Skoda Superb Combi iV Test – Das Antriebsduo

Skoda Superb Combi iV
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Er ist zweifellos einer der beliebtesten Kombis, was sicher nicht nur auf die exorbitanten Platzverhältnisse zurückzuführen ist und nun rollt dieser Tscheche als Skoda Superb Combi iV auch als waschechter Plug-in-Hybrid auf unsere Straßen.

Zeit also, den teilelektrifizierten Combi – so die bei Skoda präferierte Schreibweise – einmal näher anzuschauen. Wir fuhren den Superb iV in der Style-Version. Das „iV“ steht übrigens für „intelligent Vehicle“ – Wie intelligent dieses Auto ist, klärt dieser Fahrbericht.




Exterieur – Eleganz auf Böhmisch

Als facegelifteter Superb buhlt der Tscheche mit einem überarbeiteten, sehr hübschen Antlitz, welches neue LED-Scheinwerfer trägt, die als Ablösung die ehemaligen Bi-Xenon-Leuchten ersetzen. Auch der Rest der Frontpartie wurde leicht verändert und kann als angenehme Auffrischung gewertet werden.


Skoda Superb Combi iV Front
„Gediegen“, „Satt“, „Fett“, „Apart“ – Dies waren einige Bezeichnungen der Front von Beobachtern.



Gut versteckt wurde am Superb iV derweil der PHEV-Anschluss, den man direkt im Frontgrill findet. Lediglich eine kleine Vertiefung verrät hier die Möglichkeit der Klappenöffnung.


Ladeklappe Superb
Wer es nicht weiß, läuft dran vorbei – Hinter dieser Klappe sitzt der E-Anschluss des Superb iV.



Die Seitenperspektive präsentiert einen lang gestreckten Combi mit nach hinten leicht abfallendem Dach, der in seinen Dimensionen – insbesondere natürlich seiner Länge von 4,86 Metern – fast an einen 5er BMW heranreicht.


Skoda Superb Combi iV Seite
Longtail – Die Kombiversion des Superb streckt sich optisch und wirkt dadurch noch länger.



Am Heck spendierten die Designer dem Skoda Superb Combi iV neue Rückleuchten samt modernisierter LED-Grafik. Das „iV“-Emblem ist hier der einzige Hinweis, der den Plug-in-Hybrid von seinen Verbrenner-Geschwistern unterscheidet.


Skoda Superb Combi iV Heck
Wäre da nicht das „iV“-Emblem, fiele die Abgrenzung zu anderen Superbs schwer.




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Interieur – Gewohntes dezent veredelt

Ganz und gar Skoda-like präsentiert sich auch der Innenraum des Facelifts als sehr aufgeräumt und überaus geräumig – genau so, wie man dies von Skoda kennt und schätzt. Selbstredend kommt auch im Flaggschiff der Tschechen das „Simply Clever“ zum Einsatz.


Interieur Superb
Klare, nüchterne Strukturierung – Im Superb findet man sich sofort zurecht und gleichzeitig wohl.



So gibt´s auch hier beispielsweise Regenschirme in den vorderen Türen, einen Eiskratzer hinter dem beim Hybridmodell ausschließlich per Fernentriegelung zu öffnenden Tankdeckel – warum das so ist, klären wir im Kapitel „Ausstattung, Komfort und Sicherheit“ – oder die auch als Taschenlampe fungierende Kofferraumbeleuchtung.


Vordersitze im Superb
Viel Sitzfläche und ausreichend Seitenhalt findet man auf den bequemen Vordersitzen.



Die Verarbeitungsqualität zeigte wie auch der Einsatz überwiegend wertiger Materialien, dass es sich beim Superb um das Topmodell der tschechischen Marke handelt. Ausnahme bildet hier lediglich der Kofferraum, in dem man einem filzartigen Stoffbezug den Vortritt gelassen hatte.


Rückbank Superb
Platz für drei – Aber die beiden äußeren Sitze sind weitaus bequemer als der mittlere Platz.



Das digitale Cockpit kommt auch im Skoda Superb adäquat zur Geltung und gefiel im Test durch eine hochaufgelöste und gestochen scharfe Darstellung. Das Platzangebot ist im Segment nach wie vor Benchmark und auch als iV mit dem notwendigen Platz für den Hybrid-Akku geizt der Superb Combi keineswegs mit solchem.




Auch wenn eine Minderung des Kofferraumvolumens um 140 Liter zunächst nach einer größeren Beeinträchtigung klingt, reichten die verbleibenden 510 Liter doch für so gut wie alle alltäglichen Anforderungen aus. Maximiert passen 1.800 Liter in das Ladeabteil – 150 Liter weniger als bei einem Superb Combi mit konventionellem Antrieb, aber immer noch 187 Liter mehr, als der maximierte Kofferraum eines VW Passat GTE aufnehmen kann.


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Motor und Fahreigenschaften –  Die Mischung macht‘s

Für den Skoda Superb Combi iV wurde der Antrieb des neuen VW Passat GTE adaptiert. Das Zusammenspiel aus Elektroantrieb und Verbrenner übernehmen ein 1.4-Liter Turbovierzylinder Benzinmotor mit 156 PS und 250 Newtonmetern maximales Drehmoment sowie ein E-Motor, mit dem die Systemleistung schlussendlich 218 PS beträgt. Das maximale Drehmoment beträgt in Kombination stattliche 400 Newtonmeter.


Motorraum Superb iV
Arbeitsteilung – Diverse Kabelführungen verraten die Hybridtechnik im iV-Modell.



Das DSG Doppelkupplungsgetriebe profitiert enorm von der elektrischen Unterstützung, verliert dadurch jedwedes Ruckeln bei Lastwechseln. Ebenso gelingt jeder Start/Stopp-Vorgang nun superschnell und faktisch komplett im Hintergrund. So soll es sein.


DSG Wahlhebel Skoda
Old School – Das 6-Stufen-DSG ist nicht mehr taufrisch, harmoniert aber gut mit dem E-Antrieb.



Im reinen Verbrenner-Modus wirkt der 156-PS Benziner relativ angestrengt, hat mit dem schweren Hybrid-Superb ordentlich zu tun. Das spiegelt sich bei harscher Fahrweise auch in permanent hohen Drehzahlen wider und auch der Verbrauch steigt dabei deutlich.

Ganz anders sieht dies aus, wenn das Hybridsystem in einer anerkennenswerten Mischung aus beiden Antrieben den Combi mit spürbar mehr Gelassenheit und bei Bedarf auch mit Nachdruck in Bewegung setzt. Insbesondere innerstädtisch oder über Land spielt das Hybridsystem seine Karten wie ein dickes Trumpfblatt aus.




Rein elektrisch bleibt der Skoda flüsterleise, wird jedoch mit einem Fahrgeräusch versehen, damit man das Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht überhört. Dieses Geräusch ist gewöhnungsbedürftig, da es sehr synthetisch klingt, doch wie immer, ist es nur eine Frage der Gewöhnung. Nach unserem mehrtägigen Test hörten wir dieses generierte Geräusch fast gar nicht mehr.


Unterboden Heck Superb
Gut versteckt – Endrohre sucht man vergebens am Heck des Superb iV.



Auf der Autobahn und bei Geschwindigkeiten über 130 km/h bleibt der E-Motor außen vor, was sich wiederum in der Leistungsentfaltung klar bemerkbar macht. Die Höchstgeschwindigkeit von 224 km/h erreichten wir im Test auf das Stundenkilometer genau. Generell kann man sagen, dass sich andere Hybridmodelle mit größerem Verbrenner hier souveräner geben. Auch seinen Geschwistern mit Dieselantrieb ist der iV auf den schnellen Autobahnen klar unterlegen.


Fahrprogramme DCC
Fünf Fahrprogramme stehen zur Wahl – „Individual“ erlaubt zusätzlich individuelle Einstellungen.



Dank DCC stehen im Plug-in-Hybrid verschiedene Fahrprogramme zur Auswahl. Auch ein Sportmodus ist dabei, in dem der Elektro-Boost wirkungsvoller und eher per Gasbefehl hinzuzitiert wird – zudem steht nur in diesem Modus die volle Leistung zur Verfügung.

Doch am Wohlsten fühlt sich der Combi eindeutig im Comfortmodus. Seine hier ausgeprägten Eigenschaften als Gleiter machen ihn zum bequemen Reisebegleiter. Das Abrollverhalten ist hier am seichtesten und die Federung kompensiert adäquat nahezu alle Unzulänglichkeiten angeschlagener Fahrbahnbeläge.


Skoda Superb Combi iV schräg vorn links
Bei Bedarf eher Hase als Igel, wenn auch auf Kosten vom Verbrauch – Bis zu 224 km/h schafft der iV.



Die Lenkung ist leichtgängig und gewinnt im Sportmodus deutlich an Direktheit. Diese scheint bei hohen Geschwindigkeiten allerdings eine Idee zu nervös, wodurch wir bei Autobahnbetrieb die Lenkung viel lieber im Individualmodus wieder auf „Normal“ stellten.

Das Verbrauchsverhalten zeigte sich ganz dem Einsatzzweck entsprechend. Rein im Hybridbetrieb betrug der Drittelmix 6,8 Liter auf 100 Kilometer. Auf der 20 Kilometer langen Sparrunde verbrauchte der Skoda Superb Combi iV mit leerem Akku und aktiviertem Eco-Modus exakt 4,9 Liter.


Verbrauch Superb iV
Bestwert mit leerem Akku – So wenig verbraucht der iV auf der Verbrauchsrunde.



Ist der Akku voll aufgeladen, schaffte er damit im Test exakt 51 Kilometer rein elektrisch, wenn man zurückhaltend unterwegs ist. Der E-Verbrauch beträgt im Schnitt zwischen 24 und 27,2 kWh auf 100 Kilometer. Interessant: Auf Kurzstrecken sinkt der Akkustand deutlich schneller als auf Langstrecke. Ein Grund hierfür ist auch, dass das Öl des DSG vorgewärmt wird und zusätzlich Energie kostet.


Reichweitenmonitor
Permanent auf Kurzstrecke reicht eine Akkufüllung für 44 Kilometer rein elektrisches Fahren.



Wählt man bei vollem Akku statt dem E-Modus die Hybridvariante, blieb der Verbrauch auf der Sparrunde nach 20 Kilometern bei 0,4 Liter, weil das System auch hier fast durchgehend die rein elektrische Fortbewegungsart wählte.


Digitales Cockpit Skoda
Laden des Akkus per Verbrennungsmotor kostet ordentlich Sprit, wie man sieht.



Lädt man den Akku mittels Benzinmotors auf, kommt man so gut wie nicht unter zehn Liter. Auch wer auf der Autobahn permanent Vollgas fährt, bleibt deutlich im zweistelligen Bereich. Sportlich orientierte Fahrer müssen mit einem Drittelmix von knapp acht Litern ausgehen. Apropo aufladen.


Klimatisierung mit Elektroenergie
Nicht unwichtig: Parameter, wie das elektrische Klimatisieren beeinflussen die Reichweite.



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Der Ladevorgang im Skoda Superb Combi iV

Wer mit einem Plug-in-Hybriden noch nicht vertraut ist, sollte sich zunächst darüber im Klaren sein, dass ein angeschlossener Ladekabelstecker am Skoda nur nach vorheriger Betätigung der Entriegelung der Zentralverriegelung wieder abziehbar ist. Das ist bei einigen PHEV-Fahrzeugen zwar üblich, aber als Neuling kann dies durchaus für Verzweiflung sorgen, sofern man nicht vorab die Bedienungsanleitung studiert hat.


Ladeanschluss iV
Merke: Erst per Fernbedienung das Auto entriegeln, erst dann kann der Stecker abgezogen werden.



Eine komplett leere Batterie benötigt rund 10,4 kWh bis sie wieder voll aufgeladen ist. Das bedeutet, dass von den angegebenen 13 kWh Bruttokapazität rund zweieinhalb Kilowattstunden ohne Nutzwert bleiben.

Möchte man den Skoda beim Ladevorgang zusätzlich vorheizen, dauert das Laden länger, da die Kraft aus der Dose allein nicht reicht, um zu heizen, daher bedient sich der Superb dem Strom von der Dose und aus der Batterie.




Das Laden über eine haushaltübliche Steckdose dauert reichlich 5 Stunden. An der Wallbox vergehen 3,5 Stunden. Im Test konnten diese Werte als realistisch bestätigt werden. Technisch bedingt dauern die letzten 10 Prozent der Akkukapazität erwartungsgemäß am längsten.


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Ausstattung, Komfort, Sicherheit

Das neue Infotainment im Superb ist üppig ausgestattet und recht intuitiv bedienbar. Allerdings fehlen nun die bedientechnisch viel einfacheren Drehregler für Lautstärke & Co. Die Klimaeinheit ist aus dem Vorfacelift übernommen und arbeitete auch hier eher unauffällig, bei hohen Außentemperaturen vereinzelt etwas zugig.


Klimaautomatik
Freundliche Übernahme – Die Klimaeinheit wurde vom Vorgängermodell übernommen.



Die schnell und homogen arbeitende Lenkradheizung wird über die Sitzheizung angesteuert, welche ebenso zackig wie flächendeckend für wohlige Wärme sorgt.

Rund um die Schaltkulisse finden sich verschiedene Tasten für die E- und Fahrmodi sowie eine Taste für die Tankklappe. Anders als bei den Verbrennern, kann man den Tankdeckel nicht einfach mittels Drücken öffnen.




Grund hierfür ist der durch den oft reinen E-Betrieb über einen längeren Zeitraum unangetastete Benzintank. Bleibt dieser länger dicht verschlossen, könnte dort ein Überdruck entstehen, welcher beim Öffnungsvorgang entlüftet werden muss. Damit dies kontrolliert geschieht, wurde ebendieser Mechanismus zwischengeschaltet.

Sehr gut stufen wir nach unserem Test die Matrix-LED-Scheinwerfer ein. Homogenität und Helligkeit sind ausgezeichnet, die Ausblendung erfolgt präzise und die Schilderentblendung kann durchaus mit der eines Panamera oder des Touareg mithalten – Bravo!


Matrix-LED-Scheinwerfer
Kein Ersatz der guten Bi-Xenons, sondern als echtes Upgrade erwiesen sich die LEDs.



Das Soundsystem hört sich überdurchschnittlich gut an und ist auf jeden Fall seinen Aufpreis wert. Mit dem optional erhältlichen Canton-System kann es sich erwartungsgemäß allerdings nicht messen, denn dieses bringt neben einem noch feingranularer gefächerten Klang auch noch einen Subwoofer mit. Dank DAB+ und vielen Konnektivitätsmöglichkeiten ist im Skoda für bestes On-Board-Entertainment gesorgt.


Lautsprecherabdeckung
Solides Klangspektrum – Das Soundsystem bewies eine gute Pegelfestigkeit.



Die Routenführung erwies sich – wie man es von Skoda kennt – als präzise und berücksichtigte Verkehrsstörungen zuverlässig. Weniger schön, ja durchaus nervig empfanden wir seine ausgeprägte Hypervigilanz. Ständig ermahnte uns der Superb, die Hände ans Lenkrad zu nehmen, um unmittelbar darauffolgend den Emergency Assist zu aktivieren – obwohl stets mindestens eine Hand am Volant war. Abhilfe, beispielsweise in Form eines kapazitiven Lenkrads, würde hier für deutlich mehr Ruhe sorgen.


Assistenzsysteme Skoda
Einfach und intuitiv: Die visuelle Darstellung der Assistenzsysteme erleichtert das Einstellen.



Ebenfalls suboptimal: Nach jedem Halt muss der Fahrer erneut über das Menü „Antriebsmodus“ das bevorzugte Fahrprogramm wählen, nämlich, ob man statt dem nach dem Start immer aktivierten reinelektrischen E-Modus doch lieber im Hybridmodus fahren möchte, oder den Ladezustand halten beziehungsweise erhöhen möchte. Hier gibt es keine Gedächtnisfunktion.

Dafür konnten der Ausparkassistent sowie die Spurhalte- und Spurwechselassistenten  – im Bundle für rund 1.000 Euro extra – im Praxistest überzeugen. Auch der Parklenkassistent der dritten Generation übernahm den Parkvorgang zuverlässig und das Auto stand nach Abschluss absolut korrekt in der jeweiligen Parklücke. Dieser Assistent ruft nochmals rund 600 Euro extra auf und erweist sich für all jene, welche das Parken gerne delegieren, als sinnvolles Extra.


Ambientebeleuchtung
Das Ambientelicht erstrahlt im Superb in einer Vielzahl an Farbtönen für überschaubare 160 Euro.



Erschwerend kommt hier hinzu, dass das Infotainmentsystem eine teils unerträglich lange Zeit benötigt – 30 bis 60 Sekunden konnten wir beobachten – um die Betriebsbereitschaft hergestellt zu haben und entsprechende Befehle annehmen zu können.


Einstiegsbeleuchtung
Markenpatriot – Die Einstiegsbeleuchtung projiziert den Markennamen auf die Straße.



Vorteilhaft empfanden wir, dass neben den aktuellen USB-C-Anschlüssen auch immer noch einen USB-Typ-A-Anschluss im Ablagefach der Mittelkonsole vorhanden ist. Dies erspart den Adapter für ältere Mobilgeräte. Das Ablagefach wird übrigens genauso wie das Handschuhfach bei Bedarf gekühlt.


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Varianten und Preise des Skoda Superb Combi iV

Den Skoda Superb iV als Kombiversion gibt es aktuell in vier Versionen:

  • Ambition ab 41.516 Euro als Einstiegsmodell, unter anderem mit 2-Zonen-Klimaautomatik, 16-Zoll-Räder und elektrisch anklappbare Außenspiegel.
  • Style gibt es für mindestens 44.343 Euro, der serienmäßig mit Matrix-LED, elektrischen Vordersitzen und einer elektrischen Heckklappe ausgestattet wird.
  • Sportline ruft mindestens 47.560 Euro auf und bringt ab Werk unter anderem Alcantara Sportsitze und weitere sportive Details mit.
  • L&K ist ab 47.110 Euro zu haben und besitzt serienmäßig das automatische Fernlichtsystem, 18-Zoll-Räder und eine Lederausstattung.



Skoda Superb Combi iV Style
Unser Testwagen war als Style mit weiteren Optionen bestückt und kostete knapp 54.000 Euro.



Die Motorisierung bleibt in allen Ausstattungen stets identisch und auch Frontantrieb gilt für alle Superb iV als gesetzt.


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Fazit – Des Pendlers bester Freund

Der Skoda Super Combi iV zeigte in unserem Test recht eindeutig, für welche Zielgruppe er sich am besten eignet. Pendler und solche, die den Steuervorteil als Dienstwagen nutzen möchten, kommen kaum am großen Skoda vorbei.


Skoda Superb Combi iV im Sommer
Überschaubare und regelmäßige Strecken sind perfekt für den Einsatz des Superb Combi iV.



Seine Verarbeitung ist größtenteils tadellos, das Infotainment umfangreich sowie intuitiv bedienbar und die gesamte Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Das alles gibt es – abzüglich der staatlichen Subvention – für ein überschaubares Budget. Wenngleich er auch ein paar Schwächen aufweist, so eignet er sich eben doch für eine Klientel, die gern teilweise oder auf überschaubaren Strecken auch rein elektrisch unterwegs ist – und das bewusst.


Superb Combi onroad
Selten fiel der Umstieg auf einen Hybrid leichter, als mit dem Superb als iV.



Der iV zwingt nicht zum Umdenken, belohnt aber mit geringem Verbrauch, insbesondere auf typischen Pendlerentfernungen. Wer jedoch vorrangig auf Autobahnen unterwegs ist oder einfach zügig von A nach B möchte, ist mit dem großen Diesel oder Benziner sicherlich besser bedient.




Text / Fotos: NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

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Konkurrenz: VW Passat GTE, Volvo V60 Recharge

 

Technische Daten: Skoda Superb Combi STYLE 1.4 TSI iV

  • Farbe: Quarz Grau Metallic
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,86 x 1,86 (2,03 mit Außenspiegeln) x 1,51
  • Radstand (mm): 2.836
  • Antrieb: Reihenvierzylinder Benzinmotor mit Turbolader + E-Motor
  • Leistung Benzinmotor: 115 kW (156 PS) bei 2.500 rpm
  • Max. Drehmoment: 250 Nm bei 1.550 bis 3.500 rpm
  • Hubraum: 1.395 ccm
  • Systemleistung: 160 kW (218 PS) / 400 Nm
  • Getriebe: 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DSG
  • Antriebsart: Front
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 1,5 L/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 6,8 L/100 km
  • CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 33 g/km
  • Abgasnorm: Euro 6d-ISC
  • Höchstgeschwindigkeit: 224 km/h
  • Höchstgeschwindigkeit elektrisch: 130 km/h
  • Elektrische Reichweite (km Herstellerangabe): 66
  • Elektrische Reichweite (km gemessen): 51
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 7,8 Sekunden
  • Wendekreis (m): 11,7
  • Bodenfreiheit (mm): 149
  • Leergewicht (kg): 1.752
  • Zuladung (kg): 614
  • Kofferraum (l): 510 – 1.800
  • Anhängelast ungebremst/gebremst bis 12 % (kg): 750/1.600
  • Stützlast (kg): 90
  • Dachlast (kg): 100
  • Kraftstofftank (l): 52,5
  • Hybrid-Akku (kWh): 13 (Brutto)
  • Ladeanschluss am Auto: Typ 2
  • Kraftstoffart: Benzin ab 95 Oktan E10
  • Neupreis des Testwagens: 53.7900 Euro (Einstiegspreis ab 41.516 Euro)

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