In der Kombination „Quattro“ und „Maserati“ denkt man wohl zuallererst an den Quattroporte. Einen Luxussportwagen mit den zusätzlichen zwei Türen, die auch das sichere und schnelle Verstauen der Kinder, Großmutter und/oder Einkaufstüten im Wageninneren versprechen.
Doch der Autohersteller aus Modena legt in Sachen „Vier“ ein völlig neues Konzept vor. Der heute vorgestellte Maserati Granturismo MC Stradale zeichnet sich nämlich tatsächlich nicht durch seine vier Türen, sondern durch seine vier Sitze aus. Er vereint somit Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit in einem Fahrzeug – zumindest wenn man den Aussagen des italienischen Herstellers trauen darf.
Die beiden zusätzlich in die Karosserie gequetschten Sitze dürften jedoch, wie z.B. beim Zuffenhausener Konkurrenten Porsche 911, eher Notsitz-Charakter haben und einem Erwachsenen nur schwerlich genug Freiraum bieten. An dieser Stelle ein Wink mit dem Zaunpfahl für das Maserati-Team: Gerne lassen wir uns durch einen Testwagen vom Gegenteil überzeugen!
Der MC Stradale wurde bisher nur in der zweisitzigen Version angeboten, wird aber nun im Zuge einer expansiven Firmenpolitik auch als Viersitzer zum Kauf bereitgestellt. Hierbei setzen die Ingenieure auf Altbewährtes – und so bietet der neue MC Stradale auch dieselben Motor- und Fahrleistungen wie die zweisitzige Variante.
Der 460 PS starke 4,7-Liter Saugmotor leitet die Kraft seiner acht Zylinder an ein halbautomatisches Sechsganggetriebe weiter, womit der Maserati wie gehabt auf bis zu 303 km/h beschleunigt. Des Weiteren mit von der Partie sind die bekannten Brembo-Bremsen, eine (zugegebenermaßen neue) Motorhaube aus Carbon sowie die brandneuen geschmiedeten 20 Zöller. Die weitere Senkung der Verbrauchswerte bleibt bei diesem Supersportler wohl eher eine Randnotiz.
Quelle/Bilder: Maserati
Auch Lars ist der Passion „Automobil“ verfallen und schreibt für NewCarz über neue technische Entwicklungen und Autos.