Als Aston Martin Racing Version – kurz AMR – fährt nach dem DB11 nun auch der Aston Martin Vantage AMR ins sportive Feld.
Rennfahrerfeeling dank manueller Schaltung
Größtes Abgrenzungskriterium gegenüber der herkömmlichen Version des Vantage ist das manuelle Graziano Siebengang-Transaxle Schaltgetriebe und das damit einhergehende dritte Pedal für die Kupplung. Die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 gelingt mit dem Aston Martin Vantage AMR damit in nur vier Sekunden.
Die Höchstgeschwindigkeit des 510 PS und 625 Newtonmeter maximales Drehmoment leistenden Zweisitzers, der seine Kraft aus einem 4,0-Liter-Twin-Turbo V8 bezieht, endet erst bei 315 km/h. Dank dem neuen Getriebe plus den serienmäßigen Karbon-Keramik-Bremsen mit mächtigen Bremsscheiben in den Dimensionen 410 Millimeter vorne und 360 Millimeter hinten, speckte der Aston Martin Vantage AMR genau 95 Kilogramm gegenüber der Standardversion ab.
Limitierte Ausführung
Aston Martin limitiert die AMR-Version des Vantage auf 200 Einheiten. Der Einstiegspreis beläuft sich auf 184.995 Euro. Zudem wird der Brite in fünf Designer-Spezifikationen und vier Außenfarben – Sabiro Blue, Onyx Black, China Grey oder White Stone – angeboten. Marktstart soll nach Aussage von Aston Martin ab dem vierten Quartal dieses Jahres erfolgen.
Das Beste kommt zum Schluss
Für die letzten 59 Exemplare des Aston Martin Vantage AMR haben sich die Briten was besonderes aufgehoben. Anlässlich des 60. Jahrestags des Triumphs von Aston Martin beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahre 1959 – damals mit dem DBR1 – wird der AMR als Sonderedition hergestellt, quasi als Edition der Edition.

Mit der Bezeichnung „Vantage 59“ erhält jeder der 59 Einheiten eine Lackierung in Stirling Green und Lime sowie eine Dark-Knight-Leder- und Alcantara-Ausstattung mit Lime-Streifen und -Stickereien im Innenraum. Der Preis für dieses Sondermodell beträgt knapp 210.000 Euro.
Übrigens: Nach dem Produktionsende der AMR-Einheiten will Aston Martin das Schaltgetriebe für den Vantage optional im Programm weiterführen.

Text: NewCarz / Bilder: Aston Martin

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