Audi A1 – viriler Frauenschwarm

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Mit dem neuen Audi A1, der ab November beim Händler stehen wird, ist die Zeit der devoten Rundungen eindeutig vorbei.

Der Neue, dessen Vorgänger den Ruf als Frauenauto weg hatte, zeigt sich nun maskuliner dennje. Dass er damit Frauen nicht (mehr) gefällt, wagen wir allerdings zu bezweifeln.

 

Nachweislich Frauenschwarm

Von den weltweit gut 830.000 Audi A1 Käufern der vergangenen sieben Jahre, waren die meisten Frauen. Vielleicht überrascht es den einen oder anderen, dass man in Ingolstadt nun einen neuen Weg einschlägt und von rundlich-süß auf rockig-maskulin umschwenkt. Ob diese Rechnung aufgeht, wird sich zeigen. Doch das Aussehen des neuen Premium-Kleinwagens – wie Audi den A1 nennt – zeigt sich vielversprechend.

 

Zweitürer adieu

Den Audi A1 wird es ausschließlich als Sportback – und damit nur noch als Fünftürer geben. Das ist in jedem Fall praktischer, optisch aber eine kleine Prise weniger dynamisch. Das macht das neue Design allerdings mehr als wett.

 

Audi A1 Sportback schräg hinten
Fünf statt drei – als Sportback gibt es den neuen A1 nur als Fünftürer.

 

Insgesamt sechs Zentimeter länger und einen Zentimeter tiefer als das Vorgängermodell sagen die Abmessungen des Neuen. Genau 4,03 Metern sind es nun in der Länge und 1,41 Meter in der Höhe. Die Breite bleibt unverändert bei 1,74 Meter. Allerdings verbreitert sich die Spur des Kleinsten von Audi und in Summe mit den kurzgehaltenen Überhängen gibt sich der Audi A1 nun wuchtiger und strammer.

 

Geometrische Spielereien für virile Optik

Jede Menge Kanten, scharfe Linien und Schnitte dominieren das Blechkleid – insbesondere auf Motorhaube und Flanken gibt sich das geometrische Spektakel in voller Inbrunst hin. Den allbekannten Singleframe-Frontgrill versetzte man tiefer und verlieh ihm obendrein den Hexagon-Rahmen, wie ihn auch die großen Geschwister der 6er und 7er Audi-Baureihen tragen.

Eine kleine Ode an den Sport-Quattro aus den Achtzigern stellen die drei horizontalen Luftspalten zwischen Haube und Frontgrill dar. Auch die breite, leicht schräge C-Säule erinnert an ebendiese Legende aus Ingolstadt.

 

Audi A1 Sportback Hinterbank
Dank hinteren Türen leichter Einstieg und viel Platz bei mäßiger Sicht dank C-Säule.

 

Das Dach streckt sich insgesamt flacher, ohne die ursprüngliche Kuppelwölbung und strafft dadurch den Gesamteindruck des Audi A1 nachhaltig. Als Einführungsversion erhält der A1 übrigens auch getönte Scheinwerfer und Heckleuchten – ganz in der legendären Ur-Quattro-Manier. Auch 18-Zoll-Räder – wahlweise in Weiß, Bronze oder Schwarz – gehören zu dieser Edition.

Insgesamt also ein sehr viriler, maskulin wirkender Auftritt des neuen Audi A1.

 

Innen von Außen inspiriert

Auch das sportlich abgestimmte Interieur wird von straffen Linien und Flächen dominiert. Die Instrumente zeigen eine deutlich dem Fahrer zugeneigte Anordnung, was den sportiven Charakter verstärkt.

 

Audi A1 Sportback Steuer
Fahrerorientiert – die geneigte Instrumententafel freut den Fahrer und die Fahrerin.

 

Mehr Platz als im Vorgänger gibt es dank der gewachsenen Abmessungen auch. Im Kofferraum finden 65 Liter Ladevolumen zusätzlich Platz und erweitern ihn damit auf nun 335 Liter. Geteilt umklappbare Sitzlehnen lassen das Volumen weiter bis zu 1.090 Liter anwachsen.

 

Ausstattungsszenarien im Audi A1

Erstmals kann der Kunde beim neuen A1 Sportback, unabhängig von den drei Ausstattungen, die Exterieur- und Interieur-Lines miteinander kombinieren.

Sehr schön: Ein digitales Kombiinstrument mit 10,25 Zoll großem Display und ein Multifunktionslenkrad gibt es nun beim Audi A1 bereits serienmäßig. Soll es das digitale Virtual Cockpit mit seiner großartigen Navigations- und Multimedia-Darstellung sein, muss man sich an der Aufpreisliste entsprechend bedienen – das ist selbst bei den großen Modellen aus Ingolstadt der Fall.

Eine Bluetooth-Schnittstelle gibt es mit einer einfachen Audioanlage wenigstens serienmäßig. Optional gibt es in Verbindung mit dem MMI Radio Plus Paket auch einen 8,8 Zoll-Touchscreen mit Smartphonebedienung und Handschrifteingabe. Die Topversion erhält mit dem MMI Navigation Plus einen 10,1 Zoll großen Touchschreen mit Smartphone verbesserter Sprachbedienung, verschiedene Online-Dienste, Smartphone-Integration inklusive zweier USB-Schnittstellen (Connectivity-Paket) und drahtlosem Aufladen und Anbindung an die Bordantenne (Phone Box).

Soundtechnisch gibt es zwei Upgrade-Möglichkeiten, eines mit dem Audi-Soundsystem und acht Lautsprechern inklusive Subwoofer mit 180 Watt Gesamtleistung, beim anderen handelt es sich um das Bang & Olufsen-Premium-Soundsystem mit 560 Watt in 3D-Effekt aus elf Lautsprechern.

 

Triebtäter unterm Blech

Eins vorweg: Einen Diesel wird es im neuen Audi A1 nicht geben. Falls das jemanden verwundert, sollte er nur mal Dieselskandal in eine der geläufigen Suchmaschinen eingeben.

 

Audi A1 Sportback schräg seitlich vorn
Kein Selbstzünder mehr – der neue A1 fährt nur mit Benzinmotoren.

 

Dafür gibt es aufgeladene Turbo-Benziner mit Leistungen zwischen 95 PS und 200 PS. Die Einstiegsmotorisierung stellt ein Dreizylinder 1.0 TFSI, wahlweise mit 95 PS oder 114 PS dar. Stufe zwei bildet der Vierzylinder mit 1,5 Liter Hubraum und 150 PS. Die Topmotorisierung besteht aus einem 2,0 Liter Vierzylinder mit 200 PS. Otto-Partikelfilter werden serienmäßig bei allen Motorisierungen eingesetzt.

Als Kraftübertragung dienen ein manuelles Schalt- oder das Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen. Das Topmodell 40 TFSI bildet mit einem Sechsgang-S-Tronic die einzige Ausnahme. Verschiedene Fahrwerks- und Dynamikpakete runden das Angebot ab.

 

Der Preis ist heiß?

Vielleicht. Jedoch gibt es dazu noch keinerlei Angaben. Doch wenn ab Juli die ersten Einträge in die Bestellbücher erfolgen sollen, muss bis dahin eine Zahl im Raum stehen. Angeblich soll der Einstiegspreis, wie beim Vorgänger, unter der 20.000-Euro-Marke liegen. Wir werden dies beobachten.

Text: NewCarz / Fotos: Audi

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