Auf dem Genfer Autosalon 2019 wurde anlässlich des 110. Geburtstages der Marke der Bugatti Baby Reborn enthüllt.
Reborn – also Wiedergeburt – bedeutet in diesem Fall eine Neuauflage des legendären Bugatti Baby aus dem Jahre 1926, der sich schon damals wider Erwarten großer Beliebtheit erfreute.
Fast 100 Jahre
Ursprünglich war der originale Bugatti Bébé für den Sohn von Ettore Bugatti, Roland, gedacht. Dieses Mini-Auto stellte eine Nachbildung des Type 35 dar, nur eben im Maßstab 1:2.

Durch das positive Feedback der Kunden, denen der Mini-Bugatti beim Besuch in Molsheim aufgefallen ist, wurde eine Serienproduktion gestartet. Dies stellte sich als kluge Entscheidung heraus, denn das Fahrzeug wurde zwischen 1927 und 1936 zum Kassenschlager.

Der neue Bugatti Baby Reborn unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten vom Ur-Modell. Bei der 50-prozentigen Version war selbst für Kinder der Einstieg schwierig, sodass man sich nun entschloss, eine 75-prozentige Version zu bauen. Diese ist für Jugendliche ab 14 Jahren gedacht.
500 Einheiten des Bugatti Baby Reborn
Der Neuauflage des „Baby“ ist auf 500 Stück limitiert und war ursprünglich schon kurz nach der Ankündigung vollständig ausverkauft. Aufgrund der aktuellen Situation, die sich global gesehen auch auf bestimmte Kunden auswirkt, sind jedoch einige Plätze auf der Liste wieder frei geworden, sodass man sich mit Glück noch ein Exemplar sichern kann.

Insgesamt werden drei Versionen des Bugatti Baby Reborn angeboten:
- Basismodell: Den Einstieg macht die Basis mit einer Karosserie aus Verbundwerkstoffen und einem 1,4-kWh-Akku;
- Vitesse: Darüber rangiert der Vitesse mit Kohlefaser-Karosserie, 2,8-kWh-Akku und modifiziertem Antrieb; inkludiert ist hier ebenfalls ein sogenannter „Speed Key“ wie beim großen Bruder, dem Chiron
- Pur Sang: Als „Topmodell“ richtet sich der Pur Sang in erster Linie an Sammler; er bietet den gleichen Antrieb wie der Vitesse, wartet allerdings mit einer handgefertigten Karosserie aus Aluminium auf; die Fertigung allein für die Karosserie beträgt 200 Stunden.

Text: NewCarz / Fotos: Bugatti

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