Die Gläserne Manufaktur Dresden wurde Eventstandort für die aktuelle Volkswagen Regionaltour, auf der wir viele interessante Themen besprechen konnten. Dem heißesten Thema möchten wir diesen Beitrag widmen.
Seit ungefähr zwei Tagen weiß man, dass Volkswagen am Standort Dresden – genauer in der Gläsernen Manufaktur – ab 2017 wieder Fahrzeuge produzieren lassen will. Auf unsere direkte Frage nach dem genauen Modell, wurde zunächst die Decke des Schweigens ausgepackt. Doch im weiteren Gespräch, wurde recht deutlich über das potenzielle Modell gesprochen.
Es wird sicherlich ein VW
Die Volkswagengruppe ist groß, und nachdem im Frühjahr dieses Jahres die Produktion vom Phaeton und dem Modell Continental Flying Spur der zum Konzern gehörenden britische Nobelmarke Bentley eingestellt wurde, soll es im nächsten Jahr mit einem Volkswagen weiter gehen.
E-Mobility in neuen Dimensionen
Das Vorhaben von Volkswagen hat Pioniergeist – insbesonders für die Region Dresden. Die meisten dieser neuen Wege wird Volkswagen im Bereich der E-Mobility beschreiten, was bereits seit einiger Zeit auch an der Philosophie des Hauses ersichtlich ist. Das Programm ist offensiv und gleichzeitig vielversprechend.
Am Standort Dresden kann man durch diesen Kurs auch eine signifikante Forcierung der E-Mobility erwarten. Kommunen und Unternehmen werden genau wie Privatpersonen von diesem Vorhaben profitieren.
Dies fördert einerseits die Bekanntheit durch exponentielle Vermehrung der Berührungspunkte mit E-Mobilen und andererseits die praxisgerechte Umsetzung von E-Mobility.
Für diese stolzen Pläne werden auch peripheren Notwendigkeiten berücksichtigt. So sollen die elektrischen Ladestationen in Dresden von momentan 24 auf mindestens 250 in den nächsten zehn Jahren anwachsen.
Ein Car-Sharing-Programm – exklusiv für Dresden – ist geplant. Gesteuert über eine spezielle App kann jeder geneigte Interessent ganz leicht ein Auto mit Elektroantrieb in der Stadt ordern und benutzen.
Doch dessen nicht genug. Die an die Gläserne Manufaktur grenzenden hochfrequentierten Verkehrsadern in Dresden, könnten zukünftig zu einer modernen Teststrecke für viele Themen der E-Mobility werden. Kreuzungen könnten dabei ohne Lichtzeichenanlage auskommen – sensorgesteuert werden die Fahrzeuge über diesen Knotenpunkt dirigiert, ohne das es dabei zu Kollisionssituationen kommen soll. Man darf definitiv gespannt bleiben.
Noch ist dies alles Zukunftsmusik, doch das Engagement von VW an diesem Standort, könnte dies durchaus zur Realität werden lassen.
Durch diese offensive Strategie sollte es klar sein, welcher Typ von Volkswagen in der Gläsernen Manufaktur gefertigt werden soll: Ein VW mit Elektroantrieb.
Wir vermuten, dass es entweder eine bestimmte elektrische Version des Up! werden könnte, oder gar der Golf als E-Variante. Ebenso möglich wäre der Bau des GTE Coupé, wovon ein Prototyp im Showroom der Gläsernen Manufaktur bereits bestaunt werden kann.
In wenigen Wochen werden wir dies erfahren. Es bleibt spannend.
Text/Fotos: NewCarz
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.
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