Mit dem Porsche Cayenne GTS und Cayenne GTS Coupé wird die größte SUV-Riege des Sportwagenherstellers ab Juli 2020 vervollständigt.
Die optischen Merkmale des Porsche Cayenne GTS
Optisch grenzt sich der Cayenne als GTS durch abgedunkelte Lichteinheiten ab, was sowohl für die LED-Scheinwerfer als auch für das LED-Heckleuchtenband gilt. Serienmäßig gibt es obendrein das Sport Design-Paket, welches mit diversen Akzenten in Schwarz kombiniert wird. Traditionell betrifft dies auch den Porsche Schriftzug am Heckdeckel.

Im Innenraum kommt hochwertiges Alcantara sowie dunkel gebürstetes Aluminium zum Einsatz. Die 8-Wege-Sportsitze mit erhöhtem Seitenhalt und diverse GTS-Schriftzügen überall, runden das Interieur ab. Individuell kann der Besitzer entweder karminrote Farbakzente oder diese in Kreide auswählen.
Im Fokus: Fahrperformance
Hauptaugenmerk und typisch bei GTS-Modellen, liegt der Fokus auf dem Antrieb. Die größte Änderung gegenüber dem Vorgänger dürfte die Reinkarnation des Achtzylinders, der hier den 3.6-Liter großen V6 mit Bi-Turbolader ersetzt.
Neues Feuer im Porsche Cayenne GTS
Bei diesem V8 handelt es sich um einen aufgeladenen 4.0-Liter Achtzylinder mit einer Leistung von 460 PS sowie einem maximalen Drehmoment von 620 Newtonmeter. Das sind jeweils 20 PS und 20 Newtonmeter mehr, als das Vorgängermodell zu leisten imstande war.
Mit diesem neuen Antriebsherz steigen die Fahrleistungen des Porsche Cayenne GTS entsprechend: Der Standardsprint aus dem Stand auf 100 km/h ist in Kombination mit dem Sport Chrono-Paket nach nur 4,5 Sekunden abgeschlossen – dies gilt für beide GTS-Modelle.
Die Höchstgeschwindigkeit der beiden GTS beträgt nun 270 km/h – acht Stundenkilometer beträgt hier der Zuwachs. Der Verbrauch der Porsche Cayenne GTS mit starkem und gleichzeitig effizientem V8, der unter anderem auch die Zylinderabschaltung beherrscht, beträgt laut Hersteller zwischen 11,2 bis 11,4 Liter auf 100 gefahrene Kilometer.
Sportabgasanlage mit eigenem Sound
Voll und ganz der aktustisch induzerten Emotionalität verschrieben, erhält der neue Porsche Cayenne GTS neue Sportabgasanlagen. Beim Cayenne GTS Coupé erscheint der Unterschied bereits optisch durch die neue Anordnung: Die beiden Endrohre wurden mittig am Heck positioniert – eine Exklusivität für das Coupé.

Ein sportlich-voluminöses, hochfrequent abgestimmtes Klangbild soll die beiden ovalen Endrohre verlassen. Diese Abgasanlage soll später auch im Cayenne Turbo Coupé eingesetzt werden.
Leichtbau Sportpaket für Porsche Cayenne GTS
Serienmäßig erhalten die GTS-Modelle des größten SUVs von Porsche ein sportlich getrimmtes Fahrwerk mit einer um 20 Millimeter tieferen Straßenlage. In Verbindung mit der aktiven Dämpferregelung Porsche Active Suspension Management – kurz PASM – und dem ebenfalls serienmäßigen Porsche Torque Vectoring Plus – PTV Plus – wird auch mit diesem Stahlfederfahrwerk der Fokus klar auf Performance gelegt. Optional ist eine Luftfederung, eine Hinterachslenkung sowie eine aktive Wankstabilisierung im Angebot.

Ebenso ab Werk rollen Porsche Cayenne GTS und Cayenne GTS Coupé auf 21-Zoll-Rädern im RS Spyder Design, hinter denen zusätzlich rote Bremssättel auf das besondere Modell hinweisen. Als Option sind auch die beiden Hochleistungs-Bremssysteme Porsche Surface Coated Brake – PSCB – mit Wolframcarbid-Beschichtung sowie die Porsche Ceramic Composite Brake – PCCB – mit Keramikscheiben erhältlich.
Preise und Verfügbarkeit
Porsche Cayenne GTS und Cayenne GTS Coupé können ab sofort bestellt werden. Die Preise liegen in Deutschland für den Cayenne GTS bei 114.087 Euro als Basis, das Coupé kostet knapp 4.500 Euro mehr und wird ab 118.490 Euro angeboten.
Ab Juli dieses Jahres stehen die ersten Modelle in den Porsche Zentren.
Text: NewCarz / Fotos: Porsche

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.