nanoFlowcell Quantino – Der 350.000-km-Test

nanoFlowcell
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Ungefähr ein Jahr ist es her, seit wir das letzte Mal einen Blick auf die nanoFlowcell Technologie geworfen hatten. Nach wiederholter Stille gab es nun wieder Lebenszeichen von diesem Unternehmen.

 

Fehlerfreie Laufzeit

Der Langstreckentest fand nach Angaben von nanoFlowcell zu knapp einem Drittel auf öffentlichen Straßen und der Rest im Labor statt. Dabei gab es, so hieß es vom Hersteller, keinerlei Probleme oder Ausfälle der Antriebssysteme, insbesondere der wichtigen Parts wie den Fluidpumpen und der Membran selbst. Immerhin auf über 10.000 Betriebsstunden belief sich der Testzeitraum.

Nur Verschleißteile wie Reifen und Bremsen wurden im Testzeitraum gewechselt. Außerdem sei die Flusszellen-Technik leistungsstärker, sicherer, umweltfreundlicher und wartungsfreundlicher als herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus oder auch Wasserstoff-Konverter der aktuellen Elektroautos.

Firmenchef La Vecchia dazu:

Der Dauertest zeigt, dass der nanoFlowcell 48VOLT Niedervoltantrieb im Quantino 48VOLT das derzeit leistungsstärkste, effizienteste und unter ökologischen wie ökonomischen Gesichtspunkten innovativste Energie- und Antriebs-Aggregat für Elektrofahrzeuge ist, das bis dato in einem straßenzugelassenen Fahrzeug verbaut wurde.

Weiterhin gab er bekannt, dass durch die Testabstimmungen der Verbrauch auf mittlerweile acht bis zehn Kilowattstunden pro 100 gefahrene Kilometer gesenkt werden konnte.

 

Strictly forward? We will see

Die Testergebnisse könnten zumindest die letztes Jahr im April angekündigte Marktreife dieser Technologie untermauern. Die Wirkungsweise hatten wir bereits hier erklärt und finden die Theorie nach wie vor spannend. Doch leider passiert bis auf ebendiese Tests mit Prototypen bis dato nicht wirklich etwas, was man als bahnbrechend bezeichnen könne. Von einer Serienreife scheint man schlussendlich immer noch meilenweit entfernt zu sein und validierte Testergebnisse gibt es ebenso nicht – man beschränkt sich auf einfache Angaben, ohne zertifizierte Belege.

Ein weiterer Punkt bei diesem Unterfangen ist der, dass die Konkurrenz niemals schläft. Daher gibt es auch andere mögliche Alternativen, wie die Kolibri-Batterie von DBM Energy oder zuletzt die Energy Battery von Innolith. Wie auch bei diesen Innovationen muss man auch hier grundsätzlich differenziert betrachten und nicht jede medial erzeugte Kerbe der Scharlatanerie bedienen.

Noch in diesem Jahr soll ein Update zum Status des Projekts verkündet werden. Wir bleiben „ganz Ohr“ und wünschen trotz allem gutes Gelingen.

Text: NewCarz / Bild: nanoFlowcell

 

 

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