VW Golf 8 GTI Clubsport – Der Alpha-GTI

VW Golf 8 GTI Clubsport
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Als vor vier Jahren der erste Clubsport herauskam, war dieser eine Hommage an den ersten GTI zum damaligen 40. Jubiläum – mittlerweile geht es beim VW Golf 8 GTI Clubsport um viel mehr, als „nur“ ein Geburtstagsmodell.


VW Golf 8 GTI Clubsport ist das Alphatier unter den GTIs

Als die stärkste Variante unter den GTI-Modellen zeigt sich auch die neueste Clubsport-Version: 300 PS kann der Neue vorweisen und liegt damit 35 PS über dem Clubsport-Vorgänger, welcher per Boostfunktion zwar kurzzeitig bis zu 310 PS abrufen konnte, aber dauerhaft bei 265 PS blieb.

Nur der limitierte Clubsport S kam permanent auf 310 PS – ob es vom neuen Modell auch eine zahlenmäßig begrenzte S-Version geben wird, wurde bislang weder bestätigt, noch dementiert. Wir bleiben gespannt. Doch jetzt erst einmal die Einzelheiten zum GTI Clubsport des Jahrgangs 2021.


Mehr Agilität durch Fahrwerksabstimmungen

Der VW Golf 8 GTI Clubsport besitzt wie auch der normale 245 PS starke GTI ein spezielles Sportfahrwerk mit 15 Millimeter Tieferlegung. Zusätzlich wurde nochmals an diesem Hand angelegt und diverse Modifizierungen ergaben ein noch besseres und agileres Kurvenverhalten, im Schub bleibt das Auto neutraler und zusätzlich erlaubt das exklusiv dem Clubsport vorbehaltene Fahrprogramm „Special“ einen besonderen Einsatzzweck.


VW Golf 8 GTI Clubsport hinten
Typisch Clubsport: Der nach oben offene Dachspoiler ist eines der markantesten Erkennungszeichen.



Dieses trimmt dank spezieller Abstimmung der dynamischen Dämpfer das Fahrwerk zielgerichtet für den Einsatz auf der Nordschleife des Nürburgrings. Dabei wird das Fahrwerk nicht etwa „bretthart“, sondern deutlich weicher als im Modus „Sport“, damit der VW Golf 8 GTI Clubsport die teilweise wellige Beschaffenheit der Nordschleife besser kompensieren kann.

Das Ergebnis dieser Anpassung ist überdeutlich: Benjamin Leuchter, Testfahrer und Motorsportprofi nahm dem konventionellen GTI dadurch gut 13 Sekunden pro Runde auf der Nordschleife ab. Leuchter war zudem signifikant an den Abstimmungen des neuen Clubsport beteiligt. Puristische Könner wird es außerdem freuen: Das ESP ist im VW Golf GTI Clubsport gänzlich abschaltbar.

Dank Fahrdynamikmanager – ein elektronische Zentrale, die alle Parameter von Antrieb und Fahrwerk erfasst und in Echtzeit entsprechende Einstellungen vornimmt – verhindert zudem das Untersteuern des Fronttrieblers. Der Sprint auf Tempo 100 soll in unter sechs Sekunden erfolgen – genaue Zahlen fehlen noch.


Die optischen Merkmale des VW Golf 8 GTI Clubsport

Von außen erkennt man den Alpha-GTI an der modifizierten Front mit den in Wagenfarbe lackierten Wings und dem auffälligen, schwarzen zweiteiligen Dachkantenspoiler. Zudem erhält der Clubsport keine runden, sondern ovale Endrohre, die jeweils um vier Zentimeter weiter nach außen wanderten.


Frontbereich VW Golf 8 GTI Clubsport
Rote Sättel mit GTI-Schriftzug lassen sich gut durch die hübschen Bi-Color-Felgen bestaunen.



Rote GTI-Badges sowie die durchgehend rote, indirekt beleuchtete Querspange an der Front besitzt auch die Clubsport-Version. Serienmäßig gibt es 18-Zoll-Räder, auf Wunsch stehen 19-Zoll-Räder zur Verfügung. Ebenfalls ab Werk leuchten LED-Plus-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten am GTI Clubsport und als Option gibt’s auch Matrix-LED.


NewCarz meint dazu:

300 PS und 400 Newtonmeter sind eine klare Sprache. Der Clubsport ist der ungekrönte König der GTIs und seine Leistungsdaten dürften sich interessant lesen und anfühlen. Diese wurden, ebenso wie Informationen zum Preis des Überfliegers, noch nicht kommuniziert. Orientiert man sich am Vorgänger, dürfte der Clubsport des Jahrgangs 2021 ebenfalls schneller als die obligatorische 250-km/h-Grenze laufen und klar über 40.000 Euro kosten.

Die Zeiten der preisgünstigen Hot Hatches ist wohl vorbei. Doch die gebotene Performance liegt mittlerweile auf einem Niveau, was noch vor wenigen Jahren waschechten Sportwgen vorbehalten blieb.

Text: NewCarz / Fotos: Volkswagen

 

 

 

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