Er ist da: der neue CUPRA Leon, den der Hersteller selbst als das aufregendste Modell tituliert, welches in Martorell vom Montageband rollt.
Das Performance-Modell wird als Fünftürer und als Kombiversion Sports Tourer angeboten.
CUPRA Leon designtechnisch in Höchstform
Beim Design setzt man im Fall des CUPRA Leon eindeutig auf noch mehr Sportlichkeit. Große Lufteinlässe in der Frontschürze, das prägnante Markenlogo im Kühlergrill, diverse Akzente in dunklem Chrom und große 19-Zoll-Räder unterstreichen dies wirkungsvoll.
Designchef Alejandro Mesonero-Romanos meint dazu
Die fließende Linienführung und seine muskulöse Erscheinung bringen das Fahrgefühl perfekt zum Ausdruck. Damit wird der CUPRA Leon zum Symbol von purem Fahrspaß.
Das für CUPRA typische Kupfer spielt auch hier eine dominierende Farbrolle und verziert die Leichtmetallfelgen, die Brembo-Zangen und selbst die Endrohrblenden in diesem kontrastierenden Ton. Die Endrohre werden je nach Motorisierung zwei- oder vierflutig realisiert. Doch auch fünf weitere Designoptionen sorgen für ein hohes Maß an Individualisierungsmöglichkeiten.

Zudem stehen acht Farben für den CUPRA Leon bereit, von denen zwei in einem besonders performance-unterstreichenden Matt-Ton die Persönlichkeit dieses CUPRA noch stärker in den Mittelpunkt rücken.
Die Farben im Überblick:
- Glanz: Candy Weiß, Magnetic Tech, Midnight Schwarz und Urban Silber
- Sonderfarbe Glanz: Desire Rot und Graphene Grau
- Matt: Magnetic Tech Matt und Petrol Blau Matt
Innen ein Mix aus Sportlichkeit und Komfort
Das Interieur verströmt eine Mixtur aus Performance und Wohlfühlambiente, wobei das eine das andere nicht ausschließen lässt. Sportschalensitze treffen auf ein volldigitales Cockpit – beides immer ab Werk dabei. Ein exklusiver Fahrmodus „CUPRA“ wartet auf seine Aktivierung und ein 10-Zoll-Infotainmentsystem sichert das multimediale Kapitel bestens ab.

Auch hier finden sich überall Akzente aus Kupfer und dunklem Chrom. Die Platzverhältnisse sind nach Aussage des Herstellers mit einem „geräumigeren Platzangebot“ überall überzeugend.
Die Motorisierung – The Power of CUPRA
Das Motorenangebot umfasst eine breite Palette an Leistungsstufen und wird auch durch ein Plug-In-Hybridsystem ergänzt.
Als Benziner werden ein 245 PS, ein 300 PS und ein 310 PS starker 2.0-Liter Vierzylinder ins Rennen gehen. Letztgenannter wird ausschließlich dem Sports Tourer vorbehalten bleiben, der dann stets mit dem Allradantrieb 4Drive kombiniert wird.
In dieser Konstellation gelingt dem CUPRA Leon ST der Standardsprint auf 100 km/h in weniger als fünf Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h elektronisch begrenzt.
Im Plug-In-Hybrid arbeitet ein 1.4-Liter TSI gemeinsam mit einem Elektromotor und liefert eine Systemleistung von 245 PS sowie 400 Newtonmeter maximales Drehmoment.

Ein CUPRA Leon R ist auch in Planung, ein genauer Termin steht dafür noch nicht fest. Dieses Modell wird womöglich den Antrieb aus dem neuen Golf R mit 333 PS erhalten.
Die Kraftübertragung übernimmt ein 7-Gang-Doppelkupllungsgetriebe, welches elektronisch angesteuert wird. Diese „shift-by-wire“ Schaltung hat den herkömmlichen Wahlhebel von der Mittelkonsole verbannt.
Fahrwerk und Bremsen
Erwartungsgemäß ist auch hier alles auf Sportlichkeit getrimmt. Brembo-Bremsen mit mächtigen 370-Millimeter-Scheiben vorne und eine Tieferlegung von 25 Millimeter vorne und 20 Millimeter hinten erhält man serienmäßig. Dennoch soll die Alltagstauglichkeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
Preis und Marktstart des CUPRA Leon
Zu den Händlern soll der Performance-Jünger der Mitelklasse ab dem vierten Quartal dieses Jahres rollen. Die Preise wurden bislang nicht kommuniziert, man spricht bei CUPRA allerdings von einem „überragenden Preis-Leistungsverhältnis“. Wir bleiben am Ball und informieren über alle Neuigkeiten zum spanischen Performance-Modell der Mittelklasse
Text: NewCarz / Fotos: CUPRA

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.