Der neue Mini Clubman soll ordentlich Wind in das Segment der Premium-Kompakten bringen.
Durch seine Mini-typische Linienführung und die beiden unverwechselbaren Türen am Heck sichert er sich so oder so eine exponierte Stellung in seiner Klasse. Um die Fahrperformance nicht mini- sondern maximal zu steigern, erhält er nun einen Vierradantrieb.
ALL4 – Mehr als nur Allrad
Das ALL4 genannte Allradsystem wurde speziell für den Mini Clubman entwickelt. Jeweils ein Getriebe sitzt an Vorder- und Hinterachse, wobei letzteres über eine sogenannte „Hang-on“ Kupplung verfügt. Das Antriebskonzept sorgt dafür, dass der Mini Clubman ALL4 bei Normalbetrieb ausschließlich über die Vorderräder angetrieben wird, was zu einer Minimierung des Kraftstoffverbrauchs führt. Darüber hinaus werden Verlustmomente, welcher bei der Kraftübertragung an die hinteren Räder auftreten können, um bis zu 30 Prozent reduziert.
Erst wenn ein Traktionsverlust droht, wird über die bereits erwähnte „Hang-on“ Kupplung die Hinterachse innerhalb von wenigen Millisekunden zugeschaltet, um ein Ausbrechen des Fahrzeugs zu unterbinden.
Mini Clubman S & Mini Clubman SD
Der Mini Clubman ALL4 rollt mit zwei verschiedenen Motorisierungen zu den Händlern. Der erste im Bunde ist der Mini Clubman S, welcher aus seinem zwei Liter großen Turbo-Benzinmotor eine Leistung von 192 PS generiert. Das maximale Drehmoment beläuft sich auf 280 Newtonmeter, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Im Durchschnitt soll sich der Allrad-Mini mit lediglich 6,9 Litern pro 100 Kilometer begnügen. Ab Werk erhält der „S“ ein Sechsgang-Schaltgetriebe, optional ist eine Achtgang-Automatik erhältlich.
Darüber hinaus steht ein Dieselpendant mit dem Namenszusatz „D“ im Portfolio. Der ebenfalls zwei Liter große Selbstzünder leistet zwei Pferdestärken weniger als die Benzinvariante, stemmt jedoch im Gegenzug ein maximales Drehmoment von 400 Newtonmeter auf alle vier Räder. Der Clubman SD konsumiert im Durchschnitt lediglich 4,8 Liter Diesel und erreicht maximal Tempo 222. Die Achtgang-Automatik ist hier serienmäßig.
Unterschiede zu den Geschwister-Modellen sind so gut wie keine vorhanden. Nur die dezent angebrachten „ALL4“-Schriftzüge weisen auf das allradgetriebene Modell hin. Parallel zur Einführung des neuen „ALL4-Allradantriebs“ nimmt Mini auch eine neue Lackfarbe ins Programm auf. Das „Digital Blue Metallic“ ist ein Blauton, welcher irgendwo zwischen himmel- und eisblau angesiedelt ist und insbesondere mit den schwarzen Exterieur-Details harmoniert.
Die Preise für den Mini Cooper S Clubman ALL4 beginnen bei 29.500 Euro. Der Selbstzünder SD ist ab 33.500 zu haben. Beide Modelle können ab sofort beim Händler bestellt werden.
Text: NewCarz / Fotos: Mini
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