Honda Civic Assistenzsysteme – Allzeit gute Fahrt

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Immer mehr Modelle der sogenannten Kompaktklasse erhalten ein umfangreicheres Assistentenangebot. Ohne dieses scheint das Leben eines modernen Autofahrers kaum noch möglich, was die technikbegeisterten Kunden freuen dürfte.

So kommen auch im überarbeiteten Honda Civic zahlreiche Systeme zum Einsatz: Eines ist der City-Notbremsassistent (CTBA; 950 Euro Aufpreis ab Ausstattungslinie „Sport“), welcher im Civic Fünftürer und Civic Tourer des Modelljahrgangs 2015 ab der Ausstattungsvariante Comfort serienmäßig zum Einsatz kommt. Das System wurde entwickelt, um Unfälle bei niedrigen Geschwindigkeiten zu vermeiden bzw. deren Folgen zu mindern. Mithilfe von der Radartechnologie überwacht der Assistent die Fahrbahn nach vorne und leitet automatisch eine Bremsung ein, wenn eine Kollision droht. Allerdings arbeitet bei Honda der Assistent nur bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 32 km/h; bei Volvo beispielsweise ist das Paket deutlich umfangreicher und punktet zudem mit einem Fußgängerschutz.

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Mit der adaptiven Geschwindigkeitsregelung ACC (Adaptive Cruise Control) lässt sich immer der konstante Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug halten, womit sich dieses System hervorragend für Kolonnenfahrten oder dichten Verkehr auf der Autobahn eignet. Dabei nutzt der ACC die intelligente Millimeter-Radar-Technik aus dem Fahrerassistenzsystem CMBS (Collision Mitigation Brake System). Dieses System misst mit einem Radar den Abstand zum vorderen Fahrzeug und zeigt an, wann eine Situation wirklich kritisch wird. Dabei informieren ein akustisches Signal und die Cockpit-Meldung „Brake“ den Fahrer, wann er korrigierend eingreifen sollte. Reagiert man in der Situation mit Abbremsen, wird sofort der Bremsassistent aktiv. Reagiert man aber dennoch nicht und der Abstand zum Vordermann wird weiterhin geringer, wird Stufe 2 gezündet und der Fahrer- sowie Beifahrergurt straffen sich als Hinweis auf einen drohenden Notfall. Wenn es dann trotzdem noch knapp wird, bremst das CMBS selbstständig mit 60 Prozent der vollen Bremsleistung. Ungebremst sollte somit niemand mehr auf ein Stauende auffahren, was einen enormen Sicherheitsgewinn darstellt. In unserem Test funktionierte das System sehr gut.

Auch für die Stadt gerüstet

City-Notbremsassistent CBAS: Dieses System wurde entwickelt, um Unfälle bei niedrigen Geschwindigkeiten bis zu 32 km/h zu vermeiden oder deren Folgen zu mindern. Per Laserradar wird die Fahrbahn nach vorne überwacht. Droht eine Kollision, wird der Fahrer optisch und akustisch gewarnt; zudem wird automatisch eine Bremsung eingeleitet. Auf Wunsch kann der Fahrer das System jedoch deaktivieren.

Darüber hinaus erkennt ein Fernlichtassistent entgegenkommende Fahrzeuge oder die Umgebungsbeleuchtung und schaltet das Fernlicht entsprechend ein oder aus. Das System arbeitet bei Geschwindigkeiten ab 40 km/h und kann ebenfalls deaktiviert werden.

War der Spurhalteassistent vor einiger Zeit nur der Oberklasse vorbehalten, findet dieser nun auch in der Kompaktklasse Einzug. Dieser erfasst Fahrbahnmarkierungen und gibt, sobald die Spur ohne Betätigen des Blinkers verlassen wird, ein akustisches und optisches Signal im Cockpit aus, um den Fahrer zu warnen.

Wenn man zusätzlich das Navigationssystem in der Aufpreisliste angekreuzt hat, erkennt der Civic automatisch auch alle Verkehrszeichen wie Überholverbote oder Geschwindigkeitsbegrenzungen und bildet im Multiinformationsdisplay bis zu zwei Schilder gleichzeitig ab. So ist man – trotz kurzer Ablenkungen – jederzeit informiert.

 Text: Rene Beermann / Fotos: Mikhail Bievetskiy

One thought on “Honda Civic Assistenzsysteme – Allzeit gute Fahrt

  1. Ich fahre einen Honda Civic 1.5 VTEC Turbo mit Automatik seit 3 Jahren und nutze das Fahrer Assistenz System sehr gern. In Kombination mit dem Tempomat ist ein sicheres Fahren gegeben. Nicht optimal ist die Erkennung der Verkehrszeichen. Vieles erkennt er nicht, wie Baustellenschilder, Straßenmarkierungen oder Ortseingangsschilder z.B. Das irritiert und kann zu Falschinformationen führen. Insgesamt ist schon etwas Übung mit dem System nötig, so wie auch bei einem Navi. Und man muss es auch einsetzen wollen. Bei Abstandsfahrten schiebt sich gern ein anderes Auto in den Abstand, der dann zwar wieder aufgebaut wird aber die Fahrt solange verlangsamt. Das mögen nicht alle. Auch ist anzumerken, das nach der Benutzung der Fußbremse, das ACC deaktiviert ist. Unbedingt darauf achten. wenn man sich dann darauf verlässt, kann es zu spät sein. Insgesamt aber eine Tolle Sache. Ich bin 71 Jahre und fühle mich in diesem Auto sehr sicher.

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