Am 6. November kommt er in die deutschen Kinos. „Spectre“, so heißt der neue Bond-Streifen.
Und neben einem üblen Bösewicht, spektakulären Panoramaaufnahmen und dem obligatorischen Bondgirl, darf natürlich auch das Agentenfahrzeug nicht fehlen.
Und dieses ist – einer fast durchgehenden Tradition gerecht werdend – kein Geringeres als ein Aston Martin. Und zwar nicht irgendeiner. Es handelt sich hierbei um den DB10, einen eigens für diesen Film produzierten und auf zehn Stück limitierten Supersportwagen, der in einem schicken silbergrau vorfährt.
Vorgestellt wurde das zweitürige Sportcoupé von Sam Mendes, dem Regisseur von „Spectre“, erstmals in den Pinewood Studios in der Nähe von London.
Die Produktion des Aston Martin DB10 erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den Filmverantwortlichen. Der Supersportler zeigt sich nicht in einem vollkommen neuen Design, viel mehr wurde selbiges erweitert. Sofortiger Blickfang sind die schmalen Frontscheinwerfer und der nicht mehr so stark dominant wirkende Kühlergrill. Die Seitenlinie des DB10 weist eine nach hinten abfallende Dachkonstruktion auf, was das Coupé dynamisch wirken lässt. Die Heckansicht ist ebefalls ein Hingucker. Die extrem schmalen Rückleuchten betonen neben den weit ausgestellten Radkästen den sportlichen Charakter des Fahrzeugs, ohne damit den Stil der Marke zu verwässern.
Auch wenn die technischen Details nach wie vor „top secret“ sind, lässt sich vermuten, dass unter der Haube des Aston Martin DB10 der Vierliter-V8 aus dem AMG GT wummert. Dieser leistet im GT 462 PS bzw. 510 Pferdestärken in der geschärften S-Version. Der Biturbo-V8 stellt maximal 650 Newtonmeter zur Verfügung. Ob es der Achtzylinder aus dem AMG wird, und ob dieser für den Auftritt im DB10 modifiziert wurde, können wir wie gesagt nur vermuten.
Der DB10 ist zwar streng limitiert, er gibt aber dennoch einen Ausblick auf kommende Aston Martin Modelle. Gerade der Nachfolger des DB9 könnte sich stark an dem 007-Renner orientieren.
Neuer DB9 rüstet auf
Einig sind wir uns in jedem Fall, dass Aston Martin technisch aufrüsten wird. Assistenz- und Sicherheitssysteme á la Head-Up-Display, Abstandsregeltempomat oder Spurwechselassistent kamen bisher bei der britischen Nobelmarke nicht zum Einsatz. Fans der Marke schätzen natürlich auch derart technische Innovationen, jedoch vor allem auch die Tradition und die über jeden Zweifel erhabene Materialanmutung und Verarbeitungsqualität eines Aston Martin. Dennoch denken wir, dass eine zeitgemäße Ausstattung die gut betuchte Kundschaft sehr erfreuen würde. Ein Nachfolger des Aston Martin DB9 kommt vermutlich erst Ende 2016 auf den Markt.
Text: NewCarz / Fotos: Aston Martin
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