Bei Aston Martin fährt man große Geschütze auf. Der Vantage wird abgelöst durch den Vantage S. Wieso auch nicht, sind doch 573 PS viel eindrucksvoller als schlappe 517 PS.
Drehmoment ist alles
Mehr Drehmoment, starker V12 und weniger Gewicht, lautet das Credo des neuen Aston Martin Vantage S. Statt 570 Nm gibt es nämlich satte 620 Nm. Leider wurde nur bei der AM28-Generation der Motoren das „Drehmoment-Problem“ nicht gelöst. So kommt der Brite erst relativ spät in die Puschen: ab 5750 U/min steht nämlich erst das volle Drehmoment zur Verfügung. Aber so ein Biest möchte gezähmt werden und so dürfte für die meisten Käufer das späte Abrufen des Drehmoments nicht zum Problem werden.
Neues Getriebe, aktualistierte Motoren
Die neue Motorengeneration wartet auf mit einem Zwölfzylinder-Aggregat, der 5,9 Liter Hubraum fasst. Häufig wird der Motor zwar mit 6 Litern Hubraum angegeben, jedoch kennt man die Problematik des „mehr zeigen, als haben“ schon. Nichtsdestotrotz waren in der Entwicklung vom Vantage zum Vantage S sogar Gewichtseinsparungen möglich. Um 25 Kilo ist der Sportwagen nun leichter. Ob sich dieser Gewichtsverlust wirklich bemerkbar macht, muss erst einmal erfahren werden. Was sich hingegen wohl bemerkbar machen wird, ist das überholte siebengängige Sportgetriebe aus dem Hause ZF. Dieses ist bereits in der dritten Auflage erhältlich und wird ständig perfektioniert. Auch findet man in dem Vantage S ein neues adaptives Dämpfersystem vor, wie es sich in dieser Fahrzeugklasse gehört.
Erschwinglicher James Bond-Flitzer?
Durch diese Neuerungen schafft der Vantage S es, den Fahrer auf 205 Meilen/h, pardon 330 km/h zu beschleunigen. All das hat seinen Preis, aber welchen bleibt aktuell ungenannt. Klar ist allerdings, dass der Einstiegspreis vom Vantage V8 von 105.000€, deutlich überschritten werden wird.
Natürlich gibt es auch ein kurzes Teaser-Video mit einigen Impressionen inklusive der Geräuschkulisse des neuen Sportwagens. Dieses wollen wir Euch nicht vorenthalten. Bleibt eine abschließende: wird das der neue Dienstwagen von James Bond?
Bild/Quelle: Aston Martin
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