Der Aspark Owl ist ein japanisches Hypercar und unbestreitbar ein Fahrzeug der Superlative.
Wir bewunderten den Prototypen bereits auf der IAA vor zwei Jahren, doch nun gibt es einige Updates. Aspark gab nun auf der Dubai Motor Show neue Leistungsdaten für den vollelektrischen Supersportler bekannt. Zudem stehe fest, die „Eule“ in Serie zu fertigen. Allerdings sollte man dies nicht in konventionellen Ebenen denken, denn hier ist die Rede von gerade einmal 50 Einheiten weltweit.
In unter zwei Sekunden auf Tempo 100
Kein Serienauto ist schneller in der Beschleunigung aus dem Stand bis 100 km/h – der Aspark Owl benötigt hierfür nur unglaubliche 1,69 Sekunden – absoluter Weltrekord. Ebenso ist die angegebene Höchstgeschwindigkeit eine echte Ansage, denn die soll bei 400 km/h liegen.
Diese Angaben sind erst jetzt als Korrektur angegeben worden. Pünktlich zur Dubai Motor Show gab der Hersteller diese Werte an, die vorher nicht minder respekteinflößend waren, aber mit 1,89 Sekunden sowie 280 km/h Spitze in doch deutlich anderen Regionen lagen.
Exorbitante Leistungsdaten
Der Superflitzer in Superleichtbauweise – die Karosserie ist beispielsweise vollständig aus Carbon gefertigt – bringt weniger als eine Tonne auf die Waage, mit denen die angegebene Leistung der Elektromotoren von insgesamt 2.012 PS und 2.000 Newtonmeter ein ultraleichtes Spiel haben dürften. Auch hier wurde korrigiert, denn vorher sprach man von 436 PS und 760 Newtonmetern.
Neben der Rekordzeit, die der Aspark Owl für den Standardsprint performt, ist auch der Wert für die Beschleunigung aus dem Stand bis Tempo 300 exorbitant. Die 300-km/h-Marke soll nach nur 10,4 Sekunden fallen.
Auch bei der Reichweite änderte der Hersteller seine Angabe, denn die anfangs bescheidenen 150 Kilometer wurden nun auf bis zu 450 Kilometer nach oben korrigiert. Gemessen wurde dies nach dem NEDC-Verfahren, dem „New European Driving Cycle“ – einem Vorgänger des aktuellen WLTP-Verfahrens.
Möglich sei dies durch eine Lithium-Ionen-Batterie mit 64 Kilowattstunden. Später soll eine noch stärkere Batterie angeboten werden.
Aspark Owl soll 2,8 Millionen kosten
Auch diese Zahl wurde korrigiert, denn vorher sollte das Hypercar noch 3,5 Millionen Euro aufrufen. Bei 50 geplanten Einheiten wird das der erwarteten Begehrlichkeit in den entsprechend betuchten Kreisen erfahrungsgemäß nicht ansatzweise schaden können. Die Produktion soll laut Aspark noch in diesem Jahr beginnen, die ersten Auslieferungen seien für das zweite Quartal 2020 geplant.
Text: NewCarz / Fotos: Aspark & NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.