VW Golf TCR by Oettinger – Die Saison ist eröffnet

VW Golf TCR by Oettinger
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Für die Fans von rassigen Kompakten wie dem VW Golf TCR by Oettinger war das Warten auf den Startschuss zur TCR-Saison am Wochenende vom 27. bis 28. April 2019 endlich beendet.

Neumitglied in der Riege der spektakulären Rennversionen von Serienmodellen ist das VW Team OETTINGER – seit 70 Jahren der Garant für professionelles Tuning im Hause Volkswagen.

Werfen wir einen Blick auf die 350 PS-Rennversion des Klassenprimus sowie auf das Portfolio OETTINGERS und lassen die Adrenalin-Highlights dieses Rennwochenendes Revue passieren.

 

Welcome to TCR – Startschuss für die vierte Saison

Mit rassigem Motorsound und ordentlich Reifenqualm wurde am Wochenende in Oschersleben die neue Saison der Tourenwagenserie des ADAC eingeleitet – neben dem Auftritt der Boliden des ADAC GT- und der Starts der Formel 4. Beim TCR kämpfen 20 Fahrer mit Fahrzeugen von sechs Herstellern um einen Platz auf dem Treppchen und um den Gesamtsieg nach 14 international ausgetragenen Rennen.

 

VW Golf TCR im Rennen
Gänsehaut pur – Das Rennwochenende in Oschersleben sorgt für kräftige Adrenalinschübe.

 

Die Sieger der kraftstrotzenden Kompakten am vergangenen Wochenende: Am ersten Renntag konnte M. Harder nach dem Sieg im Honda Civic Type R eine Champagnerdusche genießen. Sonntag dominierte der Audi RS3 LMS mit dem Finnen A. Buri das Starterfeld und passierte als erster die schwarz-weiß karierte Flagge.

 

Kompakt-Supersportler – Die Technik für den Track

Gemein sind den TCR-Fahrzeugen die 350 PS Leistung, das Mindestgewicht von 1.285 Kilogramm und die Konfiguration der Motoren mit Zwei-Liter-Turbo-Vierzylindern sowie Frontantrieb. Selbstverständlich sind entsprechend proportionierte Turbolader unter den Hutzen positioniert und sorgen so für mächtig Dampf und holen so die Maximalleistung aus den vier Brennräumen.

 

VW Golf TCR by Oettinger Front
Brachiale Optik – Der VW Golf TCR by Oettinger schüchtert optisch mächtig ein.

 

Technische Unterschiede der TCR-Sportler wie bei der Aerodynamik-Performance oder der Motorleistung werden vor dem Rennen im Rahmen neutraler Tests mit Zusatzgewichten und Eingriffen in die Motorleistung ausgeglichen. Fairness und die Maxime „Balance of Performance“ stehen dabei im Fokus. Das Portfolio der TCR-Riege umfasst den Audi RS3 LMS, den Cupra TCR, den Honda Civic TCR, den Hyundai i30 N TCR, den Opel Astra TCR und den VW Golf GTI TCR by Oettinger.

 

VW Golf TCR by Oettinger schwarz
Black Race-Beauty – Die massiven Verbreiterungen fallen sofort ins Auge.

 

Das Team Oettinger ist mit dem Hyper-Golf der Newcomer beim ersten 2019er TCR-Renntag und schickt Mitchell Cheah (20, Malaysia) sowie Routinier Mauritius Sandberg (45, Niederlande) an den Start. Fahrer wie Fans erlebten so einige Adrenalinmomente während des Rennens. Was brachte die Spannung am Sonntag zum überkochen? Der Zweikampf kompakter Giganten, bei dem der Holländer im VW Golf TCR by Oettinger ordentlich in den Schwitzkasten genommen wurde. Mit schief hängender Heckschürze ging es weiter über den Racetrack – schließlich sind Rempler, Kaltverformung und viel Qualm die perfekte visuelle Untermalung eines herrlichen Wochenendes in Oschersleben.

 

VW Golf TCR by Oettinger Innenraum
Im Käfig – Der Fahrer eines TCR muss aus Performance-Gründen auf Komfort verzichten.

 

Kernig-dumpfer bis heiser-kreischender Motorsound und der Duft schmelzenden Gummis komplettieren das Wellnessprogramm für alle Sinne der Motorsport-Enthusiasten. Wer sich die „Performance auf Abruf“ nach Hause holen und auf der Einfahrt adäquat präsentieren möchte, kann den VW Golf GTI TCR auch käuflich erwerben.

 

VW Golf GTI TCR – Was kostet der Spaß?

Wer seinen Kompaktsportler mit DSG ordert, kann mit einem Startpreis von 95.000 Euro rechnen, während ein VW Golf GTI TCR mit sequenziellem 6-Gang-Getriebe ab 115.000 Euro startet.

 

VW Golf TCR by Oettinger Frontansicht
Lauern statt parken – Der Renn-Golf ist ein echter Hardcore-Bolide.

 

Werfen wir nun einen detaillierten Blick auf den von Oettinger modifizierten Dynamik-Sieger unter den meistverkauften Kompakten Deutschlands.

 

VW Golf TCR by Oettinger – Ready to Race

Oettinger, der Traditionstuner aus Friedrichsdorf, blickt auf eine oktanreiche Firmengeschichte zurück und fuhr bereits mit Oettinger VW Käfern in den 1950er-Jahren zum Sieg. Später kamen unter anderem Erfolge beim Scirocco-Cup in den 1960ern und 1970ern sowie beim DTC zwei Jahrzehnte später dazu. Nun soll die Erfolgsgeschichte beim TCR fortgeführt werden.

 

VW Golf TCR by Oettinger Schriftzüge
Keinen Hehl – Die optischen Hinweise auf den Tuner darf der Über-Golf gern tragen.

 

„Die ADAC TCR Germany ist eine der interessantesten Tourenwagenmeisterschaften in Europa und mit dem Einsatz der VW Golf TCR by Oettinger für uns wie geschaffen, um Jagd auf schnelle Rundenzeiten zu machen“,

so Rüdiger Völkner, Betriebsleiter von Oettinger.

Der VW Golf TCR by Oettinger – der eigentlich Golf GTI TCR by Oettinger heißt, basiert auf der siebten Generation des Wolfsburger Kassenschlagers und verfügt, wie auch das Serienmodell Golf GTI Performance, über eine Vorderachs-Differentialsperre sowie über Kotflügel mit spezifischen Konturen.

Der Pilot verzichtet auf Klimaanlage oder gar ein Soundsystem, das ohnehin nicht mit dem markanten Vierzylinder-Orchester konkurrieren und im Vergleich sicherlich den Kürzeren ziehen würde. Stattdessen sitzt der Fahrer in einer Zelle aus armdicken Stahlrohren und in einem Rennschalensitz mitsamt Kopfprotektoren und Sechspunkt-Sicherheitsgurt.

 

VW Golf TCR by Oettinger Schaltwippen
Nackte Paddles – Auf Wunsch wird der TCR-Golf über ein sequenzielles Getriebe geschaltet.

 

Die Kommandozentrale ist das schlanke Lenkrad samt digitalem Cockpit dahinter, über welches nur die nötigsten Funktionen gesteuert werden. Hier ist die Variante mit dem DSG samt Serien-Schaltpaddles am Volant zu sehen – die Alternative ist das sequenzielle Sechsgang-Renngetriebe.

Beim Exterieur dominiert die waagerechte Linie das Bild und leitet den Blick des Rennsportfans auf den Heckflügel aus Aluminium und die um 40 Zentimeter verbreitete Spur, welche dazu führt, dass ein Serien-Golf daneben regelrecht handzahm aussieht. TCR-Fahrzeuge dürfen eine Maximalbreite von 1.950 Millimeter nicht übersteigen, wobei die Aerodynamik-Parts dem Reglement entsprechen müssen.

 

VW Golf TCR by Oettinger Seite
Reglement first – Die TCR-Fahrzeuge müssen strenge Anforderungen erfüllen.

 

Das Turbo-Aggregat unter der Haube des VW Golf TCR by Oettinger leistet 257 kW respektive 350 PS bei 6.200 Umdrehungen pro Minute und stemmt ein Drehmoment von 420 Newtonmetern an die Vorderachse. Der TCR-Sportler aus dem Hause VW verfügt über rund 65 Prozent an Serienkomponenten.

Somit bieten die TCR-Teams den internationalen Rennsport-Fans packende Zweikämpfe und viel Rennatmosphäre mit Fahrzeugen, welche den Identifikationen Tür und Tor öffnen: Identifikationen mit den Oberhäuptern der beliebten Performance-Modelle. Ein solches Top-Modell bringt Oettinger nun in Kleinserie an den Start.

 

Oettinger TCR Germany Street – Golf mit 500 PS für die Straße

Der Oettinger TCR Germany Street basiert auf dem Golf GTI und Golf R und kann mit Straßenzulassung bestellt werden. Zur Wahl stehen der allradangetriebene Oettinger TCR Germany Street #003 mit beachtlichen 500 PS und 550 Newtonmetern sowie der frontgetriebene Oettinger TCR Germany Street #001 mit 360 Pferdestärken.

Beide Komplettumbauten verfügen über eine Straßenzulassung. Racetrack-Optik und Performance gehen dabei Hand in Hand. Der Hyper-GTI verfügt über eine Verbreiterung um 80 Millimeter sowie eine breite Frontschürze mit verstellbarem Frontsplitter.

 

VW Golf TCR by Oettinger #001 Front
360 oder 500 PS? – Der Kunde hat die Wahl zwischen zwei Leistungsstufen.

 

Mehr Labsal fürs Auge bieten die dominant ausgestellten vorderen Kotflügel samt Radhausentlüftungen. On Top kommen markante Seitenschweller und Radhausverbreiterungen hinten, welche den Blick auf das Heck samt verbreiterter Schürze sowie performantem Heckflügel lenken. Eines der Highlights sind indes die Racing-Wings – man erlebt hautnah, was jetzt technisch möglich ist und badet bereits in Vorfreude auf kommende Performance-Evolutionen des kompakten Kassenschlagers aus Wolfsburg.

 

VW Golf TCR by Oettinger #001 Heck
GTI auf Max. – Der optisch markante Oettinger-GTI generiert hier 360 Pferdestärken.

 

Das NewCarz-Team wünscht dem Oettinger-Team eine erfolgreiche Saison auf den Racetracks!

Text: NewCarz

Fotos: ADAC / NewCarz

Kamera: Canon EOS 6D

 

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