Skoda Mountiaq – Zu Schade für die Schublade

Skoda Mountiaq
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Mit dem Skoda Mountiaq wird eine Tradition fortgeführt, bei der Auszubildende des Unternehmens ein eigenes Auto kreieren.

Was diesmal dabei herauskam, hätte allen Grund, um in Serienproduktion zu gehen.

 

Die Früchte der Skoda Akademie

Seit 2014 entsteht regelmäßig ein sogenanntes Azubi-Auto an der Skoda Akademie in Mlada Boleslav und ist mittlerweile so etwas, wie eine Tradition. Der Star ist diesmal ein in Sunset Orange lackierter Pickup und wurde auf den Namen Skoda Mountiaq getauft. An der Akademie haben 33 Schülerinnen und Schüler aus sieben Ausbildungszweigen innerhalb von einem dreiviertel Jahr dieses Fahrzeug kreiert. Unterstützt wurden sie durch Ingenieure und Mitarbeiter aus den Bereichen Produktion, Technische Entwicklung sowie Design.

 

Skoda Mountiaq bei Pressekonferenz
Stolz präsentierten Adéla Karvankova und Melanie Grmdlenska (v.l.) das neue Azubi-Auto.

 

Verantwortlich für Logistik, Planung und Organisation sowie auch am Design des Interieurs beteiligt, waren die beiden Schülerinnen Melanie Grmdlenska (18) und Adéla Karvankova (19), die bei der kürzlichen Pressevorstellung auch gern die Präsentation des Azubi-Autos übernahmen.

 

 

Azubi-Auto ist Tradition bei Skoda

Das neueste Azubi-Auto ist mittlerweile das sechste dieser Art und nach drei Cabriolets, einem Coupé und einem Elektro-Pickup mit Solarzellen der erste Pickup. Wie auch seine Vorgänger steckt auch der Skoda Mountiaq voller nützlicher Ausstattungselemente, cleverer Ideen und detailverliebter Einfälle.

Nicht weniger stolz beschreibt der Leiter der Skoda Akademie Carsten Brandes die große technische und handwerkliche Kompetenz seiner Auszubildenden an der Skoda Akademie:

Ihre Arbeit belegt jedes Jahr aufs Neue die erstklassige Qualität der Ausbildung an unserer Berufsschule.

 

Auch der Skoda Mountiaq bleibt ein Prototyp

Als Grundlage für den auffälligen Pickup stand der Skoda Kodiaq Pate, der als Semesterarbeit zu einem Fahrzeug umgewandelt wurde, bei dem Abenteuerlust und Offroad-Feeling im Fokus stehen sollen und dabei auch ein außerordentlicher Alltagsnutzwert berücksichtigt wurde. Neben all diesen Aspekten blieb auch der Lifestyle-Faktor eine entscheidende Komponente – schließlich soll dieser Pickup auch eine junge Zielgruppe erreichen.

Hauptaugenmerk legten die Azubis auf eine ausgeprägte Geländefähigkeit des Skoda Mountiaq – neben Allradantrieb besitzt der Pickup auch eine Seilwinde an der Fahrzeugfront.

 

Skoda Mountiaq bei Kurvenfahrt
Ansaugschnorchel am Dach, Seilwinde, Geländereifen – Der Mountiaq ist eindeutig geländeaffin.

 

Im Januar begann nach der Designplanung die praktische Umsetzung. Neben mehr Bodenfreiheit, spezieller Offrodbereifung sowie verbreiterten Türen gab es auch modifizierte Stoßfänger, Trittbretter an den Türschwellern sowie ein komplett umgestaltetes Heck inklusive einer neuen Hecktür für den Skoda Mountiaq.

Eine Vielzahl kreativer Ideen, sogenannter i-Punkte vervollständigten den Pickup. Darunter gehört das Beleuchtungskonzept, das neben einer Beleuchtung der Ladefläche auch das Markenlogo und den Kühlergrill an der Front sowie den Motorraum illuminiert. Auch das Skoda-Logo wird beim Türöffnen auf die Straße projiziert und auf dem Dach sorgt eine auffällige Lichtleiste für zusätzliche Ausleuchtung.

Zur Ausstattung des Pickups gehören außerdem ein Walkie-Talkie-Set und eine integrierte Kühlbox. Damit wird jeder Abenteuertrip mit dem Pickup ein Erfolg. Dass vor allem die jüngere Zielgruppe gern Musik konsumiert, zeigt auch das gehörige Upgrade der Soundanlage, was die jungen Leute dem Mountiaq verpassten. Neben 320-Watt-Lautsprechern gibt es nun einen 2.000 Watt starken Verstärker, der einen 2.000-Watt-Woofer befeuert.

 

Skoda Mountiaq schräg hinten links
Liebe zum Detail: Überrollbügel, ein eigenes Logo und die Skoda-Versalien an der Heckklappe.

 

Besonders stolz sind die Azubis auf die Eigenkreation des Logos für den Mountiaq, das einen Skoda vor einer Bergsilhouette zeigt. Leider bleibt das Auto ein Prototyp, wie alle Vorgänger der Azubi-Autos auch, was wir an dieser Stelle sehr schade finden. Denn wir wären uns da sicher, dass es hierfür eine nicht zu verachtende Zielgruppe gäbe.

Text: NewCarz / Fotos: Skoda

 

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