BMW i Hydrogen Next – Wasserstoff for Future

BMW i Hydrogen NEXT
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Mit dem BMW i Hydrogen NEXT haben die Münchner auf der letzten Sonntag zu Ende gegangenen IAA einen weiteren Weg zur alternativen Antriebstechnologie aufgezeigt.

Damit setzt BMW nicht einen Fokus wie andere Hersteller, sondern schultert die Verantwortung auf mehrere Lösungen.

 

BMW i Hydrogen NEXT ist ein Ausblick

Die Strategie des Herstellers erklärt BMW wie folgt: Neben dieser Studie, die auf einem BMW X5 basiert, folgt 2022 eine Kleinserie des Konzepts. Frühestens 2025 soll dann ein Ausrollen der Brennstoffzellentechnologie auf weitere Modelle starten. Dies sei allerdings abhängig von den Marktanforderungen.

Die Entwicklung findet bereits seit 2013 in einer Kooperation mit dem japanischen Hersteller Toyota statt.

 

Wasserstoff Brennstoffzelle, so funktioniert’s

Der Antrieb eines Brennstoffzellenautos bleib vollelektrisch. Doch anstelle eines schweren Akkus zum Speichern der elektrischen Energie wird hier aus in einem Tank deponierten Wasserstoff der erforderliche Strom erzeugt. Dies geschieht in der sogenannten Brennstoffzelle, die ähnlich wie ein Minikraftwerk fungiert. Als Emissionen gibt es ausschließlich destilliertes Wasser. Eine Batterie gibt es immer noch, nur fällt diese viel kleiner aus und dient lediglich zur Pufferspeicherung.

 

BMW i Hydrogen NEXT Front
Als Studie wurde gut erkennbar ein aktueller BMW X5 verwendet.

 

 

Die Vorteile gegenüber Elektroautos

Neben dem deutlich geringeren Gewicht gegenüber den E-Autos, die stets einen großen Akkupack dabei haben, ist die emissionsärmere Produktion von Brennstoffzellenautos ein weiterer Vorteil. Äußerst benutzerfreundlich ist zudem die Nutzung dieser Fahrzeuge, die sich kaum von koventionellen Autos unterscheidet. Der Tankvorgang dauert weniger als fünf Minuten, die Reichweite ist deutlich höher als bei reinen Elektroautos.

Dazu käme, dass die Tankstelleninfrastruktur ohne große Aufwände auch für die Wasserstoffbetankung ausgerüstet werden können, sodass die bestehenden Strukturen einfach weiterhin genutzt werden.

Der größte Nachteil ist der, dass der Brennstoffzellenblock für ein Auto – Stack genannt – noch sehr teuer ist und erst in einer Großserienproduktion erschwingliche Preise ermöglicht werden könnten.

 

Hydrogen Next Schild
Diese vielversprechende Technologie lässt darauf hoffen, dass das „NEXT“ alsbald zum „NOW“ wird.

 

BMW arbeitet bereits seit geraumer Zeit an der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik. Vor 17 Jahren gab es bereits 100 Stück vom BMW 7er E66 mit Wasserstofftank. Damals wurde dieser noch in einem Verbrennungsmotor verbrannt – emissionsfrei war dies ebenso. Die echte Brennstoffzelle wird dagegen ein großer Schritt sein, der vor allem die Effizienz erheblich steigert. In einer Zeit, in dem das Elektroauto fast als Allheilmittel deklariert ist, bleibt abzuwarten, wie viel Zeit eine mindestens ebenso effiziente Variante alternativer Antriebe am Ende für die Durchsetzung beanspruchen wird. Wir wünschen BMW – und natürlich auch allen anderen, die diesen Weg bereiten wollen – maximalen Erfolg.

 

Text / Fotos: NewCarz

 

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