ALPINA B3 und D3 S Test – Duett der Extreme

Alpina B3 und D3 S
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Kenner wissen es längst, wenn ein BMW durch die findigen Hände der Spezialisten von der ALPINA Burkard Bovensiepen ging, kommt etwas ganz Besonderes, etwas Neues heraus, wie auch im Fall der neuen ALPINA B3 und D3 S.

Aus genau diesem Grund haben die Profis aus Buchloe im Allgäu bereits vor über 35 Jahren die vom Flensburger Kraftfahrt Bundesamt amtlich anerkannte Benennung als Automobilhersteller in der Tasche. Modelle von ALPINA sind stets extrem komfortabel, extrem vielseitig und dabei überaus leistungsfähig.

Im aktuellen Fall gab uns ALPINA die Möglichkeit, die neuen Modelle des Unternehmens während eines Erstkontakts sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke – in dem Fall dem Bilster Berg – erste praktische Eindrücke zu sammeln, um diese Extreme zu erfahren.




Optische Eindrücke vom ALPINA B3 und D3 S

Die Buchloer verstehen seit Anbeginn ihr Handwerk nicht nur auf höchstem technischem Niveau, sondern konnten analog dazu auch stets mit ihren Ansprüchen in puncto Komfort, Design und Optik überzeugen.


Alpina D3 S
Schönheit im Detail – Alpina Fahrzeuge zelebrieren praktisch Understatement.



Nicht anders gelang dies auch in diesem Fall und die typischen, ja traditionellen Merkmale eines ALPINA finden sich innen und außen in der charakteristisch-markanten und doch eleganten Art und Weise wieder.


Alpina Letter Front
Eyecatcher in front – Der Markenbotschafter sitzt tief unten in der Bugschürze in allen Alpinas.



Angefangen vom knapp über dem Asphalt kauernden ALPINA-Schriftzug in der Frontschürze, weiter über die klassischen ALPINA-Felgen – das Erkennungsmerkmal in der Seitenperspektive schlechthin – bis zum prägnanten Heckdiffusor, der beidseitig von je zwei dominanten, jedoch keinesfalls prolligen Endrohren flankiert wird.


Heck Alpina D3 S
Das markante Heck des Alpina mit vier Endrohren und Heckdiffusor, hier im Fall des D3 S.



Selbstredend weisen entsprechende Letter am Heck auf den Modellstatus hin, sowohl an der Limousine als auch am Touring, der Kombiversion.


Interieur Alpina B3
Feinste Materialein kleiden den Alpina innen aus. In diesem B3 unter anderem edle Holzmaserungen.



Innen erwartet den Betrachter ein optisches sowie haptisches und darüber hinaus auch olfaktorisches Erlebnis: Denn die edle Materialauswahl, ein Potpourri aus feinstem Leder, Edelmetall, Dekor aus Echtholz, Klavierlack & Co. sehen nicht nur phantastisch aus und fühlen sich ebenso an, sondern sie verströmen zudem auch einen äußerst angenehmen und charakteristischen Duft. Hierbei wird klar, die Messlatte haben sich die Buchloer nochmals höhergesteckt.



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Technische Highlights

Eines möchten wir gleich zu Beginn vorwegnehmen: Wer einen ALPINA als B3 oder D3 S erwirbt, besitzt praktisch immer das gleiche Auto – mit Ausnahme des Antriebs. Denn die Technikplattform beider Modelle ist absolut identisch.

Neu ist in beiden Modellen die Umstellung auf Allradantrieb. Reine Hecktriebler gibt es nicht mehr, doch bevor jemand einen Seufzer ausstößt, das schadet der Performance nicht im Geringsten! Dazu kommen wir aber noch.


Cockpit ALPINA B3
Das digitale Cockpit wurde natürlich auf ALPINA-Style umgestellt.



Das Fahrwerk ist ein ausgeklügelter Mix aus spezifischen ALPINA-Federn, Eibach-Stabilisatoren und Bilstein-Dämpfern – alles aufs Genaueste miteinander und aufeinander abgestimmt.

Die Fahrmodi erhielten eine Anpassung, indem der Eco Plus Modus zugunsten eines Comfort Plus Modus wegfiel, um die Spreizung zwischen komfortablem Fahren und sportlichem Vorankommen noch ausgeprägter gestalten zu können.

Eine Differenzialsperre an der Hinterachse regelt elektronisch den Kraftfluss für die jeweils optimale Traktion. Als exorbitant darf man mit Fug und Recht die von Brembo stammende Bremsanlage bezeichnen. Diese Monsteranlage kommt übrigens auch später im neuen ALPINA B5 und dem ALPINA XB7 zum Einsatz.

Allein das zeigt, welche Reserven in dieser Anlage schlummern. An der Vorderachse packen Vierkolben-Festsättel in riesige 395 Millimeter große Bremsscheiben, hinten sind es immer noch 345 Millimeter. Der Praxistest hierzu kommt gleich, versprochen.



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Die Antriebe im ALPINA B3 und D3 S

Beim Fahrwerk gibt es im Grunde also ausschließlich Parallelen. Das Hauptaugenmerk richtet sich aber selbstredend auf den jeweiligen Motor – und genau hier unterscheiden sich die beiden Modelle, jedoch nicht wirklich eklatant, wenn es um reine Leistung geht.


ALPINA B3

Fangen wir mit dem Benziner an, der sogleich den Titel „Sportlichstes Modell bei ALPINA“ beansprucht. Kein Wunder, denn der Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum wird von zwei Turboladern unter Druck gesetzt. Daraus resultieren 462 PS und für einen Benziner dieser Größe unfassbare 700 Newtonmeter maximales Drehmoment.

Die Kraftverteilung übernimmt eine 8-Stufen-Automatik von ZF mit einem für Achtzylinder ausgelegten Drehmomentwandler.


Motor Alpina B3
Das Herz des Alpina B3 – Mit 462 PS und 700 Newtonmetern steht er wahrlich gut im Futter.



Typisch für ALPINA: Dieses Maximum an Drehmoment setzt bereits bei 2.500 Touren ein und bleibt bis zu 4.000 Umdrehungen pro Minute bestehen. Ein solches Plateau ist der Garant für eine charakteristische Buchloer Leistungsentfaltung, die ein bisschen wie aus dem Ärmel geschüttelt wirkt.

Entsprechend dieser Leistungswerte vermitteln die Messdaten eine klare Sprache: Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 ist nach 3,8 Sekunden ad acta, die Kombiversion benötigt nur eine Zehntelsekunde mehr. Top Speed ist bei 303 km/h für die Limousine angegeben, für den Touring sind es glatt 300 km/h. Für ein Auto der Mittelklasse ist das rekordverdächtig.


Alpina B3 und D3 S Touring
Sogar als Touring knackt der neue Alpina B3 die 300-km/h-Marke.



Andere Hersteller machen regulär bei 250 Sachen Schluss und lassen sich die Aufhebung der elektronischen Sperre einiges kosten. Beim ALPINA ist der Zustand quasi ab Werk dabei.

Und selbst, wenn die Wettbewerber wie einen Audi RS4 Avant oder ein Mercedes-AMG C63 S das jeweilige Paket an Bord haben, kann der ALPINA sie in beiden Disziplinen demontieren.

Damit diese Leistung jederzeit abrufbar bleibt, erhielt der B3 ein ausgeklügeltes Kühlsystem mit 2 ausgelagerten Kühlern und einem 1.000 Watt starken E-Lüfter. Außerdem sorgen eine Ölwanne aus Aluminium und ausgefächerte Lamellen am Hinterachsgetriebe für eine bestmögliche Wärmeableitung.


ALPINA D3 S

Der Bruder auf Augenhöhe mit dem Selbstzünder wird ebenso durch einen 3.0-Liter-Reihensechszylinder mit zwei Turboladern befeuert. Dieser leistet 355 PS und stemmt sogar 730 Newtonmeter auf die Kurbelwelle. Verfügbar ist dieses Maximum bereits ab 1.750 Touren.

Auch besitzt das Dieselmodell das von BMW adaptierte 48-Volt-Mildhbrid-System, welches für besseres Ansprechverhalten, eine höhere Effizienz und eine deutlich komfortablere Start/Stopp-Praxis sorgt. Letzteres, weil der Motor durch einen Riemenstartergenerator nahezu vibrationsfrei und blitzschnell wieder gestartet wird.


Motor Alpina D3 S
Monströse 730 Newtonmeter fallen im D3 S über die Kurbelwelle her.



Von null auf Tempo 100 vergehen hier nur 4,6 Sekunden, beim Touring sind es 4,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 273 km/h bei der Limousine und drei Stundenkilometer weniger beim Touring. Wie gehabt, gibt’s im Hause ALPINA keine elektronische Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit.

Auch wenn sich diese Werte zum Benziner unterscheiden, subjektiv fällt der Unterschied eher marginal aus und „untenrum“ wirkt der Diesel sogar deutlich potenter.


Alpina B3 und D3 S - Front D3 S
Der Werwolf im Schafspelz – Ein flüchtiger Blick in den Rückspiegel und das Irren ist gewaltig.



Die höhere Endgeschwindigkeit erreicht man beim Diesel übrigens neben der Leistung auch durch eine längere Hinterachsübersetzung.

Damit ist er in beiden Disziplinen schneller als sein aktuell einziger Wettbewerber, dem Audi S4 TDI und damit gilt er als der zurzeit schnellste Seriendiesel in der Mittelklasse.

Auch beim D3 S setzt man auf das neue Kühlsystem mit den zwei ausgelagerten Kühlmittelkühlern und der 850 Watt starke E-Lüfter versorgt den Hauptkühler zuverlässig mit einem entsprechenden Luftstrom.


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ALPINA B3 und D3 S auf der Straße

Während des Fahrevents hatten wir die Möglichkeit, unter anderem auch die beiden Modelle als Limousine und als Touring über öffentliche Straßen zu bewegen.

Dabei entsteht von Anbeginn der charakteristische Eindruck, der einem Fahrzeug von ALPINA grundsätzlich innewohnt: Unschlagbare Souveränität durch sehr zeitig verfügbare Leistung. Drehmoment, Drehmoment und nochmals Drehmoment.


Alpina B3 und D3 S
Ob Touring oder Limousine spielt keine Rolle, wenn es um viel Drehmoment geht.



Erhaben wiegt der neue 3er von ALPINA durch den Teutoburger Wald. Komfortabel wie eh und je, doch nein, noch komfortabler als je zuvor, würde hier wohl besser passen. Denn der neue Comfort Plus Fahrmodus lässt die ohnehin eher unauffälligen Gangwechsel der grandiosen Automatik vollends in Bereiche des ohnehin minimalen Hintergrundrauschens verschieben, die Federung beruhigt mit akrobatischem Geschick die Amplitude der Fahrbahnbeschaffenheiten der Kategorien zwei und drei.

Die Lenkung bleibt dabei präzise und liefert genug Rückmeldung, um jederzeit über den Status Quo in Kenntnis gesetzt zu bleiben. Im Sportprogramm hat man als Fahrer den Eindruck, man hätte einem Hengst die Sporen in die Flanken gedrückt. Alles wirkt gestrafft, das Gaspedal hat eine Sensibilität, die suggerieren möchte, plötzlich in einem anderen Auto zu sitzen.


Modellplakette Alpina
Jeder Alpina trägt diese Plakette mit Modellnamen und Nummer in der Mittelkonsole.



Wenn es nun durch Kurven und Kehren geht, packen beide ALPINA das Filetiermesser aus, um die jeweilige Kurve fachmännisch zu zerlegen. Das macht unheimlich Spaß und zeigt die unglaublich hohe Spreizung zwischen Komfort und Sport in diesen Autos. Ein Spagat, der den Spezialisten von ALPINA in diesem Fall wieder einmal mehr als gelungen ist.

Die Bremsanlage bleibt hier in jeder Hinsicht vollkommen unbeeindruckt, lässt sich ausgezeichnet dosieren und verzögert bei Bedarf brachial.


Sitze im Alpina
Die Sitze bieten neben feinstem Leder auch einen hervorragenden Sitzkomfort plus Seitenhalt.



Der B3 betört mit einem überaus kernigen Klang, der vom niedrigtourigen Brummeln über rotzig bösen Sound beim Beschleunigen in ein röhrendes heiseres Schreien nahe der Höchstdrehzahl gipfelt – das schafft von Endorphinen getränkte Eindrücke. Dabei giert der Benziner förmlich nach Drehzahlen, klettert willig, nein, gierig bis in den roten Bereich, wirkt dabei niemals müde.

Beim Diesel ist das Klangfeld der Maschine ein anderes, nicht ganz so euphorisch, aber für einen Diesel beachtlich. Wer das typische „Rrrrrrr“ beim Leichtölbeschleunigen sucht, geht hier leer aus. Der D3 S klingt anders als erwartet richtig kernig, ja durchaus grimmig, vor allem, wenn man den Sportmodus aktiviert.

Dazu kommt beim Diesel der Verbrauchsvorteil zum Tragen. Angegeben ist er mit 7,6 Litern im Drittelmix. Wir denken, das wird in der Praxis schwierig sein, dies zu erreichen, weil man permanent der Verlockung des verfügbaren Leistungsspektrums erliegt.


Felge Alpina
Classic – Dieses Design gibt es mittlerweile seit Jahrzehnten und es hat immer noch seinen Charme.



Dennoch ein großer Vorteil für alle Vielfahrer, die beim Benziner mit theoretischen 10,9 Litern zurechtkommen müssen – in der Praxis sicherlich auch hier mehr, aus benannten Gründen.

Dazu kommt beim D3 S eine Vehemenz beim Tritt aufs Gaspedal, dass es eine Freude ist, wie der Drehzahlmesser dank der 730 Newtonmeter die Tausender-Einheiten auf seiner Skala exekutiert. Unglaublich, aber dieser Diesel dreht knapp über 5.000 Touren. Und das, ohne Murren. Ein echter Dampfhamer.

Die Begeisterungsfähigkeit, welche beide Modelle auf der Straße generieren, ist hiermit mehr als bewiesen. Zeit, um an Grenzen zu gehen.


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Auf der Rennstrecke mit dem ALPINA B3 und D3 S

Die Rennstrecke Bilster Berg ist ein gut vier Kilometer langer, extrem anspruchsvoller Parcours, der alles bereit hält, um Mensch und Maschine an seine Grenzen zu bringen.


Bilster Berg Streckenverlauf
Bis zu 26 % Gefälle, 20 % Steigung und 19 Kurven auf gut vier Kilometer – Der Bilster Berg.



Wir beginnen mit dem D3 S und fahren zuerst die Limousine und erleben sogleich eine Überraschung: Im Sport Plus Modus leitet das Allradsystem derart viel Kraft an die Hinterachse, dass man nichts mehr davon spürt, ein Allradfahrzeug zu fahren.


Alpina D3 S schräg hinten rechts
Der Alpina D3 S hämmerte seine Newtonmeter über den Track, als gäbe es kein Morgen.



Das reicht locker aus, um das Heck des ALPINA auch mal bewusst zum Übersteuern zu bringen, um den einen oder anderen, übrigens sehr gut steuer- und beherrschbaren Drift hinzulegen. Drehmoment sei Dank. Dem darf man auch danken, wenn es darum geht, ab dem Scheitelpunkt wieder zu beschleunigen, wobei dieser Diesel mit Bravour abliefert.

Präzise und äußerst feinfühlig ließ sich der 3er in alle Kurven und Schikanen steuern und durch selbige hindurchbringen. Mit dem Touring sind alle Eindrücke ähnlich, vielleicht eine klitzekleine Nuance geringer in der subjektiv gefühlten Agilität. Dabei reden wir über homöopathische Unterschiede, wenngleich diese auf der Rennstrecke nach einigen Runden spürbar werden, spielen sie auf der Straße keine Rolle und sind somit vernachlässigbar.


Alpina B3 und D3 S
Im Sport-Plus-Modus verlagert sich die Kraftverteilung spürbar zur Hinterachse.



Danach geht es mit dem ALPINA B3 auf den Track. Was sofort auffällt, ist die für einen Benziner typische, nochmals ausgeprägter spürbare Drehwilligkeit. Und der Sound! Sicher, ein M3 kann hier in seinem Metier noch eine Schippe drauflegen, doch dieses klar erfahrbare Quantum an weniger Aufgeregtheit im ALPINA ist genau das, was die Zielgruppe erwartet.


Alpina B3 on track
Ohne Durchatmen bis 7.000 Umdrehungen pro Minute – Der B3 giert nach Drehzahlen, kann aber…



Auf dem Track und am Limit – und nur hier – fühlt sich der B3 gegenüber dem D3 S eine Spur leichtfüßiger an. Das kommt insbesondere beim Anfahren des Scheitelpunkts und beim Durchfahren der Ideallinie zum Tragen. Wir müssen sicherlich nicht erwähnen, dass diese Unterschiede auf öffentlichen Straßen nicht ansatzweise eine Rolle spielen.

Beim stetigen Fahrzeugwechsel nach jeweils drei Runden dann eine Bewährungsprobe für die neuen Kühlsysteme. Denn bei strahlendblauem Himmel, vollem Sonnenschein und 29 Grad im Schatten, ist die thermische Belastung sicher eine echte Herausforderung.


B3 auf Rennstrecke
…auch gut untertourig gefahren werden, da die 700 Nm zeitig für extremen Schub sorgen.



Wir machen es kurz: Bis auf die hörbaren Hochleistungslüfter und die flimmernde Luft neben den Autos spürte man davon nichts. Keinerlei Leistungseinbrüche, keine Probleme oder Auffälligkeiten. Also alles richtig gemacht, ALPINA.


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Preise und Marktstart für ALPINA B3 und D3 S

Auf Corona kann man ja vieles schieben, doch im Falle des Modellstarts bei ALPINA trifft das vollumfänglich zu. Der ALPINA B3 sollte bereits über die öffentlichen Straßen rollen, so wurde der Touring bereits zur IAA 2019 präsentiert und die Limousine wurde kurz danach in Tokyo vorgestellt. Doch der Shut Down hat auch hier die geplante Produktion komplett zum Erliegen gebracht. Daher läuft die Fertigung des Benziners erst jetzt und der Marktstart erfolgt im dritten Quartal dieses Jahres.


Aplina B3 Heckdeckel
Zuerst wird der Alpina B3 als Touring und Limousine verfügbar sein.



Die Preise beginnen bei der Limousine bei 81.250 Euro und beim Touring bei 83.050 Euro.

Der Fertigung des D3 S startet im nächsten Monat Juli und die ersten Auslieferungen erfolgen dann im vierten Quartal 2020. Als D3 S Limousine beginnt der Spaß mit dem Selbstzünder bei 70.500 Euro. Für den Kombi werden noch einmal 1.400 Euro mehr verlangt.


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Wir fassen zusammen

Ein Assortiment an Emotionen und Eindrücken bescherte dieser Erstkontakt mit den ALPINA B3 und D3 S. Beide Fahrzeuge ähneln sich derart, dass am Ende nur der Geschmack des geneigten Interessenten entscheidet, ob es ein Selbstzünder oder ein Benziner werden soll. Ob Vielfahrer oder Genussmensch, ob Effizienzsportler oder Freizeitdynamiker – alle werden mit diesen beiden Modellen abgeholt.


Deatail Alpina Leder
Liebe zum Detail war schon immer eine der Stärken, die jedes Alpina-Modell serienmäßg mitführt.



Die extreme Spreizung zwischen Komfort und Sport erwies sich keinesfalls als Blutgrätsche mit vielen Kompromissen, sondern vielmehr als gelungene Abstimmung in beide Richtungen, ohne dabei auf charakteristische Wesenszüge des jeweilig gewählten Metiers verzichten zu müssen. Beide Versionen des 3ers können dies vollumfänglich bieten.

Ein M3 mag zackiger sein und die eine oder andere Zehntelsekunde auf dem Track herausfahren können, doch Hand aufs Herz, welcher ALPINA-Pilot fährt seinen Schatz regelmäßig auf einem Track aus?

Eben. Und genau aus diesem Grund ist der ALPINA am Ende sogar die ausgewogenere Wahl, mit dem man ein größeres Spektrum an alltäglichen Anforderungen abdecken kann. Dabei darf man nicht vergessen, dass das Preisniveau immer noch passt und damit die Attraktivität dieser ALPINA-Modelle nochmals steigen dürfte.


ALPINA im Jahre 2020

Andreas Bovensiepen präsentierte mit sichtlichem Stolz seine neuen Fahrzeuge und das zu Recht. Er ist einer der drei Geschäftsführer des Unternehmens ALPINA, welches sein Vater im Jahre 1965 gründete. Als ehemaliger Rennfahrer kennt er detailliert die Anforderungen und Notwendigkeiten in diesem Bereich und lässt diese gezielt in die Entwicklung der Modelle einfließen.

Diese Strategie scheint aufzugehen, denn nie zuvor in der 55-jährigen Geschichte des Unternehmens, gab es derart viele Modellupdates wie in diesem Jahr, nämlich gleich zwölf an der Zahl.


Andreas Bovensiepen
Andreas Bovensiepen ist verantwortlich für Vertrieb, die Entwicklung und den Rennsport.




Übrigens…

Bei diesem ALPINA-Event schlossen wir auch Bekanntschaft mit dem nagelneuen ALPINA XB7, dem wir einen gesonderten Erstkontakt widmen werden. Seien Sie gespannt, denn es wird auch hier sehr interessant!

Text: NewCarz / Fotos: ALPINA & NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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Technische Daten im Vergleich:

  ALPINA D3 S (Touring) ALPINA B3 (Touring)
Leistung 355 PS bei 4.000 – 4.200 rpm 462 PS bei 5.500 – 7.000 rpm
Drehmoment 730 Nm bei 1.750 – 2.750 rpm 700 Nm bei 2.500 – 4.000 rpm
0 – 100 km/h 4,6 (4,8) sec 3,8 (3,9) sec
Höchstgeschwindigkeit 273 (270) km/h 303 (300) km/h
Motor 3.0-Liter-Biturbo-R6 Dieselmotor 3.0-Liter-Biturbo-R6 Benzinmotor
Verbrauch (WLTP) 7,6 l / 100 km 10,9 l / 100 km
Preis 70.500 (71.900) Euro 81.250 (83.050) Euro

 

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