Skoda Rapid Spaceback Test – Der Golf-Jäger

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Nach dem Citigo G-TEC und dem Fabia kommen wir bei NewCarz nun in Richtung Kompaktklasse. In diesem Fahrbericht geht es um das Kurzheckmodell Rapid Spaceback, der sich als kostengünstiger Golf-Konkurrent erweisen möchte. Das Design wurde aufgehübscht, die Qualität deutlich verbessert. Ziel ist es, junge Kunden damit für sich zu gewinnen. Ob er das schafft?

Exterieur

Der 4,30 Meter lange Rapid Spaceback zeigt seinen eigenen Charakter, der durch klare Linien und Proportionen zu erkennen ist. Die Front ist mit dem typischen Skoda-Grill mit insgesamt 19 Lamellen ausgestattet. In den Ausstattungslinien Ambition und Elegance gibt es auf Wunsch bereits optional Xenon-Scheinwerfer mit Nebelscheinwerfer und Abbiegelicht dazu. Schaut man sich die Seitenansicht des Rapid Spaceback genauer an, so fällt vor allem die deutlich sportlichere und dynamischere Silhouette gegenüber dem klassischen Kurzheckmodell auf. Das liegt auch an dem Radstand von 2.60 Millimeter und der Linie, die oberhalb der Türgriffe verläuft.

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Das Heck ist beim Thema Design auf jedenfall zu erwähnen. Warum? Grund dafür ist das schwarze Diffusorelement sowie die Rückstrahler im Stoßfänger. Die Heckleuchten sind schön breit gestaltet und auch die rote Wagenfarben des Testwagens passt gut dazu. Neu ist auch das riesige Panoramaglasdach, welches sich von der Front- bis zur Heckscheibe streckt. Es sorgt für die nötige Helligkeit im Innenraum und auch beispielsweise bei einem Ampelstopp für den ein oder anderen Blick in den (hoffentlich) blauen Himmel.

Interieur

Der Innenraum des Rapid Spaceback unterscheidet sich kaum zu dem der Limousine; ebenso punktet das Kurzheckmodell mit Platzverhältnissen für die Insassen: Sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit sind optimal gegeben und auch für einen Familienausflug mit viel Gepäck gibt es kein Grund zur Sorge. Schaut man von dem Fahrersitz nach hinten, präsentiert sich eine tadellose Umsicht aufgrund der vergrößerten Heckscheibe. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 415 Liter und 1.380 Liter bei umgeklappten Rücksitzen. Daneben kann der Ladeboden variable in zwei Ebenen verändert werden.

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Zusätzlich gibt es ein Eiskratzer innerhalb der Tankklappe, einen doppelseitigen Bodenbelag im Kofferraum sowie optional ein Tickethalter in der Windschutzscheibe. Auffallend ist ebenfalls auch das hochwertige Armaturenbrett in der Ausstattung Elegance. Die Mittelkonsole mit Navigation und sonstigen Fahrzeugeinstellungen sind ebenfalls von der Haptik und Bedienung deutlich nach oben verbessert worden. Ein weiterer Punkt, in dem der Rapid dem VW Golf  Konkurrenz macht.

Motor & Fahrdynamik

Natürlich lässt sich nicht verleugnen, aus welchem Haus die Motoren sowie die dazu passenden Fahrwerksabstimmungen stammen. Es fühlt sich alles bekannt und gewohnt an, was aber eher als Sicherheitsgefühl sowie Vertrauen gewertet werden soll.

Der Testwagen mit 1,2 Liter Hubraum ist ausgestattet mit 105 PS und einem maximalen Drehmoment von 175 Nm. Das Triebwerk, gekoppelt an ein manuelles Sechsganggetriebe, schafft den Sprint auf Tempo 100 in 9,4 Sekunden. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 203 km/h. Was aber viel spannender ist, ist der Verbrauch von nur 5,8 Liter auf 100 Kilometer. Mit Start-Stopp-System liegt der Wert bei nur 5,5 Liter. Insgesamt stehen beim Rapid Spaceback fünf Motorisierungen zur Wahl. Bei den Benziner von 86 bis 122 PS sowie zwei Dieselmotoren von 90 bis 105 PS.

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Während der ganzen Fahrt schwingt ein entspanntes Gefühl mit sich. Das Fahrzeug verhält sich leise, die Schaltung gleitet sanft in die unterschiedlichen Gänge. Es fühlt sich an, als ob der Rapid Spaceback immer weiter und weiter mit seinen Insassen fahren könnte – ohne je ein Gefühl von Stress zu vermitteln.

Preise

Die Basisversion des Rapid Spaceback beginnt mit 86 PS und der niedrigsten Ausstattungslinie (Active) bei 14.990 Euro. Der 1,4 Liter DSG Green Tec mit 122 PS startet bei 21.150 Euro. Bei den Selbstzündern beginnen die Preise zwischen 17.790 und 22.790 Euro.

Fazit

Der Skoda Rapid Spaceback besitzt insgesamt drei Eigenschaften, die überzeugen: Erstens sein sportlicher, charakteristischen Auftritt. Sowohl die Heck- als auch die Seitenansicht lassen den Rapid alles andere als langeweilig aussehen. Zweitens ist die Qualität im Innenraum extrem gesteigert worden und es herrscht nicht mehr die nachgesagte „Plastikwüste“. Das Lenkrad liegt gut in der Hand, die Mittelkonsole, das Armaturenbrett als auch die unterschiedlichen Stoffsitze sind deutlich hochwertiger verarbeitet. Drittens, es herrscht ein Gefühl von Vertrautheit in Sachen Motor und Fahrgefühl. Wer bislang ein Fahrzeug aus dem VW-Konzern gefahren hat, dürfte nicht allzu sehr überrascht sein. Dafür aber von den Preisen. Wer genau das sucht, der liegt mit dem Skoda Rapid Spaceback aufjedenfall richtig.

 

Text/Bilder: Lena Ließfeld

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