De Tomaso – Auswanderung in die USA

De Tomaso goes American
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Die italienische Sportwagenmarke De Tomaso verlegt ihre Geschäftsaktivitäten in die USA. Die einst italienische Manufaktur gehört mittlerweile einem chinesischen Unternehmen.


Marke mit Legendenstatus verlässt Europa

De Tomaso ist ein im Jahre 1959 im geschichtsträchtigen Modena in Italien gegründetes Unternehmen, welches vor acht Jahren aufgelöst wurde. Namensgeber war der argentinische Gründer Alejandro de Tomaso. Die einstigen Modelle, wie der De Tomaso Pantera oder der Mangusta, sind mittlerweile Kultobjekte.

Leider konnte sich die Marke nicht so etablieren, wie Ferrari oder Maserati. Ein Grund dafür waren unter anderem die Motoren, die allesamt keine Eigenkonstruktionen waren, sondern vielmehr aus amerikanischen Serienproduktionen stammten. Nach der bereits im Jahre 2004 beantragten Insolvenz dauerte es weitere acht Jahre, bis die Liquidierung abgeschlossen wurde und zwei Jahre darauf übernahm das chinesische „Ideal Team Venture“ die Namensrechte.

Unter der Mission AAR – American Automotive Renaissance – erfolgt nun der komplette Umzug in die Vereinigten Staaten.


De Tomaso P72 – Die Reinkarnation

Im letzten Jahr wurde das Konzeptfahrzeug P72 auf dem Festival of Speed in Goodwood vorgestellt. Nun soll in den USA ab dem vierten Quartal 2022 der P72 in Handarbeit gefertigt werden. Die Auswanderung in die USA erläuterte das Unternehmen durch die seit jeher bestehende enge Verwurzelung der Marke mit dem Land. Denn fast alle De-Tomaso-Modelle wurden von Ford-Motoren angetrieben.


De Tomaso P72
Rund zwei Jahre soll es noch dauern, bis der P72 handgefertigt in den USA entstehen soll.



Auch beim  P72 setzt sich diese Tradition fort, die Wahl fiel bei dem offenen Supersportler auf einen 5.0-Liter-V8 mit Kompressor. Ein Tuner soll die Leistung des Motors auf mehr als 700 PS steigern.


NewCarz meint dazu:

Ob ein interkontinentaler Umzug einer Sportwagenmarke ein Garant für Erfolg sein kann, lässt sich leicht in Frage stellen. Ein geschichtsträchtiger Name mit Kultpotenzial ist zumindest eine Art Sprungbrett, um sich mit erstklassiger Arbeit noch leichter etablieren zu können. Eine hehre Herausforderung ist es allemal, denn die Konkurrenz im Bereich Supersportler ist alles andere als rar gesät. Doch mit einer Portion Glück und akribischem Fleiß ist nichts unmöglich. Wir bleiben neugierig und blicken zukünftig gespannt über den Atlantik.

Text: NewCarz / Fotos: Ideal Team Venture

 

 

 

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