Als erstes SUV der italienischen Marke feierte der Alfa Romeo Stelvio im letzten Jahr seine Straßentaufe und dringt in ein bereits zum Bersten prall gefülltes Fahrzeugsegment vor.
Zeit also, dem gebürtigen Italiener, der seine Modellbezeichnung vom Stilfser Joch erhielt – dem höchsten Gebirgspass Italiens in den Ortler-Alpen – genauer unter die Haube zu schauen. Auf italienisch heißt das Stilfser Joch Passo del Stelvio.
Wir testeten den Alfa Romeo Stelvio AT8 Q4 in der Ausstattungsvariante Super, mit dem 280 PS leistenden 2.0-Liter Turbobenziner. Das AT8 steht übrigens für das achtstufige Automatikgetriebe, das Q4 für den Allradantrieb.
- Exterieur
- Interieur
- Motor und Fahreigenschaften
- Ausstattung, Komfort, Sicherheit
- Varianten und Preise
- Fazit
- Technische Daten
Exterieur – Model von der Apenninhalbinsel
Also mal „Butter bei die Fische“ – Der Alfa Romeo Stelvio ist durch und durch ein Italiener. Das sieht man ihm auf den ersten Blick an, denn er hat alles, was man von einem italienischen Gefährt erwartet. Leidenschaft, einen charmanten Charakter, geschwungene Linien und Kurven, welche die Dynamik und das Charisma dieses SUV dezent, aber sichtlich unterstreichen, ohne dabei verspielt oder kitschig zu wirken.
Kurz: Der Stelvio ist bildschön. Gleich mit dem ersten SUV aus dem Hause Alfa hat man designtechnisch voll ins Schwarze getroffen. Der Stelvio gilt als eines der attraktivsten SUV der Zunft und lässt sich zudem auf den ersten Blick als waschechter Alfa erkennen. Die Front übernimmt dies mit markentypischem Grill und dem ernsten Blick der flachen, weit in die Kotflügel reichenden Scheinwerfer souverän.
Auch die Seitenansicht hält das, was man optisch von einem italienischen Gefährt erwartet. Eine nach hinten stark abfallende Dachlinie wird von einer antagonistischen, weil ansteigenden Gürtellinie begleitet und mündet in einem auffallend schrägen Heckabschluss.
Mit konturierten Radhäusern lässt der Alfa Romeo Stelvio seine Muskeln spielen und auch am Heck zeugen wohlproportionierte Abgasendrohre vom ambitionierten Anspruch des Italieners. Ein Unterfahrschutz in Aluminiumoptik und die typisch flachen Heckleuchten eines Alfa runden das Gesamtbild harmonisch ab.
Interieur – Molto Mescaro
Auf den ersten Blick zeigt sich der getestete Alfa Romeo sehr edel und präsentiert einen hellen, freundlichen Innenraum. Dank weißen Lederbezügen auf dem Gestühl und einem netten Bi-Color-Mix des Armaturenträgers und der Türverkleidungen erscheint die Innenarchitektur sehr augenfreundlich.
Auf den zweiten Blick findet man dann allerdings eine leicht irritierende Materialkombination, bei der ebendieses genannte Leder in seiner Hochwertigkeit auf Kunststoffe trifft, die gar nicht so recht dazu passen möchten. Der obere Teil des Armaturenträgers wurde mit einem grob genarbten Kunststoff gestaltet, wie man ihn noch aus Automobilen vergangener Zeiten kennt. Dazu kommen Sitzverkleidungen und weitere Elemente, die in ihrer Wertigkeit eher eine Klasse unter dem Stelvio eingeordnet wären.
Allerdings kann man in puncto Design auch hier die Italiener nur beglückwünschen und genau dieses lässt auf den dritten Blick all diese Irritationen sich wieder in Luft auflösen. Ein sehr aufgeräumtes Cockpit erwartet den Fahrer, mit wenigen Bedienelementen versehen, dafür klassischen Rundinstrumenten, die tubusförmig hinter dem schicken Lenkrad liegen, welches dazu den Startkopf trägt und von riesigen Schaltwippen aus Aluminium flankiert wird. Hier hat der Stelvio von der Giulia geerbt.
Die breite Mittelkonsole trennt die vorderen Plätze markant voneinander und der zentrale Bildschirm sitzt tief in einer Art Tunnel. Dekor aus Aluminium setzt schöne Akzente. Apropos Plätze: Der Sitzkomfort ist sehr gut auf dem gut gepolsterten Gestühl und bietet immens viel Platz. Auch hinten sitzt man bequem, wobei großgewachsene Passagiere mit mehr als 1,90 Meter leichte Defizite in Bezug zur Kopffreiheit registrierten – der designorientierten Dachlinie sei Dank.
Im Kofferraum gibt es dagegen genügend Platz, um diverse Utensilien des täglichen Bedarfs oder eben das Reisegepäck unterzubringen. Mindestens 525 Liter stehen hier zur Verfügung. Erhöht sich der Bedarf, steigert man das Volumen durch Umklappen der dreigeteilten Rückenlehne auf bis zu 1.600 Liter. Der Clou dabei: Das Mittelteil lässt sich separat umklappen und ermöglicht den Transport von sperrigem Ladegut, ohne die beiden äußeren Sitze auf der Rückbank zu beeinträchtigen.
Die Rundumsicht im Alfa Romeo Stelvio ist durch die schmale Fensterfläche und die breiten C-Säulen stark eingeschränkt. Doch auch den Frontabschluss kann man nur erahnen. Es gibt hierfür allerdings elektronische Helfer, auf die wir später genauer eingehen.
Motor & Fahreigenschaften – Temperamento Italiano
Hier zeigt der Alfa performante Leidenschaft. Der Zweiliter-Turbobenziner hängt sehr gut am Gas und vor allem im Fahrmodus „d“ – welches für Dynamik, also Sport steht – reicht er seine 280 Pferde und die 400 Newtonmeter mit erfreulicher Vehemenz an alle Viere weiter. Doch der Reihe nach.
Zuallererst fällt der Ottomotor durch Unauffälligkeit auf. Seine Laufruhe ist für einen Vierzylinder gut gelungen und daher passt die überaus geschmeidig schaltende und dennoch bei Bedarf schnell agierende 8-Stufen-Automatik wie der Deckel auf den Topf dazu. Vollkommen ruckfrei und perfekt abgestuft erweist sich dieser Kraftverteiler als echtes Highlight.
Auch per Schaltwippen bedient, zeigt sich diese Automatik als wahres Sahnestück und liefert dabei Fahrfreude pur. Etwas störend empfanden wir die fest platzierten, nicht mit dem Lenkvorgang mitlaufenden Schaltwippen, die allein durch ihre Größe oft die Bedienung der Hebel am Lenkrad behinderten.
Mittels drei Fahrprogrammen „d“, „n“ und „a“ – diese stehen für Dynamic, Natural und Advanced Efficiency – splittet der Alfa Romeo Stelvio seine Antriebscharakteristik auf und bietet dadurch für fast alle Gegebenheiten die richtige Portion Vortrieb.
Auffallend ist beim Stelvio seine grundsätzlich recht straffe Abstimmung. Vor allem, wenn man dabei die in Relation zur Fahrzeuggröße recht klein wirkenden 18-Zoll-Räder mit ihrem großzügigen Reifenquerschnitt betrachtet, wovon normalerweise der Fahrkomfort profitiert. Insbesondere im sportlichen „d“-Modus lässt das Fahrwerk so ziemlich alles durch, was die Straße an Unregelmäßigkeiten bietet.
Hier wurde allerdings vorausschauend vorgesorgt, denn mittig im Drehregler für die Fahrprogramme, sitzt die Taste für den Soft-Modus, der die Dämpfer spürbar erweichen lässt. Dies funktioniert übrigens ausschließlich im Sportmodus. In den anderen Fahrprogrammen bleibt diese Taste wirkungslos.
Wie fährt sich der Alfa Romeo Stelvio denn nun? Mit Freude, so viel steht fest, denn eine sehr direkte Lenkung und ein auffällig heckbetonter Allradantrieb lassen das Temperament des SUV jederzeit aufflammen. Dadurch kann man den Italiener dank des agilen Ansprechverhaltens des Vierzylinders gerne mal zum Übersteuern überreden, was sich dennoch als recht gut kontrollierbar erweist.
Im unverständlicherweise eklatanten Gegensatz dazu steht das Bremsverhalten unseres Testwagens, welches gleichzeitig der größte Kritikpunkt im Test war. Relativ gut ansprechend, vermisst man dann bei erforderlicher Steigerung der Bremskraft ebendiese und muss bei nun auch schnell aufkommender Panik fast schon den Anker werfen, um das SUV zur gewünschten Negativbeschleunigung zu bringen. Dieses schwierige Dosierverhalten und ein undefinierbarer Druckpunkt passten so rein gar nicht zur ansonsten sehr temperamentvollen Charakteristik des Stelvio und bringt ihm – aufgrund der Sicherheitsrelevanz – den dicksten Minuspunkt im Test ein.
Übrigens spürt man das permanente Allradsystem auch beim Rangieren bei voll eingeschlagener Lenkung. Dabei kommt es zu spürbaren Verwindungen im Antriebsstrang und die Räder der Vorderachse versetzen sogar teilweise um Zentimeter dabei.
Ein weiteres Resultat des italienischen Temperaments ist der Kraftstoffkonsum des Alfa Romeo Stelvio. Kraft kommt vom Kraftstoff – so alt dieser Spruch auch ist, hier scheint er sich in Gänze zu bestätigen.
Bei forcierter Fahrweise konsumierte das SUV zwischen 14 und 16 Liter auf 100 Kilometer. Lässt man es ganz locker angehen und hält sich bei aktiviertem Fahrprogramm „a“ extrem zurück, fällt der Verbrauch auf reichlich neun Liter. Im Drittelmix waren es dann 13 Liter pro Zehnerdekade. Die Verbräuche im Praxistest waren allesamt weit entfernt von der Werksangabe.
Ausstattung, Komfort, Sicherheit
Ausgestattet wurde unser Test-SUV mit diversen Annehmlichkeiten. Wir berichten hier von all denen, die uns dabei auffielen.
Die bequemen Sitze werden elektrisch eingestellt und diese Einstellungen können dreistufig per Memory gespeichert werden. Auch eine Komfortfunktion, bei welcher der Fahrersitz nach Abstellen des Motors nach hinten fährt, ist an Bord des getesteten SUV und an den Motorlauf gekoppelt. Erst wenn der Motor läuft, fährt der Fahrersitz in seine Position und umgekehrt.
Ebenso hervorragend erweisen sich sowohl die Sitz- als auch die Lenkradheizung. Bei beiden Protagonisten erfolgte das Heizen mit sehr guter Homogenität und zudem sehr schnell.
Die Bedienbarkeit im Alfa Romeo Stelvio zeigte sich nicht immer von intuitiver Seite. Beispielsweise die Bedienung der Scheibenwischer unterschied sich klar von der ansonsten offenbar inoffiziellen Absprache der Hersteller zur Gleichheit und ließ sich bei Dunkelheit nicht so bedienen, wie man es wollte, sondern man musste sich zunächst einen Überblick verschaffen, wie die Bedienelemente hier angeordnet wurden.
Dies gilt auch für das Infotainmentsystem, welches man über den Drehregler in der Mittelkonsole namens Rotary Pad steuert, der dem i-Drive von BMW stark ähnelt, jedoch dessen klare Menüführung nicht erreicht. Zudem zeigt der Bildschirm eine nur mäßige Auflösung und besitzt keine Touchfunktionalität. Möchte man Musik von externen Geräte hören, erfolgt ein Einstieg in die mitunter kompliziert erscheinenden Untermenüs.
Ein weiteres Manko zeigt sich in der Kartendarstellung des Navigationssystems, welches etwas unübersichtlich ausfiel und man mitunter etwas Zeit benötigt, um die Position im Straßenwirrwar zu erkennen. Mindestens ebenso viel Zeit benötigte das System für die Routenberechnung, was aus unserer Sicht an einer unterdimensionierten Rechenleistung für dieses System liegt.
Beim Parken und Rangieren darf man sich auf die Sensoren verlassen und wird bei der Rückwärtsfahrt mittels Rückfahrkamera unterstützt. Allerdings ist die Darstellung dieses rückwärtigen Bildes vorsichtig ausgedrückt suboptimal. Mit der Größe einer Scheckkarte und einer mittelmäßigen Auflösung, lässt diese Kameraperspektive keinen Vergleich zu anderen Systemen zu.
Der Alfa Romeo Stelvio besitzt Xenonscheinwerfer, die im Test gute Werte in puncto Ausleuchtung und Reichweite erzielen und sich markenübergreifend im oberen Drittel einordnen konnten. Die Lichttemperatur zeigte sich dabei erstaunlich niedrig und wies einen leichten Gelbstich auf.
Der Fernlichtassistent übersieht mitunter Fahrzeuge, die direkt vor dem Stelvio unterwegs sind und erhellt dann für einen kurzen Moment durch fälschlicherweise aktiviertes Fernlicht den Innenraum des Vorausfahrenden mit Flutlicht. Dies kommt einer Lichthupe gleich und wurde entsprechend vom Vordermann interpretiert.
Das schlüssellose Zugangssystem funktionierte im Test einwandfrei, zeigte aber eine Besonderheit: Verriegelt man das SUV an den Türsensoren, klappen die Außenspiegel elektrisch ein. Nutzt man dagegen die Verrieglungstaste an der Heckklappe, bleiben die Außenspiegel ausgeklappt.
Der Klang des Soundsystems ging weitestgehend in Ordnung und versprach bei geringer Lautstärke viel Dynamik, die dann ab zwei Drittel der möglichen Lautstärke durch einen exponentiell anwachsenden Klirrfaktor rasch abnahm. An dieser Stelle verweisen wir – ohne es getestet zu haben – auf das optional erhältliche Harman/Kardon Soundsystem.
Varianten und Preise des Alfa Romeo Stelvio
Das bildschöne SUV gibt es in sechs verschiedenen Motorisierungen und fünf Ausstattungsleveln. Bei den Motoren kann der geneigte Kunde aus drei Benzinern, zwei 2.0-Liter-TwinScrollmotoren mit 200 und 280 PS und einem 2.9-Liter Biturbo-V6 aus dem Hause Ferrari, mit 510 PS, wählen. Alle Benziner erhalten den Allradantrieb serienmäßig.
Weiterhin gibt es einen 2.2-Liter Turbodiesel in drei Leistungsstufen: 160, 190 und 210 PS. Die kleinste Ausbaustufe wird nur mit Hinterradantrieb angeboten, die mittlere optional mit Allrad, der stärkste Diesel erhält den Vierradantrieb serienmäßig.
Folgende Ausstattungsniveaus werden angeboten:
- Stelvio: Das Basismodell besitzt bereits Bluetooth, LED-Heckleuchten, 2-Zonen-Klimaautomatik, Licht- und Regensensor, eine elektrische Heckklappe, dynamisches Fahrwerk mit drei Fahrmodi und vieles mehr für mindestens 41.000 Euro. Motorentechnisch gibt es in dieser Version nur den jeweils kleinsten Diesel und Benziner.
- Business: Für 2.500 Euro mehr besitzt dieses Modell on top dann DAB+, Apple CarPlay und Android Auto, das Winterpaket, elektrische Sitzverstellung mit Memory für die Vordersitze, adaptiver Tempomat, um nur einiges zu nennen. Auch diese Varianten kann nur mit den kleinsten beiden Motorisierungen konfiguriert werden.
- Super: Dieses Modell erhält Parksensoren vorn und hinten, den 7-Zoll-Bildschirm, 18-Zoll-Räder, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und kann zusätzlich mit dem 190-PS-Diesel konfiguriert werden. Der Einstieg liegt ebenfalls bei 43.500 Euro.
- B-Tech: In diesem Modell zieht die Internetfähigkeit mit Alfa Connected Services ein, diverse Elemente, wie der Unterfahrschutz, Modellschriftzüge und vieles mehr sind in Schwarz gehalten, 19-Zoll-Räder und vieles mehr gibt es ab 49.000 Euro. Dieses Modell gibt es nur mit den 190 und 210 PS Diesel und den 200 und 280 PS Benzinern.
- Lusso: Das Flaggschiff erhält einen 8.8-Zoll-Bildschirm mit 3D-Navigation, Voll-Lederausstattung und Echtholzdekor sowie weitere Annehmlichkeiten. Der Ab-Preis beträgt 51.500 Euro.
Fazit – Bildschönes SUV mit Klischees
Als man früher über die spärliche und teils launisch anmutende Technik in italienischen Autos lächeln musste, gehörte dies alsbald zum Klischee. Die Zeiten haben sich allerdings geändert und so divenhaft wie einst, geben sich die italienischen Automobile längst nicht mehr. Doch dieser Alfa Romeo scheint sich unbedingt um derartige Charakterzüge zu bemühen.
Denn was er seinem Betrachter mit seinem überaus reizvollen Auftritt als todschickes SUV offenbart und eine regelrechte Euphorie entflammt, mindert er diese in Schritt zwei sofort wieder durch seine technisch teilweise obsolet wirkenden Allüren, wie einer kryptisch anmutenden Menüführung, dem langsamen Navi, den gewöhnungsbedürftigen Bremsen oder der Miniaturansicht der Rückfahrkamera – um nur einige zu nennen.
Doch als wäre es Absicht, sorgen die Kombination aus Antrieb das Fahrwerk gleichwieder für eine Kehrtwende und die Endorphinausschüttung kommt sofort wieder in Gang. Der Stelvio fährt sich als getestete 280-PS-Variante ausgezeichnet, wirkt leichtfüßig und generiert Fahrspaß auf sehr hohem Niveau sowie auf Knopfdruck. Mehr Italiener geht insgesamt wahrlich nicht.
Und echte Kenner lassen sich durch benannte Mäkeleien eh nicht abschrecken. Denn sie wissen, dass sie mit einem Alfa Romeo Stelvio eine grandiose Abgrenzung zum Einheitsbrei fahren und dabei jede Menge Fahrfreude genießen.
Der Preis ist sicherlich kein Schnäppchen und technologisch kann man in Konkurrenzmodelle sicherlich mehr investieren – für noch mehr Geld, versteht sich. Aber so viel beständige Leidenschaft, wie man fahrtechnisch in einem Stelvio erlebt, sucht man aktuell woanders vergeblich.
Text / Fotos: NewCarz
Technische Daten: Alfa Romeo Stelvio Super AT8 Q4 2.0
Farbe: Nero Vulcanic Metallic
Länge x Breite x Höhe (m): 4,69 x 1,90 x 1,69
Radstand in mm: 2.818
Antrieb: Reihenvierzylinder mit Twinscroll-Turbolader
Leistung: 206 kW (280 PS) bei 5.250 rpm
Hubraum: 1.995 ccm
Max. Drehmoment: 400 Nm bei 2.250 rpm
Getriebe: ZF 8-Gang-Automatik
Antrieb: Allrad
Verbrauch kombiniert (NEFZ-Norm): 8,0 L/100 km
Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 12,9 L/100 km
CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 186 g/km
Abgasnorm: Euro 6d-Temp
Höchstgeschwindigkeit: 230 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 5,7 sec
Leergewicht: 1.735 kg
Anhängelast ungebremst/gebremst bis 12 Prozent in kg: 750/2.300
Laderaumvolumen: 525 Liter (ca. 1.600 Liter bei umgeklappten Rückenlehnen)
Kraftstofftank: 64 Liter
Kraftstoffart: Super E5 oder E10 (95 Oktan)
Neupreis des Testwagens: 60.036 Euro (Basispreis 41.000 Euro)
Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.
Ich verstehe die Autobauer nicht. Warum baut jeder so ein Suv? Dieser Stelvio steht neben mir als Dauerparker in der Tiefgarage und versperrt mit komplett die Sicht wenn ich ausparken will. Es gab schon drei Beinahezusammenpralle. Diese Fahrzeuge sollten verboten werden zumindest in Tiefgaragen!