Laut Studien lassen sich 36 Prozent aller Unfälle auf Ablenkung und Übermüdung zurückführen – Seat Projekt Xplora setzt hier an und soll zukünftig diese Gründe helfen zu vermeiden.
Seat Projekt Xplora – Neue Assistenzsysteme im Fokus
Seat arbeitet hierfür gemeinsam mit dem Start-up-Unternehmen „Eyesight Technologies“ an einer technologischen Lösung in Form eines Fahrerassistenzsystems. Dabei soll das System den Fahrer per Gesichtserkennung identifizieren und speichert die bevorzugten Einstellungen der erkannten Person. Bei Unaufmerksamkeit, Ablenkung oder erkannter Müdigkeit schlägt das System Alarm.
Ein Algorithmus, der unter anderem Augenöffnung, Blickwinkel und Kopfposition berücksichtigt, erkennt die Situation des Fahrers und warnt ihn bei Ablenkung oder Müdigkeit. Das Assistenzsystem erkennt einer künstlichen Intelligenz gleich dabei eine Vielzahl an Parametern und berücksichtigt diese in Summe.

Glastönung per Knopfdruck
Gemeinsam mit Kooperationspartner Gauzy strebt Seat eine neue, schaltbare Verglasung an, welche durch Flüssigkristalle oder durch plastische Verformung – „severe plastic deformation“ oder kurz SPD – die Transparenz verändern kann. Durch diese Nanotechnologien könnte beispielsweise die Windschutzscheibe bei starker Sonneneinstrahlung automatisch die Tönung so erhöhen, ganz wie es die Situation erfordert und der Fahrer als angenehm empfindet. Auch vollkommene Blickdichtheit wäre dadurch möglich und realisiert maximale Privatsphäre.
Seat Projet Xplora – Eines von vielen in Tel Aviv
Gauzy gehört wie Eyesight Technologies zu den 6.600 Start-ups, von denen allein 800 in der Automobilindustrie angesiedelt sind, die sich auf einer Fläche von nur 35 Quadratkilometern in Tel Aviv konzentrieren.
Mit dieser hohen Dichte an Start-ups ist Tel Aviv eines der besten Innovationszentren der Welt. Ein idealer Ort, um nach Möglichkeiten zu forschen, unsere Fahrzeuge und Dienstleistungen noch besser zu machen.
so Aitor Aizkorreta, Leiter des Talent Scoutings von SEAT zum Standort.
Text: NewCarz / Fotos: SEAT

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.