Nach der Chegdu Motorshow in China präsentiert Maserati das Facelift seiner Sportlimousine, dem Maserati Ghibli auch auf der IAA 2017 in Frankfurt.
Künftig wird der seit 2013 auf dem Markt etablierte Italiener in der komfortbetonten Variante GranLusso, sowie in der sportlicheren Version GranSport zu haben sein.
In beiden Varianten wurden, neben den technischen Umfängen, vor allem das Design angepasst.
Die Front- und Heckschürzen profitieren von einer neuen Zeichnung, die neben dem Stil in erster Linie die Aerodynamik des Ghiblis betonen soll. Dadurch resultiert eine Veresserung des Luftwiderstandbeiwertes von 0,31 uf 0,29.
Eine elegante Erscheinung
Seine luxuriöse Ausstrahlung erhält der GranLusso durch üppigen Verbau von Chromelementen.
Die Einsätze des neu gestalteten Frontstoßfängers, wie auch die Streben des kantiger geformten Kühlergrills weisen das edel anmutende Metall auf.
Der Diffusor am Heck ist nun genau wie die Seitenschweller in der individuellen Wagenfarbe gehalten.
Die vorderen Kotflügel sind mit den Emblemen der jeweiligen Modellvariante gekennzeichnet und beim einsteigen bemerkt der Betrachter sogleich, dass der Innenraum in einer handgemachten Volllederausstattung erstrahlt.
Sportlicher Auftritt
In der Version GranSport zeigt der Ghibli in vollen Zügen seine sportliche Seele. Ein dunkel gehaltener Kühlergrill und Drahtgittermuster in den Kühlluftschächten nehmen dem Auto ein Stück vom reinen Luxuswagen und lassen ihn darurch mehr den Sportler hervortreten.
Viele Elemente, wie beispielsweise die Außenspiegel sind im Carbonlook und unterstreichen die angewandte Leichtbauweise beim Ghibli. Unter den extra für den GranSport angefertigten Leichtmetallfelgen stechen die roten Bremssättel hervor.
Vier Motoren für die zwei Brüder
Die Motorenpalette dürfen sich die beiden Geschwister teilen. In der Standardvariante Ghibli ist ein 257 kW/350 PS starker V6 Motor vorgesehen. Dieser beschleunigt den italienischen Luxussportler in 5,5 Sekunden auf die Hundertermarke und kostet mindestens 69.200 Euro. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei flotten 267 Kilometern pro Stunde.
Bei den Modellen S und S Q4 wurde eine Leistungssteigerung vorgesehen, sodass der Dreiliter V6 in dem 81.900 Euro teuren Hecktriebler und dem nochmals 3.000 Euro teureren Allradmodell eine Leistung von 316 kW/ 430 PS leistet.
Das ist eine Steigerung von 15 kW/ 20 PS gegenüber dem Vorgänger. Mit dieser Leistung gelingt dem Ghibli S der Spurt von Null auf 100 in 4,9 – der Ghibli S Q4 sogar in nur 4,7 Sekunden und zudem erreicht er einen Topspeed von 286 km/h.
Die kostengünstigste Option bietet der V6 Turbodiesel für runde 66.000 Euro. Mit 202 kW/ 275 PS, einem Erreichen der Hundertermarke in 6,3 Sekunden und einem Geschwindigkeitsmaximum von 250 Kilometern in der Stunde bildet der Dieselantrieb die bodenständigste und dennoch durch und durch souveräneVariante.
Neue Assistenzsyteme und LED-Scheinwerfer
Gerade wer auf Luxus und Komfort aus ist, möchte das Fahren so angenehm wie möglich genießen können.
Daher hat das Italienische Motorenhaus Maserati dem Ghibli das volle Programm an Assistenzen verpasst.
Neben Servolenkung und fahrdynamischer ESP-Steuerung findet man diverse Fahrassistenzsysteme wie einen Spurhalteassistenten, einen Highway-Assistenten, einem adaptiven Tempomaten, einen Tot-Winkel-Assistenten und eine Verkehrszeichenerkennung im Portfolio des Italieners.
Außerdem sind Voll-LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Matrix-High-Beam für beste Fahrbahnausleuchtung ohne Behinderung des Gegenverkehrs an Bord.
Text/Fotos: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D
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