Lykan Hypersport – Der Schnelle und Wilde in Genf

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In einer Premiere wird der Lykan Hypersport auf dem 86. Genfer Auto-Salon erstmalig dem europäischen Publikum präsentiert. 

Der arabische Sportwagenhersteller W Motors mit Wurzeln im Libanon, entwickelte diesen Supersportler gemeinsam mit dem österreichischen Automobilhersteller Magna Steyr und einem deutschen Fahrzeugveredler, der  Ruf Gmbh.

Ersten größeren Bekanntheitsgrad erlangte der Lykan Hypersport durch den Kinofilm „Fast and the furious 7„, indem der Sportwagen mit einem spektakulären Stunt-Sprung sein Hollywood-Debüt absolvierte.

Das futuristisch, zerklüftete Design des nur 1,19 m flachen Lykan wird durch die großen 19- bzw. 20-Zoll Räder an der Hinterachse – da mit breiten 335er Reifen – unterstrichen. Die LED-Scheinwerfer wurden mit jeweils 220 Diamanten verziert.

 

Der Muskelprotz dank Boxerherz

Um etwaigen Leistungsmangel muss sich der nur 1,4 Tonnen leichte Supersportler mit Carbon-Karosserie nicht sorgen. Denn ein 3,7 Liter Mittelmotor mit Bi-Turbo Aufladung leistet 780 PS und wuchtet 960 Newtonmeter Drehmoment über ein sequenzielles Sechsganggetriebe oder ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe auf die Hinterräder.

Da der Boxermotor von der Ruf GmbH modifiziert wurde – deren Schwerpunkt die Veredlung von Porsche-Modellen darstellt – dürfte die Herkunft oder zumindest die Basis desselbigen klar sein.

 

Jenseits der Abhebegeschwindigkeit von Jets

Die Höchstgeschwindigkeit des Lykan Hypersport soll bei atemberaubenden 385 km/h liegen und der Sprint aus dem Stand bis zur 100 km/h Marke ist nach 2,8 Sekunden erledigt. Von Null bis 200 km/h vergehen nicht mal zehn Sekunden. Für die Bändigung dieser Kräfte ist eine Sechskolben-Keramikbremsanlage zuständig.

Im Durchschnitt soll sich der Bolide mit 13,5 Liter Super Plus auf 100 Kilometer zufrieden geben.

 

Komfort bleibt nicht fern

Die Ausstattung des Lykan Hypersport gestaltet sich überraschend üppig – anders als man es von einem rein sportlich ausgelegten Boliden erwarten würde. Bluetooth Freisprecheinrichtung, Klimaautomatik, Navigationssystem, Rückfahrkamera, Premium Soundsystem mit integrierter Festplatte und MP3-Player sind nur einige genannte Optionen des Ausstattungsrepertoires.

Interessenten für dieses Schmuckstück dürften allerdings schlechte Karten haben. Vom Supersport sollen nur sieben Modelle hergestellt werden. Dadurch werden bereits vor Produktionsbeginn jede Menge gut betuchte und kaufwillige Sportwagenfans eine lange Warteschlange bilden.

Ein Preis wurde für den Lykan Hypersport aber bisher nicht kommuniziert. Der spielt bei einer solchen Rarität sehr wahrscheinlich nur eine sekundäre Rolle.

Geschätzt wird der Kaufpreis auf ungefähr drei bis dreieinhalb Millionen Euro. Viel Geld, doch aufgrund der Seltenheit dieses Supersportlers, dürfte sich die Werterhaltung bereits direkt nach dem Kauf in eine Wertanlage umkehren.

 

Kein Einzelgänger

Neben dem Lykan Hypersport gibt es bei W Motors übrigens noch ein weiteres Modell. Der Fenyr Supersport ist der größere Bruder des Lykan und glänzt mit noch beeindruckenderen Werten wie beispielsweise 900 PS Leistung bei 1.100 Nm Drehmonent und einem Maximum-Speed über 400 km/h.

Text: NewCarz / Foto: Magna

 

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