Wer kennt sie nicht: Die S-Klasse ist einfach ein Klassiker. Die, die sich das Automobil leisten können, lassen sich entweder darin chauffieren, oder fahren gerne auch mal selbst mit dem „Schiff“, wie man hier in Bayern sagen würde.
Heute sind erstmals Fakten zur neuen Version des Supermodells veröffentlicht worden, an dem Mercedes zur Zeit arbeitet. Die neue S-Klasse des Jahres 2013 wird unter anderem direkt mit dem langem Radstand entwickelt. In den früheren Versionen gab‘ es noch verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Radständen für Länder wie China, Japan, USA und Russland.
Und wie man es gewohnt ist, wird es auch in der zukünftigen S-Klasse ein perfektes Ambiente für Fahrer und Passagier geben. Höchster Komfort, perfektes Arbeitsumfeld, kombiniert mit ordentlich Leistung unterm Hintern.
Außerdem gibt es neue Multimedia-Systeme, die Mercedes in der Pressemitteilung so beschreibt:
Zwei hochauflösende TFT-Farbdisplays im Format 8:3 und mit einer Bildschirmdiagonale von 30,7 cm (12,3 Zoll) bilden die neue Informationszentrale der S-Klasse. Der linke Bildschirm übernimmt die Funktion des bisherigen Kombiinstruments und bietet alle für den Fahrer relevanten Informationen. Der rechte Bildschirm dient zur komfortablen Steuerung von Infotainment- und Komfortfunktionen. Bei dem neu gestalteten Bedien- und Anzeigekonzept standen besonders die Themenfelder Ergonomie, Bedienkomfort und Sicherheit sowie Attraktivität und Ästhetik im Vordergrund.
Da gibt’s nicht mehr viel zu sagen. Die neue S-Klasse soll zusammen mit dem Multimedia-System einen tollen Sound bieten, dafür wurde mit mehr als 100 Entwicklern aus aller Welt zusammengearbeitet und man hat dabei über 30 Millionen Code-Zeilen verfasst. Das klingt wahrlich verrückt, aber es soll sich auszahlen. Im COMAND Online-System wurde ein neuer Intel Atom Prozessor verbaut, der für den Zugriff des Entertainment-System verantwortlich ist. Somit lässt sich von allen vier Sitzplätzen unabhängig darauf zugreifen. Burmester ist seit Jahren für Audiosysteme der absoluten Spitzenklasse bekannt. Diese sind in der neuen S-Klasse für den Sound verantwortlich und sollen einzigartigen Klang bieten, an dem ich nicht zweifle.
Sein bisher unerreichtes Hörvergnügen im Automobil ermöglicht das Burmester® High-End 3D-Surround-Soundsystem durch 24 Hochleistungslautsprecher und 24 separate Verstärkerkanäle mit einer Gesamtleistung von 1.540 Watt.
Im Innenraum kommen über 100 Stell- und andere Motoren zum Einsatz. Ich möchte gar nicht alle aufzählen, Mercedes beschreibt dies unter anderem so:
Im Gebläse-Filtertrakt des Klimagerätes wird die Luft durch das aus einem Doppelwellenmotor und zwei Laufrädern bestehende Gebläse angesaugt. Die Temperaturen in den vier Luftmischräumen werden jeweils durch Nutzung mechanisch gekoppelter Kalt- und Warmklappen auf die gewünschte Ausblastemperatur eingeregelt. Insgesamt steuern 14 Schrittmotoren die Klappen der Mischzonen und der Düsenaustritte sowie drei Schrittmotoren (vier bei Sonderausstattung Klimatisierungsautomatik THERMOTRONIC im Fond) die Klappen in den Luftkanälen zu den Seitendüsen und zur Fondmitteldüse. In den beiden Luftweichen im Fondfußraum ist jeweils ein Schrittmotor zusätzlich angeordnet. Hinzu kommen das Fondgebläse und ein Gebläse für den Temperatursensor. Macht in der Summe maximal 21 Motoren.
Doch das war nicht alles, es kommen eine Vielzahl von Verstellmotoren für Sitze von Fahrer, Beifahrer und Passagieren im Fond dazu, Zellen für Massagesitze, Lenkradmotoren mit Vibrationsalarm für den neuen Spurhaltassistenten, Motoren für die Fenster, einige für die Außenspiegel, für das Schiebedach, und für den Gurtbringer darf natürlich auch keiner vergessen werden. Es sind also unzählige Helferchen verbaut, auf die man gespannt sein darf.
Und damit man im Winter auch als Passagier nicht frieren muss, gibt es eine Weltneuheit von Mercedes:
Eine weitere Weltneuheit als Bestandteil des Wärme-Komfort-Pakets sind die beheizten Armauflagen und Türbelag-Mittelfelder vorne und hinten (Türen und Mittelarmauflage). Ebenfalls dazu gehören das beheizte Lenkrad und die besonders schnell ansprechende Sitzheizung Plus. So kann jeder Passagier seinen optimalen Sitzklimakomfort finden. Über das Zentraldisplay oder die Fernbedienung im Fond ist die Heizleistung selbst wählbar.
Eins der wichtigsten Neuerungen in der S-Klasse ist sicherlich der neue Beltbag. Dies ist ein aufblasbarer Gurt, der bei einem Frontalaufprall das Verletzungsrisiko der Fondpassagieren reduzieren soll. Durch verschiedene Crashsensoren wird z.B. ein schwerer Aufprall erkannt, und löst dann, wie auch bei den anderen Airbags, das Signal an das Airbag-Steuergerät, welches die Befüllung der Airbags und des Beltbags auslöst. Der Gurt kann dann bis zu der dreifachen Breite aufgeblasen werden, auf der dann die Kraft, die auf den Insassen im Falle eines Aufpralls wirkt, besser verteilt wird. Das Verletzungsrisiko sinkt.
Mehr Infos zur neuen S-Klasse gibt’s bei Jens, Marc und Markus!
Tobias ist leidenschaftlicher Blogger und ist auch bei einigen anderen Blogs tätig, unter anderem asapps.de. Er schreibt hier über aktuelle News von neuen Fahrzeugen. Auf Twitter erzählt er unter dem Benutzernamen @toblr aus seinem Leben, hauptsächlich hat das aber mit Technik zu tun.
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