Virtual Reality unterstützt bei Produktentwicklung

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Man stelle sich die Design- und Konzeptphase eines Automobils vor. Zum ersten Mal soll dieses Gestalt annehmen, ob nun optisch eher leicht verändert oder von Grund auf neu designt.

Dem heutigen Standard entsprechend würden hierfür 3D-Objekte in den einschlägigen Programmen designt, gedreht und gewendet werden. Hierbei sind die Möglichkeiten eines zweidimensionalen Bildschirms natürlich sehr beschränkt, was den Schluss nahelegt, dass eine andere Technologie die verschiedenen Vorgänge sowohl einfacher als auch wesentlich effizienter gestalten könnte.

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Einen Schritt in diese Richtung macht die Verknüpfung von Entwicklung, Präsentation und Virtual Reality, die Daimler zur Zeit entwickelt. Die Technik besteht hauptsächlich aus der Verknüpfung von bekannten 3D-Techniken und dem sogenannten Fingertracking, das es erlaubt, die Position verschiedenster denkbarer Elemente – natürlich nicht nur von Fingern – im Raum sehr exakt und in allen drei Achsen zu verfolgen.

Daimler setzt das Zusammenspiel dieser Techniken speziell in einer Art Fahrzeug-Simulator ein, der wie folgt funktioniert: Eine Person nimmt auf einem Autositz Platz, der frei in einem Raum, welcher zu drei Seiten geschlossen ist, positioniert wird. Mittels modernster 3D-Technik wird nun auf die Flächen dieser „Box“ das Fahrzeuginnere projiziert.

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Durch das Fingertracking ist es nun möglich, mit dieser virtuellen Umgebung in Interaktion zu treten. So werden Sensoren an Händen, Sitz und auch an der benötigten 3D-Brille befestigt, die ständig Positiondaten ermitteln. So kann zum Beispiel beim Drehen des Kopfs die Anzeige dynamisch angepasst werden, als auch durch Hand- bzw. Fingerbewegungen virtuelle Objekte wie Schalter und Hebel bedient werden.

Insgesamt entsteht ein überraschend realistisches Bild eines Fahrzeugs, mit dem sowohl von innen als auch von außen in Interaktion getreten werden kann.

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Die Einsatzgebiete dieser Technik sind vielfältig: So können zum Beispiel in der Designphase Änderungen und Vergleiche zwischen Fahrzeugversionen viel genauer und plastischer betrachtet werden. Denkbar wäre auch eine Verwendung zur Produktpräsentation, womit potenziellen Käufern eines Automobils die Möglichkeit gegeben wird, dieses noch vor Kauf in den verschiedensten Ausstattungs– und Designlinien kennenzulernen, ohne, dass die Fahrzeuge wirklich vor Ort sein müssen – was in der Praxis zu oft nicht umsetzbar ist.

Besonders eindrucksvoll kommen die Möglichkeiten dieser Technik natürlich Live und im Bewegtbild zur Geltung, welches wir Euch auch nicht vorenthalten wollen:

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Quelle/Bilder: Daimler

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