Ab Sommer 2019 rollen der Hyundai Ioniq Hybrid und der Plug-in Hybrid als überarbeitete Modelle zu den Händlern.
Optische Upgrades
Die deutlichsten Neuerungen sind außen der neu gestaltete Frontgrill in Waben-Optik mit einer markanten Chromleiste darunter an der Frontlippe, ein modifiziertes LED-Tagfahrlicht, ein neues Felgendesign sowie eine überarbeitete Heckschürze.

Das Interieur hält unter anderem ein modernisiertes Armaturenbrett mit einem zentral platzierten 8-Zoll-Screen bereit. Gegen Aufpreis gibt es ein topmodernes Infotainmentsystem inklusive Navigationslösung, welches ein 10.25-Zoll-Display als volldynamische Cockpiteinheit inkludiert.
Technische Upgrades
Mit dem sogenannten Hyundai Blue-Link lassen sich verschiedene Fahrzeugdaten anzeigen – die Bedienung dessen, wie auch der anderen Funktionen im Hyundai, hat sich deutlich verbessert. Sehr gut: Die Einstellmöglichkeit der Rekuperationsstärke wurde vom Ioniq Elektro übernommen und lässt sich nun auch im Hyundai Ioniq Plug-In-Hybrid via Schaltpaddels am Lenkrad justieren, sofern dieser im Elektro Modus unterwegs ist. Ebenfalls aus dem Ioniq Elektro wurde die elektrische Parkbremse übernommen.
Preisliches Upgrade
Die Einstiegspreise betragen für den Hyundai Ioniq Hybrid 25.800 Euro, der Ioniq Plug-In-Hybrid wird ab 32.000 Euro beim Vertragshändler stehen. Das bedeutet ein preislichen Anstieg von 1.000 beziehungsweise 2.100 Euro zu den aktuellen Ioniq-Modellen. Dem gegenüber stehen dafür eine erweiterte Aussatttung und eine verbesserte Konnektivität.
Zudem werden diverse Assistenzsysteme deutlich optimiert. Der Notbremsassitent erkennt neben Fußgängern nun auch Radfahrer, und der adaptive Tempomat erhält zusätzlich eine Stau-Funktion. Die intelligente Verkehrsschilderkennung ist ein Novum im Ioniq. Diese gleicht mittels Echtzeitbilder der Frontkamera die Navigationsdaten ab und soll dadurch falsche Angaben zur zulässigen Höchsgeschwindigkeit verhindern können.

Hyundai Ioniq Elektrik ab September
Der Dritte im Bunde des Modelljahrgangs 2020 ist die vollelektrische Variante, die im Herbst zum Händler rollen wird. Hier gibt es das wichtigste Update in Form eines Batteriewechsels.
Die Kapazität des neuen Akkus beträgt statt bisherigen 28 kWh nun 38,3 kWh. Die Reichweite beträgt damit laut Hersteller 294 Kilometer – ermittelt im realitätsnahen WLTP-Zyklus. Zusätzlich wird die Leistung des Bordladegeräts von 6,6 auf 7,2 kW gesteigert.
An der haushaltsüblichen Steckdose dauert der Ladevorgang ungefähr sechs Stunden, bis der leere Akku wieder 80 Prozent erreicht hat. An einer DC-Schnellladesäule, die mindestens 100 kW zur Verfügung stellt, dauert der Ladevorgang auf 80 Prozent nur ungefähr 54 Minuten.
Der Elektroantrieb selbst erhält ebenfalls einen kleinen Leistungszuwachs. Mit nun 100 kW leistet der neue E-Motor nun 12 kW mehr, als der aktuelle Hyundai Ioniq Elektro.
Text: NewCarz / Bilder: Hyundai

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.