilen Gourmets genügt.

Damit es auch jederzeit flott voran geht, steht unter der Motorhaube ein Zwölfzylinder-Aggregat bereit, das mit zwei Turboladern ausgerüstet ist und 530PS bereitstellt. 830Nm sorgen bereits ab 1.900 Kurbelwellenumdrehungen dafür, dass die Passagiere im Fond in ihre weichen Sitze gedrückt werden und im Nu mit der gewünschten Reisegeschwindigkeit ihr Ziel erreichen. Doch wer diesen Luxus auf Dauer genießen möchte, der muss – man konnte damit rechnen – sehr solvent sein. Die Preise starten bei etwa einer halben Million Euro und lassen sich mit etwas Sonderausstattung sicherlich noch steigern. Letztendlich dürfte das für den interessierten Maybach-Kunden aber eher von minderem Interesse sein.

Bild/Video: NewCarz

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