Weltpremiere: Der Ferrari Portofino löst seinen Vorgänger California ab und erobert die Frankfurter Automobilmesse im Sturm.Das italienische Perfektions-Cabrio glänzt mit noch mehr Leistung und einem optimierten Design.
Komplett überarbeitet sind ihm dennoch auch die schönen Züge des California geblieben. Das zuletzt mit einem Biturbo-V8 zum California T aufgewertete Einstiegsmodell von Ferrari trägt nach der Neuauflage den Namen Portofino. Diese Namensgebung verdankt er der gleichnamigen italienischen Hafenstadt.
Leichteres Chassis und geschärftes Design
Geblieben sind dem Italiener sein faltbares Hardtop, ein Frontmotor, Heckantrieb und die Sitzanordnung in einer 2+2 Kombination. Das komplett neu entwickelte Chassis mit den Abmessungen von 4,59 Meter Länge, 1,94 Meter Breite und 1,32 Meter Höhe, reduziert nicht nur deutlich das Gewicht dieses Spitzensportlers, es besitzt auch eine deutlich höhere Verwindungssteifigkeit als beim Vorgänger.
Generell kann man sagen, das Design des Portofinos ist deutlich schärfer, aggressiver geworden. Horizontal ausgerichtete LED-Scheinwerfer flankieren den flachen, breit gezogenen Frontgrill und die Luftkanäle zur Belüftung der Radhäuser passen sich daneben nahtlos in das Gesamtbild ein.
Die Heckleuchten rücken weiter nach außen um dem auch während der Fahrt ein-und ausfahrbarem Klappdach unter der Heckabdeckung Platz zu verschaffen.
Den Innenraum dominiert ein 10,2 großes Touchdisplay. Zudem gibt es neue elektrische und vielfach einstellbare Sitze und ein neues Lenkraddesign. Durch einen neuen Windabweiser wird der Innenraum von Zugluft weitestgehend verschont sowie der Geräuschpegel um bis zu 30 Prozent gesenkt. Profitieren sollen die Insassen zudem von der neuen Klimaanlage.
Performance-Upgrade im Portofino
Ganze 40 PS Leistungssteigerung erhielt der Portofino gegenüber dem California T. Diese resultieren aus einer Optimierung des bekannten 3,9-Liter-V8-Biturbo-Motors in Form von neuen Pleuel und Kolben, einem neuen Motormanagement und einem neuentwickelten Ansaugsystem.
Somit erreicht der Portofino stolze 441kW/600 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h.
Die erhöhte Kraft in Kombination mit dem leichteren Gewicht wirken sich auch auf die Beschleunigung aus.
In nur 3,5 Sekunden knackt der Leistungssportler aus dem Stand heraus die 100-km/h-Grenze.
Um diesem Kraftzuwachs gerecht zu werden, wurde das Fahrwerk mit elektronisch geregelten Dämpfern neu abgestimmt. Das elektronisch gesteuerte Hinterachsdifferenzial sorgt für die optimale Traktion auf der Straße und die elektronische Servolenkung ist nun noch straffer ausgelegt als im Vorgängermodell.
Wann der Ferrari Portofino auf den Markt kommt und zu welchem Preis, wurde bislang noch nicht veröffentlicht.
Text/Fotos: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D