Der Kia Optima hat nicht nur bei Designwettbewerben Aufsehen erregt, sondern auch viele Mittelklasse-Kunden zum Überlegen gebracht, ob sie sich nicht doch einen Kia anschaffen. Nun wurde der erfolgreiche Optima erstmals für das Modelljahr 2014 überarbeitet und weiterentwickelt. Neben dem Kia-Qualitätsversprechen, das weiterhin eine 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie, 7-Jahre-Kia-Mobilitätsgarantie und ein 7-Jahre-Kia-Navigationskarten-Update beinhaltet, wurde am Design und der Performance weiter gefeilt.
Die Facelift-Version für das nächste Jahr ist in ihren Außenmaßen unverändert bei einer Länge von 4,85 Meter, einer Breite von 1,83 Meter und einer Höhe von 1,46 Meter. Doch wer noch das Vorgängermodell des Optimus in Erinnerung hat, dem wird auffallen, dass das Front- und Heckdesign deutlich modifiziert wurden. So wurde das standardmäßige LED-Tagfahrlicht aus dem Stoßfänger in die Scheinwerfer integriert, dafür erhielten die Nebelscheinwerfer in der Frontschürze eine Blende in der jeweiligen Wagenfarbe. Einen Hightech-Akzent setzen dann noch neue LED-Nebelscheinwerfer mit jeweils vier LED-Spots, die in der Version SPIRIT serienmäßig eingebaut sind.
Die Heckansicht zeigt, wie vorher schon erwähnt, ebenfalls ein deutlich verändertes Design. Mit LED-Rückleuchten und LED-Nebelschlussleuchte, die ab der EDITION 7 serienmäßig dabei sind, hat man auch hier das heck technisch und designmäßig aufgewertet. Außerdem hat man in die Kofferraumklappe eine elegante Spoilerkante integriert, die die Aerodynamik verbessern soll. Weiter wurde die Sportlichkeit durch den schwarzen Sportkühlergrill, die schwarz lackierten Bremssättel vorn und einen Sportstoßfänger hinten, die alle in der Version SPIRIT dabei sind, noch mehr aufgewertet.
Im Interieur wurden die Sitze, die Instrumenteneinheit, das Lenkrad, die Zentralkonsole, und weitere Details neu gestaltet, um sich dem Fahrer weiter anzuschmiegen. Neben neuen Elementen in satiniertem Chrom gehören auch Einsätze in Klavierlackschwarz an Zentralkonsole und Türen dazu, die ab EDITION 7 zum Serienumfang gehören. Doch das sollte nicht alles gewesen sein, auch ein 4,3″ großes sogenanntes Aktiv-Matrix-Display ist dabei, um die wichtigsten Funktionen immer im Überblick zu haben. Das Kofferraumvolumen ist mit 505 Liter außerdem weiter gewachsen.
Wie bei den meisten Kia-Modellen verfügt auch der Optima über eine sehr umfassende Basisausstattung. Dazu gehören nämlich unter anderem Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Geschwindigkeitsregelanlage, Audiosystem mit sechs Lautsprechern, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, elektrisch einstellbare, beheizbare und elektrisch anklappbare Außenspiegel, höhenverstellbarer Fahrersitz mit elektrischer Lendenwirbelstütze, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, Nebelscheinwerfer, Abbiegelicht und LED-Tagfahrlicht.
Die Motorisierung hat man sich auch ins Auge gefasst und weiter rumgeschraubt, sodass nun der 165 PS (121 kW) starke Benziner in 9,5 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer beschleunigt, bei 210 km/h ist dann Schluss. Die Dieselversion mit 136 PS (100 kW) zeichnet sich mit einem niedrigen Kraftstoffverbrauch aus, so wird ein Wert von nur 4,9 Liter pro 100 km bei 128 g/km CO2-Ausstoß angegeben. Neben dem standardmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe ist optional auch eine Sechsstufen-Automatik erhältlich, die eine neue Funktion namens „Drive Mode Select“ enthält, wie man sie schon aus Fahrzeugen anderer Hersteller kennt. So kann der Fahrer mit einem Knopfdruck in einen anderen Fahrmodus wechseln. Zur Auswahl stehen Normal, Eco und Sport.
Auch in Sachen Sicherheit ist der Kia Optima ab Werk gut aufgestellt. Er beinhaltet neben einem elektronischen Stabilitätsprogramm mit Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe und Gegenlenkunterstützung sowie aktivem Bremslicht auch sechs Airbags und aktive Kopfstützen vorn. In der Topversion SPIRIT verfügt er zudem über Hightech-Assistenzsysteme, die die aktive Sicherheit noch weiter erhöhen. In diesen Systemen sind Spurwechselassistenten und Querparkassistenten enthalten, die beide mit Radarüberwachung des toten Winkels arbeiten, sowie Spurhalteassistenten mit korrigierendem Lenkeingriff.
Die Kia-Limousine ist in den drei Ausführungen ATTRACT, EDITION 7 und SPIRIT erhältlich. Die Einstiegsversion Kia Optima 2.0 CVVL ATTRACT (Benziner) kostet dann 24.990 Euro.
Fotos: Kia
Video zur bisherigen Kia Optima Version:
Tobias ist leidenschaftlicher Blogger und ist auch bei einigen anderen Blogs tätig, unter anderem asapps.de. Er schreibt hier über aktuelle News von neuen Fahrzeugen. Auf Twitter erzählt er unter dem Benutzernamen @toblr aus seinem Leben, hauptsächlich hat das aber mit Technik zu tun.
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