Sportwagen aus dem südenglischen Woking sind seit jeher etwas besonderes und so macht auch der McLaren 570S Spider keine Ausnahme.
570 PS und 600 Newtonmeter Drehmoment bei einem Leergewicht von 1,5 Tonnen sind ein Garant für exzellente Rundenzeiten. Doch Moment. Wir sprechen von einem Spider, also der offenen Version eines Supersportwagens. Ob dieser unsere Erwartungen erfüllen konnte, klärt der Test. Fahrbericht!
Exterieur – 15 seconds of fame
Exakt 15 Sekunden dauert es, bis das zweiteilige Verdeck im Heck verschwunden ist, bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h ist dies möglich. Doch beginnen wir von vorne. Der McLaren 570S Spider ist schon beim erster Betrachtung weit abseits des Mainstreams, wirkt futuristisch und scheint auf Passanten einhornähnliche Anziehungskräfte zu besitzen.

Die platte Front scheint wie aus einem Stück gemeißelt, große Lufteinlässe im unteren Bereich sind ein Indiz für die Gene, die diesem Fahrzeug mit auf den Weg gegeben wurden. Dazu gesellen sich markant skizzierte Scheinwerfer, die mit einem sichelförmigen LED-Tagfahrlicht aufwarten und so dem Markenlogo ihren Tribut zollen.
Darüber hinaus fallen die markant ausgestellten Kotflügel auf, welche den Engländer optisch in die Breite ziehen. Ohnehin scheint es, als wäre dieses Cabrio direkt im Windkanal designed worden.

Seitlich betrachtet, darf sich der geneigte Betrachter an der geduckten Haltung des Supersportlers erfreuen. Das CfK Monocoque sitzt wie ein Maßanzug von Tom Ford, die belebenden Accessoires steuerte Alexander McQueen bei. Kurze Überhänge an Front und Heck geben einen ersten Ausblick auf die Fahrdynamik, während die unterschiedlich großen Räder – vorne 19 und hinten 20 Zoll – schon im Stand für Faszination sorgen.

Das Heck des Briten erweist sich in letzter Instanz als Highlight für Designliebhaber. Auch hier wird die Linienführung der Front in Form von geschwungenen, schmalen LED-Heckleuchten aufgegriffen und gekonnt zum Abschluss gebracht. Die kräftigen Hinterläufe unterstreichen abermals die Breite, doch zeugen sie hier noch mehr von Eigenständigkeit, die wir besonders in diesem Segment begrüßen. Das Design polarisiert, keine Frage. Doch bleiben aberwitzige Überraschungen, die bei so manchem Konkurrenten für Irritation sorgen, hier aus.

Stattdessen gibt es kantig geformte Endrohre, jede Menge Luftauslässe und den Markennamen samt -logo am Heck. Der Rest lässt genügend Raum, um sich davon faszinieren zu lassen.

Apropos Faszination: Ein Blick auf das Triebwerk bleibt dem Betrachter jedoch verwehrt, lediglich eine kleine „Service-Klappe“ ermöglicht dem Fahrer, Öl und Wasser nachzufüllen.
Interieur – Rassig-reduziert
Einsteigen leicht gemacht, so lautete wohl die Devise bei den Entwicklern und im Vergleich zum McLaren 650S Spider, wurden die Seitenschweller signifikant geschmälert, um Fahrer und Beifahrer einen besseren Einstieg zu ermöglichen. In der Praxis möchte der Zustieg – zumindest bei geschlossenem Verdeck – dennoch geübt sein, doch gelingt dies auch weniger sportlich veranlagten Personen ohne große Mühe.

Der Blick fällt sofort auf ein maximal reduziertes Interieur, das wahrlich Motorsport-Flair verströmt. Die Ledersitze sind für einen Supersportwagen recht gut gepolstert, die roten Steppnähte greifen indes die Farbgebung der Bremssättel wieder auf. Gleiches gilt für die feuerroten Sicherheitsgurte – die Liebe zum Detail bleibt auch hier nicht aus. Dem Komfort zuträglich sind im Übrigen ein Handschuhfach sowie Schminkspiegel für Fahrer und Beifahrer.

Dass hinter diesem Minimalismus durchaus eine Taktik steht, liegt in der Natur der Sache. Der McLaren 570S Spider zeigt bereits durch seine Außenhaut, wofür er eigentlich gebaut wurde. So wundert es wohl niemanden, dass Komfortfeature, wie man sie aus deutschen (Super-) Sportwagen kennt, hier ausbleiben.
Doch das bedeutet nichts schlechtes. Der Blick des Fahrers fällt auf ein TFT-Display, welches alle wichtigen Parameter digital abbildet. Drehzahl, Geschwindigkeit, gewählter Gang, Kühlwasser- und Motortemperatur – alles auf einen Blick ablesbar.

Auch ein Infotainment ist an Bord des McLaren 570S Spider. Im Hochkant-Format platziert, zeigt der Zentralbildschirm sechs übergeordnete Menüs und gewährt wahlweise als Touchscreen oder mittels Schnellwahltaste Zugriff auf den gewünschten Menüpunkt. In unserem Test funktionierte dies im Großteil der Fälle reibungslos. Hin und wieder benötigt das System jedoch etwas lange, um beispielsweise Routen zu berechnen oder das Telefon zu koppeln.

Dem minimalistischen Interieur zuträglich ist zudem die Tatsache, dass der Zentralbildschirm „zu schweben“ scheint. Die darunter befindliche Tasteneinheit dient unter anderem der Gangwahl sowie der Steuerung von Motor und Fahrwerk.
Übrigens: wer genau hinschaut, sieht die Fortführung der Designlinie des Exterieurs. An vielen Stellen im Innenraum – seien es die Türverkleidungen oder die mit Leder gerahmten Lüftungsdüsen – kommt die sichelförmige Linienführung zum Vorschein.

Der im Bug befindliche Kofferraum des McLaren 570S Spider fasst insgesamt 150 Liter, was für circa zwei Weekender und ein paar kleinere Utensilien reicht. Dazu gesellt sich ein kleines Fach, genauer gesagt der Verdeckkasten, der bei geschlossenem Dach ebenfalls zum Verstauen von kleineren Gegenständen genutzt werden kann. Dieses 52 Liter fassende Fach – auch „Tonneau“ genannt – wird über einen Knopf in der Türseite geöffnet.
Motor & Fahreigenschaften – Die Macht der acht Brennräume
Aus 3,8 Litern Hubraum generiert der Turbo-V8 eine Leistung von 570 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 600 Newtonmeter, welches zwischen 5.000 und 6.500 Umdrehungen pro Minute anliegt. Diese Werte beschleunigen den McLaren 570S Spider in 3,2 Sekunden von Null auf 100 km/h, aus dem Stand auf 200 Sachen geht es in sage und schreibe 9,6 Sekunden.

Der Topspeed liegt mit geschlossenem Dach bei 328 km/h, geöffnet ist bei 315 Stundenkilometern Schluss. Mit einem Leergewicht von 1.498 Kilogramm wiegt der Spider gerade einmal 46 Kilogramm mehr als das Coupé, sodass die Leistungswerte identisch sind.
Nach einem Kaltstart in der Redaktionstiefgarage röchelt und keucht der Achtender vor sich hin und klingt dabei richtig heiser. Der Sound kann nur in seinen Grundnuancen mit dem Klang klassischer V8-Motoren – wie man sie auch US-Fahrzeugen kennt – verglichen werden. Doch auch das hat einen gewissen Charme, klingt er doch so überhaupt nicht prollig und dennoch faszinierend genug, dass Leute sich nach ihm umdrehen.

Durch die Stadt erschleicht sich der Supersportler die ersten Kilometer und die Begeisterung der Passanten scheint trotz der recht dezenten, weißen Lackfarbe nicht abzureißen. Ein Foto hier, ein Video da. Zurufe wie „Schau mal, ein McLaren!“ sind gang und gebe und führen uns zu dem Schluss, dass ein Besitzer sich über die Prominenz seines Fahrzeugs von vornherein im Klaren sein sollte, sobald er urbane Gefilde befährt.
Abseits hiervon, spielt der leichte Brite dann seine wirklichen Talente aus. Klar, flanieren geht auch, aber in den richtigen Händen erweist sich das offene Geschoss als echter Fahrspaß-Garant. Auf freier Landstraße steuern wir die erste Kurve an und haben sie schneller hinter uns gelassen, als man den vollen Namen unseres Begleiters aussprechen kann. Das Fahrzeug als „kurvengierig“ zu beschreiben, wäre noch untertrieben.

Der McLaren 570S Spider kauert nicht nur am Boden, er hat einen enorm hoch angesiedelten Grenzbereich und bleibt bis dahin auf ganzer Linie neutral. Das ist nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken, dass der Spider von seiner Verwindungssteifigkeit aufgrund des CfK Monocoques kein bisschen eingebüßt hat. Wir öffnen das Dach. 15 Sekunden später fühlt sich das Fahrgefühl noch intensiver an. Insbesondere dann, wenn das kleine gläserne Windschott zusätzlich geöffnet wird. Dies kann auf Wunsch auch bei geschlossenem Verdeck passieren, dann ist der Fahrer noch näher am Geschehen.

Wer auch immer die Lenkung des 570 entwickelt hat, verdient einen Orden. Jede Bewegung am Lenkrad wird 1:1 umgesetzt, es gibt keine Verzögerung, nichts wirkt auch nur annähernd synthetisch. Das gilt im Übrigen auch für das Fahrwerk, welches zwar bretthart, aber nicht ungesittet aufspielt. Die Verbindung zwischen Mensch und Maschine spielt hier eine wichtige Rolle und wir können noch vor der Autobahn ein kurzes Zwischenfazit ziehen: der McLaren 570S Spider ist einer der ehrlichsten Supersportler, den wir je im Test hatten. Brutal, ja. Präzise wie ein Skalpell, auch. Und in allem, was er tut, lässt er den Fahrer hautnah dabei sein, Teamwork sozusagen.

Die Regelelektronik greift je nach gewähltem Fahrprogramm dann ein, wenn der Fahrer überfordert ist, und auch nur dann. Das ist bemerkenswert, erleben wir es doch oft, dass die kleinen elektronischen Helferlein oft Situationen verschlimmbessern oder etwaige Manöver gar im Keim ersticken. Nicht so der McLaren. Im Übrigen wird – nicht zuletzt aus Gewichtsgründen – auf ein Sperrdifferenzial verzichtet. Die Traktionskontrolle wird von der Elektronik geregelt.
Wir nehmen Kurs auf die Autobahn und verlieren an dieser Stelle ein Wort zu dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Auf Wunsch arbeitet dieses nämlich überaus zivil und sortiert die Gänge ganz manierlich nach Lehrbuch. Interessanter wird die manuelle Verwaltung und hat der Fahrer es gewagt, beide Fahrmodi-Schalter – Motor und Fahrwerk können getrennt voneinander justiert werden – auf Sport oder gar Track zu stellen, dann wird aus dem einst so zahmen Gleiter mit der für einen Turbo-V8 überaus linearen Leistungsverteilung, ein wütendes Track-Tool.

Gut, dass die Sitze nicht nur Komfort versprechen, sondern auch konsequent auf Seitenhalt und eine starre Verbindung zwischen Insassen und Fahrzeug ausgelegt sind.
Auf der Autobahn angekommen, müssen wir uns zunächst noch etwas zügeln. Zwei Baustellen liegen vor uns. Hierbei fällt eine Kleinigkeit auf, die wir der Vollständigkeit halber erwähnen möchten: Durch die recht schmalen Vorderreifen gibt der 570S nicht nur jedweden Fahrbahnzustand an den Fahrer weiter, sondern „rennt“ auch größer dimensionierten Spurrillen nach. Dann ist volle Konzentration gefragt und idealerweise ein baldiger Spurwechsel, da dies während unserer Testfahrten vorrangig auf den schon durch LKW ausgefahrenen, rechten Spuren auftrat.

Das Streckenaufhebungszeichen gibt uns das imaginäre „Go“ und wir lassen den Briten von der Kette. Mit brachialer Vehemenz und gleichzeitig unerschütterlichem Geschick stürmt der Spider voran und ehe wir uns versehen, haben wir schon längst die 200 km/h Marke passiert. Wenige Augenblicke später stehen bereits 324 Sachen auf dem Tacho. Mehr schaffen wir an diesem Tag verkehrsbedingt nicht, aber es reicht für einen imposanten Eindruck.
Selbst nahe der Topspeed-Grenze bewahrt der Südengländer Contenance und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Stoische Genauigkeit verspricht ein brillantes Zusammenspiel aus Fahrwerk, Bremsen, Lenkung und Leistung. Wir sind erstaunt, wie viel Potential hier abrufbar ist, wenn man es braucht respektive will.

Zu guter Letzt möchten wir die ausgezeichneten – und serienmäßigen – Carbon-Keramik-Bremsen erwähnen. Im kalten Zustand noch etwas rau, sind sie bei erreichter Betriebstemperatur extrem bissig und bestens dosierbar. Besonders das starke Abbremsen aus Geschwindigkeiten jenseits der 250 km/h sind für die Stopper eine leichte Übung. Fading oder Ermüdungserscheinungen? Keine Spur.
Um das Fahrverhalten des McLaren 570S Spider abschließend zusammenzufassen, können wir festhalten, dass das Fahrzeug erheblich kompromissbereiter ist als ein Lamborghini, weniger divenhaft als ein Ferrari und vor allem nicht so „perfekt“ wie ein Porsche 911. Dies positioniert den Spider etwas abseits und doch rückt es ihn als interessante Alternative in ein bemerkenswertes Licht.

Das fällt auch beim Verbrauch auf. 10,7 Liter Super Plus gibt McLaren für 100 Kilometer an. Wir konnten einen Testmittel von 10,5 Litern festhalten. Bemerkenswert. Bei zurückhaltender Fahrweise unterbietet man diesen Verbrauch problemlos, auf unserer Verbrauchsrunde standen rund 9,2 Liter auf der Uhr. Lässt man dem Briten freie Hand und bewegt sich im Hochgeschwindigkeitsbereich, genehmigt dieser sich am Ende rund 15,5 Liter, was aus Sicht der Redaktion immer noch als absolut legitim gelten darf.
Technik & Assistenz – Unterstützung statt Bevormundung
Ausstattungstechnisch bietet der McLaren 570S Spider eine – sagen wir – gesunde Mischung an Helferlein und Komfortfeatures. Sehr löblich finden wir, dass ein solcher Supersportwagen zur Abwechslung keinerlei Tasten am Lenkrad besitzt, sodass der ursprüngliche Verwendungszweck in den Mittelpunkt rückt und keinerlei Ablenkung offeriert.

Für die längere Strecke gibt es derweil akustische Untermalung von einem Soundsystem, das klanglich im Mittelfeld angesiedelt ist. Für den Gelegenheitshörer ist diese Anlage absolut ausreichend, dank Equalizer können zudem die wichtigsten Parameter feinjustiert werden. Auf Wunsch kann dieses System auch auf acht Lautsprecher aufgerüstet werden, hierin inkludiert sind zudem Surround Sound Funktionen.

Doch auch für den anspruchsvollen Hörer bietet McLaren eine Alternative: Optional steht ein Soundsystem aus dem Hause Bowers & Wilkins in der Ausstattungsliste, das wir bereits im McLaren 570GT erleben konnten. Zwölf Lautsprecher und eine Gesamtleistung von 1.280 Watt füllen den kleinen Innenraum derart mit Leben, dass der Supersportler adhoc zum kleinen Musikstudio mutiert. Besonders der „Tweeter on top“ garantiert für brillante Höhen, die aus Sicht der Redaktion den Aufpreis rechtfertigen – sofern man gern und oft Musik im Fahrzeug hört.

Im Übrigen offeriert McLaren auch für den Spider DAB+ Radio und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung.
Dem Komfort zuträglich ist zudem eine Klimaautomatik, die den Innenraum recht zügig kühlt, sowie eine Sitzheizung, die innerhalb weniger Minuten durch das Leder gedrungen ist und dem Fahrer eine angenehm beheizte Sitzfläche und Rückenlehne bietet.

Apropos Sitze: Auf Wunsch kann der McLaren 570S Spider mit Schalensitzen ausgerüstet werden, was wir jedoch nur echten Track-Fans empfehlen. Diese mit Alcantara bezogenen Pendants sind im Vergleich zu denen in unserem Testwagen weder elektrisch verstellbar noch beheizt und lassen sich darüber hinaus nicht in der Höhe verstellen.
Das Navigationssystem konnte im Test mit präziser Routenführung und – nachdem man sich einmal mit der Menüführung vertraut gemacht hat – einfacher Bedienung glänzen. Gelegentlich kam es vor, dass die Routenberechnung etwas viel Zeit benötigte, bis die Zielführung startete.

Für enge Parkhäuser und -lücken ist es überaus vorteilhaft, dass der Brite beim Verriegeln die Außenspiegel anklappt.
Ebenfalls sinnvoll ist das Upgrade der Rückfahrkamera. Im 650S Spider noch kritisiert, wird das Bild nun statt im Mini-Hochkant-Format auf dem Zentraldisplay, im Breitbildformat auf dem Digitaltacho angezeigt. Auch die Schärfe ist signifikant verbessert worden, was das Einparken deutlich erleichtert.

Ein weiteres, die Sicherheit massiv verstärkendes Ausstattungsmerkmal sind die serienmäßigen Voll-LED-Scheinwerfer. Trotz extrem geringer Anbauhöhe, vermochten sie es, einen breiten und weitläufigen Lichtkegel in die Nacht zu werfen, was sich bei unseren Nachtfahrten durchweg positiv bemerkbar machte. Das Fernlicht konnte in puncto Helligkeit und Reichweite ebenfalls keine Kritik für sich verbuchen und übertraf unsere Erwartungen deutlich.

Last but not least kommen wir zu dem wohl praktischsten Helferlein für den McLaren 570S Spider. Der sogenannte Vehicle Lifter erwies sich sowohl in Parkgaragen, wie auch an Ausfahrten, Speedbumps und Vergleichbarem als extrem wichtig. Was für den Standard-PKW keine Hürde darstellt, ist für den McLaren aufgrund seiner geringen Bodenfreiheit ein kleines Drama. Dank besagtem Liftsystem kann der Vorderwagen mit einem links vom Lenkrad befindlichen Hebel schon beim langsamen Heranfahren hochgepumpt werden, sodass besagte Hindernisse schnell ihren Schrecken verlieren.
Fazit zum McLaren 570S Spider – Puristisches Supersport-Cabrio
Der McLaren 570S Spider ist eine Fahrmaschine mit Exotenstatus, ein Supersport-Cabrio ohne jeden Zweifel. Abseits seiner deutschen Konkurrenz versteht er es, Begehren zu wecken, nicht im Mainstream zu versinken und echten Rennsport auf die Straße zu bringen.

Die ultrapräzise Lenkung, der brachiale V8 und das besondere Open-Air-Feeling sind bereits im Serienumfang enthalten und sorgen bei jedem Einsteigen durch die stylischen Scherentüren für ein verzücktes Lächeln.

Seine Zielgruppe ist speziell, genießt und weiß eine exponierte Stellung wertzuschätzen. Im Vergleich zu manch anderem Exot ist der 570S kein Sammlerstück, sondern ein überdauerndes Bündel Rennsport, scharf wie Damaststahl und gebaut für den Track.
Text / Fotos: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D
Technische Daten: McLaren 570S Spider
Länge x Breite x Höhe (m): 4,53 x 1,93 x 1,20
Motor: Achtzylinder-V-Motor mit Doppel-Turbo-Aufladung
Leistung: 419 kW (570 PS)
Hubraum: 3.799 ccm
Max. Drehmoment: 600 Nm
Getriebe: 7-Gang SeamlessShift Getriebe
Antrieb: Heckantrieb
Durchschnittsverbrauch (WLTP-Norm): 10,7 L/100 km
Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 10,5 L/100 km
CO2-Emissionen: 249 g/km
Abgasnorm: Euro 6d-TEMP
Höchstgeschwindigkeit: 328 km/h (315 km/h mit geöffnetem Dach)
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 3,2 Sekunden
Leergewicht: 1.498 kg
Kofferraumvolumen: 150 + 52 l
Kraftstofftank: ca. 72 Liter

Sorgt seit 2015 stets für den „Nachschub“ an automobilen Neuigkeiten, ob als Modellpremieren, Modellpflege oder strategische Neuausrichtung von Herstellern – um nur einige zu nennen. Sein enger Draht zu den Herstellern ist ein Garant für brandneue Informationen und Autonews aus erster Hand. Seine automobile Vorliebe gehört vor allem den gut motorisierten Cabrios und Coupés dieser Welt.