Achtung, Überlänge: Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid

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Auf die Frage, wer den Längsten hat – gibt es aus Zuffenhausen ganz klar eine Antwort: Der Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid – er hat den längsten Namen.

Was dachten Sie denn? In Ordnung, lassen wir lieber irgendwelche zweideutige oder niveaureduzierende Vergleiche und schauen uns diesen Luxus-Kombi lieber genauer an.

 

680 PS und 850 Newtonmeter

Wenn das keine Ansage ist! Geschöpft wird diese Leistung des Plug-in Hybriden aus einem 4.0-Liter-V8-Biturbomotor, der allein schon 549 PS auf die Kurbelwelle wuchtet und von einem 136 PS starken Elektromotor.

Damit könnte er zumindest leistungstechnisch dem bislang fast konkurrenzlosen Kraftkombi Audi RS6 durchaus einige Interessenten vor der Nase wegschnappen. Auch wenn der Porsche eine ganze Liga darüber positioniert ist.

 

Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid Seite
Performancekombi No. 2: Zwar eine Klasse über Audi RS6-Niveau, dennoch gefährlich nahe.

 

In Kooperation katapultieren sie die immerhin 2,4 Tonnen Eigengewicht in nur 3,4 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Nicht einmal elf Sekunden benötigt der Bolide um aus dem Stand die 200-km/h-Marke zu knacken. Erst bei 310 km/h ist Schluss mit Vortrieb.

 

Durst bleibt auf der Strecke

Wenn man der Herstellerangabe Glauben schenkt, kann der dank besonderer Messmethodik bei Plug-in-Hybriden erreichte Durchschnittsverbrauch wirklich beeindrucken. Gerade einmal 3,0 Liter soll der potente Zuffenhauser mit dem Namensmarathon auf 100 Kilometer benötigen.

Auch komplett elektrisch kann der Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid bis zu 49 Kilometer weit. Ohne Verbrenner erreicht er maximal 140 km/h. Bleibt man dauerhaft bei diesem Tempo, dürfte die reinelektrische Reichweite allerdings extrem schrumpfen.

 

Porsche Panamera ST Heck
Diese Ansicht werden mit Sicherheit der Großteil des potenten Kombis sehen: Sein Heck.

 

Mit einer Kapazität von reichlich 14 Kilowattstunden besitzen die Lithium-Ionen-Akkus einen nicht unbedeutenden Energiegehalt. Um diesen wieder aufzufüllen, muss der Sport Turismo zwischen 2,4 und sechs Stunden an das Ladekabel – je nach verfügbarer Ladestation und Ladestrom.

 

918 Spyder-Erbschaft

Dank der effizienten Boost-Technologie des Porsche 918 Spyder, erreicht auch dieser Panamera entsprechende Beschleunigungswerte. Der maximale Systemdrehmoment liegt dadurch bereit ab 1.400 Touren des Achtzylinders zur Verfügung. Verteilt wird diese Kraft über ein PDK – Porsche-Doppelkupplungsgetriebe – mit acht Stufen und einem serienmäßigen adaptiven Allradsystem.

 

Ausgefeilte Aerodynamik

Mit dem definitiv als USP – unique selling point – geltenden Dachspoiler verzückt der Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid jeden Ingenieur für aerodynamische Optimierungen. Mit einem je nach Fahrsituation und Fahrmodus gewählten Anstellwinkel wird in drei Stufen zusätzlicher Abtrieb auf der Hinterachse erzeugt – maximal bis zu 50 Kilogramm.

 

Panamera ST Cockpit
Digitales Cockpit serienmäßig – auch im neuen Edelkombi herrscht der Stand der Technik.

 

Im eingefahrenen Zustand kann sich das Luftleitelement der Dachlinie anpassen – bis zu negativen sieben Grad, was dem Dachabfall entsprechend entgegenwirkt. Das funktioniert bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h. Wird der Sport Turismo schneller, fährt der Dachspoiler in die Performancestellung, bei der ein Anstellwinkel von einem positiven Grad erreicht wird. Optimal für bestmögliche Querdynamik in Kurven und die gesamte Fahrstabilität.

Wählt der Fahrer die Fahrprogramme Sport oder Sport Plus, fährt der Dachspoiler bereits ab 90 km/h in die besagte Performancestellung.

Netter Nebeneffekt: Öffnet man das Schiebedach, hebt der Dachspoiler seinen Anstellwinkel auf 26 Grad und vermeidet dadurch mögliche Verwirbelungen fast vollständig.

 

Kohle für einen Plug-in-Hybridfahrzeug

Und davon bitte nicht zu wenig. Denn der Porsche Panamera Sport Turismo Turbo S E-Hybrid ist ab sofort bestellbar, zu einem Einstiegspreis von 188.592 Euro. Sicherlich kein Schnäppchen, doch wenn man auf die serienmäßige Ausstatung schaut, relativiert sich zumindest ein nicht unbeträchtlicher Teil davon wieder.

Den beispielsweise eine adaptive Luftfederung, die 21-Zoll-Räder und die Keramik-Performance-Bremsanlage PCCB ist bei diesem Modell serienmäßig dabei.

Der Marktstart für den Luxuskombi ist am 7. Oktober 2017.

Text: NewCarz / Fotos: Porsche

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