Subaru Special Teil 1 – Wie alles begann

Subaru 1800 4WD
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In diesem Jahr feiert die Marke Subaru ihr 40-jähriges Bestehen.

Wir begeben uns in diesem ersten Teil unseres fünfteiligen Subaru Special auf eine kleine Zeitreise – zurück zu den Anfängen der Marke.

Und wer hätte gedacht, dass die Markengeschichte in Deutschland in einem Supermarkt begann?


Die Anfänge der Marke Subaru

Wir schreiben den 10. Oktober 1980 als der Gründungsvertrag von Subaru Deutschland unterschrieben wird. Die erste deutsche Firmenzentrale hält Einzug in einem ehemaligen Lebensmittelgeschäft im hessischen Bad Hersfeld. Und – ob man es glauben mag oder nicht – von hier aus werden fortan alle unternehmerischen Tätigkeiten gesteuert – auf gerade einmal 200 Quadratmetern.

1800 WD Sedan
Allrad an Bord – Schon die Modelle der frühen 1980er warteten mit Allradantrieb auf.


Die anfängliche Modellpalette zeigte sich sehr übersichtlich. Genau genommen gab es nur eine Modellreihe, welche auf den Namen Subaru 1800 4WD hörte. Ab Januar 1981 konnte man dieses Fahrzeug als Limousine, Kombi und dreitürigen SRX bestellen. Dennoch ging die Strategie auf. Innerhalb des ersten Verkaufsjahres konnte der japanische Hersteller insgesamt rund 2.600 Käufer für sich gewinnen.

Subaru Libero
Kei-Car – Der Mikrobus mit dem Namen Libero hielt ebenfalls Einzug in europäische Gefilde.


Zwei Jahre später folgte der Subaru Libero. Dieses besondere Fahrzeug mit eindeutig asiatischem Auftreten verstand sich als sogenannter Mikrobus, verfügte über sechs Sitzplätze und konnte zudem für die damalige Zeit außergewöhnlich gute Geländeeigenschaften vorweisen. Selbstverständlich erhielt auch der Libero Allradantrieb.

Subaru Justy
Klein, aber mit 4WD – Der Subaru Justy.


Ein weiteres Jahr später folgte der Justy, ein Kleinwagen, der sich auch hierzulande großer Beliebtheit erfreute. Wir erwähnen an dieser Stelle am Rande, dass auch dieser Spross – ganz im Sinne der Markentradition – mit Allradantrieb erhältlich war. Die stetig steigenden Zulassungszahlen überschritten 1985 bereits die 10.000-Stück-Marke.

Firmenzentrale Friedberg
Neues Hauptquartier – Bis heute blieb der Firmenstandort in Friedberg (Hessen).


Im gleichen Jahr, also fünf Jahre nach der Gründung in Deutschland, waren dann die bescheidenen räumlichen Kapazitäten erschöpft und es folgte ein Umzug. Man blieb im gleichen Bundesland und zog in ein neues Hauptquartier in Friedberg. Auf rund 55.000 Quadratmetern konnte sich die Marke fortan in Deutschland etablieren – und bildet auch heute noch die Unternehmenszentrale der Subaru Deutschland GmbH.


Woher stammt eigentlich der Name Subaru?

Hierzu müssen wir einen weiteren Schritt zurückgehen – und zwar ins Jahr 1953. In diesem Jahr fand die Gründung von Fuji Heavy Industries statt, während ein Jahr darauf der erste Fahrzeug-Prototyp P1 gebaut wurde. Bis dato hatte man jedoch noch keinen Namen für die Fahrzeugsparte des Unternehmens.

Plejaden
Sechs Sterne – Subaru bedeutet frei übersetzt „vereinen“; ist zugleich der Name der Plejaden.


Der erste Präsident von Fuji Heavy Industries stellte alsbald den Namen „Subaru“ zur Disposition, da das Unternehmen aus sechs wiedervereinten Unternehmen besteht, die vorher dem Konzern Fuji Sanyo angehörten. „Subaru“ steht im Japanischen für „vereinen“ und ist zugleich der Name des Sternbilds der Plejaden. Diese sechs Sterne findet man auch heute noch auf dem Firmenlogo.


Subaru in Deutschland – Der erste Händler

Fast zeitgleich mit der Gründung des Unternehmens in Deutschland, war Hans Willibald – seinerzeit Jäger in Bad Tölz – auf der Suche nach einem geländegängigen Fahrzeug, welches auch auf der Straße eine gute Figur macht. Was aus heutiger Sicht kein Problem darstellt, war zu damaliger Zeit jedoch eine große Hürde.

Subaru 1800 4WD Station
Kombi vergangener Tage – Der Subaru 1800 4WD war die Wahl des ersten Vertragshändlers.


In jedem Fall stieß er auf den damals noch nicht in Deutschland erhältlichen Subaru 1800 4WD, den er aus der Schweiz importierte. Ein Glücksgriff, wie sich später herausstellt. Denn Hans Willibald ist sowohl von der Technik als auch von der Zuverlässigkeit dermaßen überzeugt, dass er nach dem Start in Deutschland beschließt, offizieller Vertragspartner zu werden.

Und genau wie seine Marke, bleibt auch er alten Tugenden treu und ist bis heute Vertragshändler geblieben. Noch immer können Interessenten im Süden von Bad Tölz ihren neuen Subaru konfigurieren, bestellen und regelmäßig warten lassen.

Subaru 1800 WD Sedan
Limousine der 1980er – Der 1800 4WD war in verschiedenen Varianten erhältlich.


Übrigens: Exakt zehn Jahre nach der Gründung, also am 10. Oktober 1990, wurden bereits über 100.000 Subaru-Fahrzeuge neuzugelassen. 1991 kamen weitere 18.677 Stück hinzu, was gleichzeitig auch ein Jahres-Allzeithoch bedeutete.


Die Einführung des Allradantriebs

Durch die Einführung des Allradantriebs in Deutschland sichert sich Subaru bis heute einen Kultstatus. Besondere Modelle wie der Legacy oder auch der legendäre Subaru WRX STI, den wir bereits einem Test unterziehen durften, spielten und spielen hierbei eine nicht unerhebliche Rolle.

Doch wer glaubt, es ginge hier nur um das Eine, der irrt. Mit dem Subaru BRZ haben die Japaner ein fahraktives Sport-Coupé auf die Räder gestellt, welches ausschließlich mit Heckantrieb angeboten wird.

BRZ rot
Schickes Sport-Coupé – Als eines von nur wenigen Modellen ohne AWD.


Doch um bei den Fakten zu bleiben, ist Subaru nicht umsonst der weltgrößte Allrad-PKW-Hersteller. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten entwickelte die Marke ihren symmetrischen Allradantrieb (Symmetrical AWD) konsequent weiter.

Mit ebendiesem Allradantrieb befassen wir uns im nächsten Teil unseres Subaru Specials. Es bleibt also spannend.

Text: NewCarz / Fotos: NewCarz / Subaru

 

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