Der Nissan Leaf 2.Zero Edition bietet neben einem attraktiven Design-Upgrade serienmäßig die Möglichkeit, mit dem ProPILOT teilautomatisiert zu Fahren. Das e-Pedal stellt ein weiteres Highlight des Stromers dar. Ab Anfang 2018 rollen die Ersten emissionslos durch unsere Straßen.
Das Top-Modell für den europäischen Markt bringt 110 kW Leistung und ein sofort abrufbares Drehmoment von 320 Nm auf unsere Betonpisten. Dabei beträgt die maximale Reichweite beachtliche 378 Kilometer (NEFZ-Fahrzyklus) pro Batterieladung. Dieser Wert ist der neuen 40-kWh-Batterie zu verdanken, die unter anderem den Unterschied zum Serien-Leaf mit bis zu 250 km (nach NEFZ) Reichweite ausmacht.
Design: Der neu aufgelegte Stromer wird CI-konform
Die aerodynamisch optimierte Linienführung ist an die knuffig-sportive Optik des Nissan Micra angepasst – ausgesprochen attraktiv, wie wir finden. Er weiß sich aber abzugrenzen, indem die Lichtsignatur geschärft gezeichnet wurde und die Heckpartie mit einem breiten Diffusor die Blicke auf sich zieht.

Der Nissan Leaf 2.Zero Edition zeigt die bekannten, bumerang-förmigen Leuchten und den V-Kühlergrill mit dem blau unterlegten Markenemblem. Im Innenraum unterstreichen blaue Ziernähte an den Sitzen und der blau akzentuierte Wählhebel den Elektro-Flow.

Das neue, farbige 7-Zoll-Display zeigt unter anderem den Ladestand, Navidaten und den Status der Assistenzsysteme an.
Assitenzsysteme im Nissan Leaf 2.Zero Edition
Die Einführungsedition hat serienmäßig das neue Assitenzsystem ProPILOT für teilautomatisiertes Fahren an Bord. Im einspurigen Autobahnverkehr übernimmt der Staupilot auf Knopfdruck das Lenken, die Beschleunigung und das Bremsen, bei Bedarf bis zum Stillstand. Das System umfasst eine Geschwindigkeitsregelanlage, die bei Autobahntouren immer einen sicheren Abstand zum Vordermann hält. Der intelligente Spurhalteassistent lenkt im Falle des Falles selbstständig in die Spur zurück.
Das e-Pedal – All in one
Die Reduktion der Pedale nimmt unaufhaltsam ihren Lauf: von dreien beim Schaltwagen zu zweien beim Automatik – Nissan legt noch einen drauf und lässt nur noch ein Pedal da. Der Fahrer startet, beschleunigt, bremst und stoppt seinen Nissan Leaf 2.Zero Edition mit einem einzigen Pedal. Sobald der Fuß das Gaspedal loslässt, bringen die Bremsen das Elektro-Mobil zum stehen. So steht man auch an Steigungen, bis der Fahrer wieder das Gaspedal tritt. Ob dieses System bei den Stromern flächendeckend Einzug hält, bleibt abzuwarten.
Die Preisfrage – Lademöglichkeit optional inklusive
Ein Serien-Leaf mit 24 kWh beginnt in der Visia-Ausstattungsvariante bei 23,365 Euro. Der Nissan Leaf 2.Zero Edition ist limitiert und wertet für 34.950 Euro die heimische Garage auf.
Dort wird sogar eine dazugehörende, 22-kW-AC-Wallbox (3-phasig) untergebracht, um den Flitzer nachts aufzuladen. Wird der Nissan Leaf 2.ZERO Edition über die Nissanbank finanziert, erhält man diese Lademöglichkeit inklusive.

Er kann als mobile Energieeinheit dienen, schließlich beherrscht der E-Flitzer das bi-direktionale Laden und kann für die ausgehende Stromversorgung genutzt werden – falls in Ihrem Haushalt mal der Strom ausfällt.
Und der Verbrauch?
Da der Stromer keinerlei CO2-Emissionen verursacht, nennen wir an dieser Stelle nur den Stromverbrauch, der sich auf – vorbehaltlich – 17,0 kWh pro 100 Km beläuft.
Fazit – Wird die Top-Version Europa erobern?
Der neu aufgelegte Nissan Leaf könnte als 2.Zero Edition dank höherer Reichweite, der inkludierten Wallbox und den Systemen ProPILOT und e-Pedal beim europäischen Markt einschlagen wie ein Blitz – keine Kugel, schließlich ist es ein Stromer.

Ob das Futurismus-Feauture e-Pedal bald flächendeckend unser bisheriges Fahrverhalten verändern wird, bleibt abzuwarten. Man darf auf den Praxistest gespannt sein.
Text: NewCarz
Fotos: Nissan
Der Beitrag stimmt leider nicht ganz. Die Wallbox ist nicht im Kaufpreis des Leaf 2 Zero Edition enthalten. Man bekommt sie nur, wenn man das Auto über die Nissanbank finanziert.
Hallo lieber Leser,
vielen Dank für diese Information. Leider war an dieser Stelle die Pressemitteilung des Herstellers nicht exakt genug, um diesen Umstand zu beschreiben. Dieser Gegebenheit sind auch alle anderen Presseabteilungen zum Opfer gefallen, wie wir nun feststellen mussten.
Wir haben dies entsprechend korrigiert.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Ihnen bedanken. Denn aufmerksame Leser helfen uns in diesem Zusammenhang immens und Ihr Feedback ist uns aus diesem Grund so wichtig wie wertvoll.
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