Es ist erst zwei Wochen her, als wir über die Studie von Skoda SUV-Vision S berichteten. Nun gibt es weitere Neuigkeiten zu dieser Studie.
Auf dem Autosalon in Genf zeigt die tschechische Konzerntochter von Volkswagen das 4,70 Meter lange Gefährt erstmals. Bereits jetzt wird kommuniziert, dass der neueste Spross aus Mlada Boleslav auch als Plug-In-Hybrid gebaut wird. Ob das SUV den aus der Gerüchteküche entfleuchten Namen Kodiak erhält, wurde bislang noch nicht bestätigt oder dementiert.
Der aufgeladene TSI 1,4-Liter-Benzinmotor stellt die Basis mit 156 PS Leistung und 250 Newtonmeter Drehmoment. Er arbeitet in Kombination mit einem Elektromotor, der 54 PS Dauerleistung erzeugt und 220 Nm Drehmoment abliefert.
Übertragen werden die Antriebskräfte durch ein Sechs-Gang-Doppelkupplungsggetriebe, an dem der Elektromotor seine Arbeit verrichtet.
Die Hinterachse treibt ein zweiter Elektromotor mit einer Leistung bis zu 116 PS und 270 Nm Drehmoment an – und das vollkommen unabhängig vom Vorderradantrieb. Es gibt also keine mechanische Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse.
Dem Showcar wird vom Hersteller eine Systemleistung von 225 PS bescheinigt. Vergleicht man diese mit den einzelnen Daten der drei Antriebsaggregate, gibt es eine Abweichung. Wir gehen davon aus, dass man in Genf eine genauere Angabe der Leistungswerte erfahren dürfte.
Laut Skoda beschleunigt das Showcar in 7,4 Sekunden von null auf 100 km/h und ist etwas über 200 km/h schnell. Werden die Lithium-Ionen Akkus mit 12,4 Kilowattstunden Kapazität per Kabelanschluss voll aufgeladen, soll der Skoda bis zu 50 Kilometer rein elektrisch zurücklegen können. Damit läge der theoretische Normverbrauch bei 1,9 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das entspricht 45 Gramm CO2 pro zurückgelegten Kilometer.
Die Gesamtreichweite des SUV gibt Skoda mit bis zu 1.000 Kilometer an.
Text: NewCarz / Fotos: Skoda
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.