Der Hyundai i10 N-Line stellt die sportliche Variante der kürzlich vorgestellten Neuauflage des koreanischen Kleinstwagens dar.
Erstmals zu sehen war der Mini-Sportler auf der IAA in Frankfurt; wir nutzten die Gelegenheit für eine erste Inaugenscheinnahme. Doch vorab ein zusammenfassender Blick auf das neue Modell.
Der i10 in dritter Generation
Der neue Kleinstwagen von Hyundai wurde optisch deutlich aufgefrischt und wirkt nun sportlicher und auch markanter im Auftritt. Das kommt unter anderem auch von den geänderten Karosserieabmessungen: Der neue i10 ist nun 20 Millimeter breiter und gar 30 Millimeter flacher als das Vorgängermodell.
Serienmäßig rollt die dritte Generation als Fünftürer zum Händler, die wählbare Sitzkonfiguration wurde als Viersitzer und Fünfsitzer festgelegt. Der Kofferraum fasst unverändert 252 Liter, dafür wurde die Ladekante um 30 Millimeter abgesenkt.
Diverse Assistenzsysteme wie ein Frontkollisionswarner, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalteassistent und viele weitere sind nun – meist als kostenpflichtige Option – im Hyundai i10 erhältlich. Auch Konnektivitätslösungen wie Apple CarPlay oder Android Auto gehören nun zum Ausstattungsumfang.
Ungewöhnlich in dieser Fahrzeugklasse ist das sogenannte BlueLink, mit dem man Verkehrsstörungen oder Wetterberichte in Echtzeit anzeigen lassen kann. Der kostenpflichtige Telematikdienst lässt sich auch via Smartphone-App fernsteuern.
Als Motoren stehen ein 1.0-Liter Dreizylinder mit 67 PS und ein 1.2-Liter Vierzylinder mit 84 PS zur Verfügung. Beide Motoren sind Benzinmotoren ohne Turboaufladung.
Rot ist die Akzentfarbe
Als N-Line bekommt der i10 viele optische Differenzierungen. Neben einigen unübersehbaren Details, wie die 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen oder die auffälligen und für dieses Modell exklusiven LED-Tagfahrlichter, kommen beim Hyundai i10 N-Line einige Akzentuierungen in sportlichem Rot zum Einsatz.
Diese ergänzen die Heerschar an N-Line Plaketten, die sich sowohl außen als auch innen finden lassen und die geschärfte Optik des Stadtflitzers gekonnt finishen. Innen gibts obendrein ein Sportlenkrad, Fußpedale aus Aluminium und weitere rote Akzente, wie beispielsweise Kontrastnähte an vielen Stellen.
Hyundai i10 N-Line auch mit Turbo-Kraft
Neben dem Einstiegsmotor – der 1.2-Liter Benzinmotor mit 84 PS sowie 118 Newtonmeter maximales Drehmoment – dürfte die interessantere Variante der für dieses Modell reservierte Benziner mit Abgasturbolader sein.
Der 1.0-Liter Dreizylinder leistet 100 PS und 173 Newtonmeter maximales Drehmoment und könnte somit für die meisten, die sich für die N-Line-Variante entscheiden, die erste Wahl sein. Das Fahrwerk bleibt zum konventionellen Modell unangetastet.
Über die Preise gibt Hyundai noch nichts bekannt. Es zeichnet sich allerdings ab, dass der Einstieg über 10.000 Euro liegen wird.
Text / Fotos: NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.