Vor Kurzem noch Hoffnungsträger für den schwankenden Großkonzern aus Rüsselsheim, jetzt urbanes Lifestylesymbol mit Potenzial zum Klassiker. Auf dem Genfer Autosalon 2013 präsentiert Opel erstmals eine Cabrio-Version des Adam.
Eigentlich war damit zu rechnen, der Opel Adam schlug bei seiner Einführung ein wie eine Bombe. Kein Wunder, schließlich sieht er schick aus, ist in unglaublich vielen individuellen Versionen erhältlich und extrem teuer ist er ebenfalls nicht.
Mit dem Opel Adam Rocks Concept präsentiert Opel nun die Weiterführung dessen, ein sportliches Cabrio, mit dem jeder eine Parklücke finden sollte. Die Zielgruppe ist glasklar. Das Konzept vereint direkt zwei Ideen in sich, zum Einen die des Mini-SUV, mit Breitbau-Satz, höher gelegtem Fahrwerk und vielen sonstigen OffRoad-Anbauteilen, zum Anderen die des Mini-Cabrios, inspiriert durch Mitwettbewerber wie dem Citroen DS3 Cabrio oder dem Fiat 500C, welche bereits einen guten Absatzmarkt gefunden haben. Optisch gefällt am Adam Rock jedoch mehr als nur Anbauteile und das zu öffnende Dach, auch das mittig angebrachte Auspuffrohr vermittelt einen dynamischen Eindruck.
Das Dach besteht beim Adam Rocks aus Stoff, dieses kann bis zu C-Säule eingefahren werden und setzt hierbei auf eine Art Ziehharmonika Prinzip. Die B-Säule und die Türholme fahren sich bei diesem Prinzip nicht zurück, wodurch man eigentlich nicht wirklich von einem echten Cabrio sprechen kann. Futuristisch und somit typisch Opel Adam mutet die Verdeckschließfunktion an. Mittels einer Internetverbindung und eine Wetter-App erkennt der Adam automatisch, wenn es kurzfristig regnen soll und fährt das Verdeck zu. Durchaus praktisch, so kann man das Verdeck an warmen Sommertagen auch mal ohne Paranoia offen lassen.
Angetrieben wird der City Flitzer entweder durch einen von drei Benzinern mit Leistung zwischen 51 kW bzw. 70 PS und 74 kW bzw. 100 PS. Der Motor gibt die Power vollständig an die Vorderachse weiter, wobei dies zu verkraften ist, bei einem Auto dieses Ausmaßes. Dieses Konzept dürfte vermutlich schon bald in die Bauphase kommen, da der Andrang nicht unbedingt kleiner als auf den ADAM sein wird.
Text: Laurin Johlen / Bilder: Opel