Toyota GR Yaris H2 – Konzeptfahrzeug fährt mit Wasserstoff

Toyota GR Yaris H2
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Emissionsfrei mit Verbrenner: Im Rahmen des neunten Laufs der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist ein Toyota Toyota GR Yaris H2 zu Demonstrationszwecken gestartet.

Das experimentelle Konzeptfahrzeug nutzt einen wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor und war erstmals außerhalb Japans auf öffentlichen Straßen unterwegs.


Toyota GR Yaris H2 zu experimentellen Zwecken unterwegs

Gesteuert wurde das innovative Fahrzeug von dem als „Morizo“ bekannten Toyota Präsidenten Akio Toyoda. Gemeinsam mit der finnischen Rallye-Legende und dem vierfachen Weltmeister Juha Kankkunen manövrierte er die wasserstoffbetriebene Variante des GR Yaris durch Belgien.

Am zweiten Tag (20. August) der Rallye Ypern absolvierte das Duo die 15 Kilometer lange Wertungsprüfung (WP) 11, die über schmale Wirtschaftswege an Feldern entlang und zwischen Häusern verlief und selbst für professionelle Rallyemeister eine Herausforderung darstellt. Als Testfahrzeug fuhr der GR Yaris H2 dabei noch vor dem Safety Car, das vor dem Start jeder Rallye-Etappe deren Sicherheit bestätigt.

Obwohl „Morizo“ noch nie auf diesen Straßen gefahren war und auch keine Gelegenheit hatte, sie vorab zu begutachten, konnte er sich auf Kankkunens Anleitung verlassen und die extrem rutschige und sich ständig ändernde Fahrbahnoberfläche ohne Zwischenfälle bewältigen.


Toyota GR Yaris H2 on track
Das erste Mal überhaupt war der Toyota GR Yaris H2 außerhalb Japans im Einsatz.



Ich bin Juha dankbar, dass er mir das Fahren ermöglicht hat. Er hat mich sicher geführt, sodass ich mich wohl gefühlt habe. Die Straßen waren schwierig – nicht nur rutschig, sondern auch eng. Ihre Oberfläche schien sich von einem Moment zum anderen zu verändern, genau wie die Strecken bei der Rallye Japan“, erklärte Akio Toyoda im Nachgang. „Wir hatten auch einen Toyota Mirai vor Ort, um die externe Stromversorgung zu demonstrieren. Zusammen mit unserem Wasserstoffmotor-Fahrzeug konnten wir das Potenzial von Wasserstoff als eine Option zur Erreichung von CO2-Neutralität in Europa hervorheben.“

Akios Fahrstil war großartig. Und der Wasserstoffmotor hat ein solides Drehmoment, das sich nicht von dem eines Benzinmotors unterscheidet. Da Wasserstoffmotoren kein CO2 ausstoßen, können sie nicht nur im Motorsport, sondern auch in der Welt der Alltagsautos eine Option zur Erreichung der Klimaneutralität sein“, ergänzt Juha Kankkunen.


NewCarz meint dazu:

Wieder einmal ist Toyota in der Vorreiterrolle: Seit vielen Jahren arbeiten die Japaner am Thema Wasserstoff als Antrieb und setzten mit dem Mirai viele wichtige und beeindruckende Akzente im Bereich alternative Antriebskonzepte. Dass man nun auf den Einsatz des Wasserstoffs in Verbrennungsmotoren setzt, zeigt, wie breit das Spektrum reicht und vor allem, dass der Verbrenner noch längst nicht zum alten Eisen gehören muss.

Text: NewCarz/Toyota – Fotos: Toyota

 

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