Als Van hat man es heutzutage schwer gegen den SUV-Trend zu bestehen – auch ein Renault Grand Scenic, seines Zeichens ein Kompaktvan, hat es da nicht einfach.
Hatte. Denn nun erhielt der Franzose in vierter Generation ein Facelift und soll aufgefrischt die Fahne der Van-Kultur wieder hochhalten.
Ob dies dem überarbeiteten Renault Grand Scenic gelingt, klärt dieser Fahrbericht.
- Exterieur
- Interieur
- Motorisierung und Fahreigenschaften
- Assistenz, Komfort, Sicherheit
- Varianten und Preise
- Fazit
- Technische Daten
Exterieur – Glas, Asymmetrie und Vancharakter
Er ist schon eine beeindruckende Erscheinung, der Renault Grand Scenic.
Die weit nach hinten gezogene Frontscheibe sowie die hiermit einhergehende, etwas asymmetrisch gezeichnete Silhouette des Franzosen wirken durchaus etwas avantgardistisch. Daher hatte der Renault Grand Scenic in unserer Redaktion schnell seine Spitznamen weg: Spaceship oder auch Rollender Wintergarten – was keinesfalls negativ bezeichnend sein soll. Im Gegenteil.

Die extrem weit vorn ansetzende A-Säule schafft eine kuppelartige Form des Greenhouse, welches extrem in die Länge gezogen zu sein scheint und die Karosserieüberhänge entsprechend vorne wie hinten im Verhältnis extrem kurz erscheinen.
Dies bewirkt eine sportiv-geduckte Haltung mit allein schon optisch suggerierend vorteilhaften Aerodynamikwerten. Gemeinsam mit einem opulenten großen Radstand lässt uns das sofort die grausige Optik alter Van-Modelle vergessen, deren Design so antik wirkt, wie Omis alte Anbauwand in Eiche rustikal.

Bereits der Vorgänger mit einer nicht unähnlichen Designcharakteristik, war alles andere als unattraktiv. Doch das 2018er Modell schmeichelt dem Auge noch intensiver mit einer herrlich windschnittigen Front im modernen, tagaktuellen Renault-Design und einem Dach in kontrastierendem Schwarz sowie wahrlich perfekt proportionierten Heckleuchten. Warum perfekt?
Da sie in der Seitenansicht harmonisch die Form der E-Säule duplizieren und in der Rückansicht charmant die Heckscheibe umgarnen und so aus beiden Perspektiven den Renault Grand Scenic modern-dynamisch akzentuieren.

Betonen möchten wir an dieser Stelle auch, dass die riesigen 20-Zoll-Leichtmetallräder extrem gut zum Auto passen, da sie die Chromverzierungen mustergültig aufgreifen und die Seitenlinie mit ihren großen Formaten vorteilhaft zu proportionieren wissen und diese maximal dynamisch wirken lassen.

Auch wenn die Breite der Pneus vor allem in der Heckansicht irritierend schmal wirken, bleibt die Daseinsberechtigung aus vorherig genannten Gründen unangefochten.
Interieur – Van hits SUV
Was macht einen Van in erster Linie aus? Korrekt, das unschlagbare Platzangebot. Und davon kann der Renault Grand Scenic mehr als genug vorweisen. Bis zu sieben Personen finden im Franzosen Platz, dabei stehen für die ersten fünf Personen sowohl Kopf- als auch Beinfreiheit in überschwänglichen Mengen zur Verfügung. Nur auf der dritten Reihe geht es etwas enger zu und diese sollte man in erster Linie den Kids zuweisen.
Die Sitze erweisen sich als bequem, vor allem der Fahrersitz. Ganz besonders wurden von den Testern die opulent dimensionierten, sehr komfortablen Kopfstützen gefeiert.
Bei der Materialanmutung braucht sich der Van nicht zu verstecken und wirkt durchgängig solide, wie auch seine Verarbeitung. Knarzen und Knistern oder Knacken lassen sich nirgendwo vernehmen – auch nicht bei schlechten Fahrbahnverhältnissen.

Dank der in der Länge verschiebbaren Mittelbank können auf Reihe drei auch mal Erwachsene für eine Strecke von „drei Blocks weiter“ verweilen. Insgesamt kann sich das Raumgefühl jedoch mehr als sehen lassen. Ein SUV muss hier kapitulierend die weiße Fahne hissen – es wäre im Vergleich recht chancenlos.
Eine CI-konforme Instrumententafel nimmt eine nach vorn gewanderte Mittelkonsole mittig auf und über allem erstreckt sich die riesige Frontscheibe wie ein Glashaus, bis diese in augenscheinlich unerreichbarer Entfernung am Horizont in die Fahrzeugfront eintaucht.
In seinem Verlauf fließt der Armaturenbereich übergangslos in die Türverkleidungen, wodurch der Eindruck entsteht, alles wäre aus einem Guss. Nur die recht großgeratenen Spaltmaße dazwischen mindern diesen Eindruck ein wenig.

Diese Mittelkonsole kann in der Längsachse verschoben werden. Diese Bewegung erschien so smooth und schön, dass man regelrecht dazu animiert wird, diesen Schiebemechanismus immerzu auszuprobieren. Bleibt zu hoffen, dass man nicht in kurzer Zeit zum nächsten Renault-Service muss, um einen schnell ausgeleierten Mechanismus revitalisieren zu lassen.

Das Lenkrad überzeugt mit einer überaus schmeichelnden Haptik. Es scheint dezent gefüttert zu sein und bauchmietzelt die Fahrerhände mit einer samtigen Oberfläche, während die recht deutlich ertastbaren Innennähte als gutes Peeling fungieren. Leider ist das Lenkrad nur in der Höhe, nicht aber in der Längsachse verstellbar und bietet keine Möglichkeit, es näher an sich heranzuziehen.
Sehr positiv sind uns die vielen Ablage- und Verstaumöglichkeiten überall im Renault Grand Scenic verteilt aufgefallen. Eine Auswahl dieser, findet man in der Bildergalerie am Ende des Fahrberichts.

Ein exorbitantes Panoramadach beglückt die Passagiere mit schier unüberblickbaren Dimensionen und bringt die Extraportion Licht und Sicht sowie zusätzliches Raumgefühl. Leider ist dieses nicht zu öffnen, sondern bietet nur den Blick durch das großflächige Glas, welches durch ein halbtransparentes Rollo elektrisch verdeckt werden kann.
Es scheint ein Trend zu sein, die Glasfronten immer größer zu gestalten, sodass der Rand immer mehr verschwindet, als sei es ein iPhone X. Auch dessen Glas sollte lieber nicht splittern – das wäre in beiden Fällen teuer. Doch dem räumlichen Eindruck und der Wohlfühlatmosphäre ist dieses Glasdach sehr zuträglich.
Das Ladeabteil im Renault Grand Scenic offenbart je nach Konfiguration ein Ladevolumen von 189 Litern als Siebensitzer, über 718 Liter als Fünfsitzer und bis zu 1.737 Litern bei komplett umgeklappten Rücksitzen.
Motorisierung & Fahreigenschaften – antrittsstark und komfortbetont
Im Testfahrzeug werkelte ein 1.6 dCi – ein 1,6-Liter-Turbodiesel-Vierzylinder, den wir schon aus unserem ehemaligen Dauertestwagen, dem Renault Talisman sehr gut kennen. Auch hier im Renault Grand Scenic lässt der Selbstzünder nichts anbrennen und verwöhnt mit einem starken Antritt dank kräftiger 380 Newtonmeter, die bereits bei 1.750 Touren anliegen.

Die 160 PS reichen für einen Sprint auf die obligatorischen 100 km/h in 9,9 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 208 km/h, die wir laut Tacho um 10 km/h überboten. Wirklich unruhig wirkt der Grand Scenic nie, sondern überzeugt mit unerwarteter Souveränität.
Das kommt noch stärker den Fondpassagieren zugute, die in den Genuss des harmonisch abgestimmten Fahrwerks kommen. Vom Asphalt entkoppelt und mit einer Federung, die beinahe schon an ein Luftfahrwerk erinnert, genießen die Passagiere der zweiten (und dritten) Reihe ein Höchstmaß an Reisekomfort.
Im Übrigen ist uns aufgefallen, dass Personen mit Schuhgrößen ab 44 sich oftmals beschwerten, dass der Abstand zwischen Brems- und Gaspedal sowie die Trittfläche des Gaspedals als zu klein empfunden wurden. Man bleibt in diesem Fall beim Gasgeben ab und an am Bremspedal hängen.
Die angebotenen Fahrmodi unterscheiden sich zwar voneinander, jedoch bleibt der komfortbetonte Charakter in allen Fahrmodi erhalten.

Nur im Grenzbereich schiebt der große Franzose über die Vorderräder, wobei man dieses Untersteuern wirklich provozieren muss. Traktionsprobleme bei schnellen Starts sind derweil selten.
In puncto Verbrauch zeigt sich der Franzose zwar zurückhaltend, aber die angegebenen 4,7 Liter konnten im Test nie erreicht werden. Doch mit rund 6,1 Litern sollte sich aber niemand beschweren können. Lässt man den Großen öfter mal fliegen, stehen immerhin gerade einmal gut sieben Liter auf der Uhr – auch dies ist ein mehr als vernünftiger Wert. Vollgasfahrten quittiert der Diesel mit gut acht Litern.

Die Geräuschkulisse im Franzosen übt sich überwiegend in Zurückhaltung und auch hohe Geschwindigkeiten rütteln nicht zu arg am Nervenkostüm der Insassen.
Assistenz, Komfort, Sicherheit
Die von uns getestete Austattungsvariante „Bose“ konnte ein stattliches Portfolio an Assistenzsystemen und Ausstattungsmerkmalen vorweisen. Allem voran beginnen wir, dem Namen dieses Modell-Levels huldigend, mit der Soundanlage, welche natürlich keine geringere als eine Bose Surround-Soundanlage ist.

Mittels elf Lautsprechern und einem 7,7-Liter großen Bassreflexgehäuse in der Reserveradmulde, dass durch zwei Richbass-Tieftöner unter Membrandruck gesetzt wird, verteilt das System den Klang im großen und dadurch anspruchsvollen Innenraum. Mittels BOSE Digital Processing und digitalem Verstärker zeigt sich das Klangbild im Renault Grand Scenic dynamisch druckvoll und erwartungsgemäß bassdominierend, ohne dabei einen ausgewogenen Charakter vermissen zu lassen.
Im direkten Vergleich aller aktuell getesteten Bose-Soundsysteme, können wir dieses im guten Mittelfeld einordnen. Besonders feingranular spielte das System, wenn als Quelle das digitale Radio DAB+ oder hochqualitative Musikstücke aus externen Quellen via USB eingespeist werden. Hier kann die Anlage ihr Potenzial entfalten.
Allerdings zeigt das Empfangsteil für digitales Radio leichte Schwächen und verlor auf unserer dafür prädestinierten Teststrecke immer wieder das Signal.

Besorgte Helikoptereltern aufgepasst: Das, was SUV und Co. nicht offerieren, ist ein feines, kleines Gimmick in wohliger Nachbarschaft zum Rückspiegel. Mit einem separaten, kleinen Innenspiegel kann Mama, während sie mit Highspeed die Linke freiräumt, einen Blick auf die kleinen Quälgeister werfen.
Spaß beiseite – der Vorteil liegt auf der Hand: Denn der Fahrer oder die Fahrerin muss den Kopf nicht seitlich oder gar nach hinten drehen, um zu schauen, ob sich die Stimmungslage der Kidbesatzung im grünen Bereich befindet.

Apropos quengelndes Volk: An den Lehnen der Vordersitze befinden sich sogenannte Easy-Life-Klapptische – Bestandteil des Family Pakets – welche dank praktischer Gummibänder und kleiner „Stüfchen“ auch wirklich während der Fahrt nutzbar bleiben und dort beispielsweise ein Tablet kurvensicher arretiert werden kann.
Ein sparsam angewandtes Ambientelicht setzt den Innenraum dezent in Szene. Schaltet man in den Fahrmodus Comfort, wird alles in einer kühlen Blaunuance illuminiert und gleichzeitig wird die fahrende Mama massiert – einfach herrlich. Das Massagemonopol bleibt im Renault Grand Scenic übrigens allein beim Fahrersitz.

Die Infotainmentzentrale besteht wie auch im Renault Megane oder dem Renault Koleos aus dem zentral platzierten, aufrecht stehenden 8,7-Zoll-Touchscreen und den ringsum verteilten Sensortasten.
Auch im Grand Scenic stottert die Routenführung des Navigationssystems. Es scheint hier Unterschiede in den Softwareversionen zu geben. Denn in unserem aktuellen Dauertester Renault Koleos gibt es dieses logopädische Defizit nicht mehr – im Talisman jedoch nach wie vor.

Der adaptive Tempomat, dessen Funktion auch auf dem HUD dargeboten wird, funktionierte im Test überwiegend gut und konnte meistens mit flüssigem Anpassen an den jeweiligen Vordermann überzeugen.
Die Verkehrsschilderkennung funktionierte dabei stets verlässlich. Erfreulich ist auch, dass der Tempomat bei Einstellung von geringeren Geschwindigkeiten als aktuell gefahren, das Fahrzeug auch bis zur eingestellten Geschwindigkeit abbremst.
Einziger Wermutstropfen: Der Tempomat lässt sich erst ab 50 km/h aktivieren, darunter verweigert er partout seinen Dienst. Daher ignorierte das aktivierte System auch beim Unterschreiten dieser Geschwindigkeit den Vordermann und man musste per Bremsung eingreifen.
Verwunderlich: Normalerweise schaltet das System beim Unterschreiten der Grenzgeschwindigkeit ab, doch im Test behielt er mitunter seine Funktion bei, aber ohne einer Abstandsregelung. Übrigens ist die Funktion des adaptiven Tempomaten auch nur bis 160 km/h gewährleistet – fährt man schneller, deaktiviert sich das System.
Deutlich angenehmer: Der Spurhalteassistent nervt nicht wie in Talisman & Co. durch monotones Brummeln über die Lautsprecher, sondern warnt beim Spurverlassen dezent durch ein vibrierendes Lenkrad.
Was wir vermisst haben, waren Sitzheizungen sowie eine Lenkradheizung, welche wir bei einem Topmodell eher als selbstverständlich sehen würden.
Die Voll-LED-Scheinwerfer mit dem Namen LED Pure Vision überzeugten bereits in diversen getesteten Renault-Modellen. So macht auch der Renault Grand Scenic keine Ausnahme und das Licht der Dioden wirft einen weiten und breiten Lichtteppich auf die Fahrbahn.

Auch bei Nässe frisst der Asphalt das Licht nicht auf, sodass Nachtfahrten im rollenden Wintergarten mit Freude unternommen wurden. Zudem gibt es auch ein Kurvenlicht. Dass die LED-Scheinwerfer in Kombination mit dem vollfarbigen HUD 1.190 Euro aufrufen, ist aus Sicht der Redaktion ein angemessener Preis.
Varianten und Preise zum Renault Grand Scenic
Vier verschiedene Ausstattungsvarianten warten auf den Interessenten für den Renault Grand Scenic.
- Das Basismodell Experience besitzt bereits die 20-Zoll-Räder, eine Zweizonen-Klimaautomatik und vieles mehr für ab 23.990 Euro als Startpreis.
- Stufe zwei nennt Renault LIMITED und verlangt mindestens 24.290 Euro, wobei Notbremsassistent mit Fußgängererkennung sowie Tempomat und eine Verkehrsschilderkennung serienmäßig an Bord sind.
- LIMITED Deluxe geht noch eine Stufe weiter und nimmt das R-Link 2, Sonnenrollos an den hinteren Türen sowie Einparkhilfen plus Rückfahrkamera mit in die Serienausstattung auf – ab 26.280 Euro.
- Die Topvariante BOSE Edition mit Massagefahrersitz, Bose-Sound und Privacyverglasung – nur um einige Dinge zu nennen – ist ab 29.590 Euro verfügbar.
Zur Motorisierung stehen sechs Antriebe – drei Benziner und drei Diesel – bereit. Bei den Benzinern steht eine Range von 115 bis 163 PS zur Verfügung, bei den Dieselmotoren reicht diese von 110 bis 160 PS.

Zur Kraftübertragung dient ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder ein Sechs- oder Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. Wobei einige Motorisierungen nur bestimmte Kombinationen zulassen, wie beim getesteten dCi 160 ausschließlich das Sechsgang-EDC zur Verfügung steht.
Wählt man die Topversion mit dem größten – und preisintensivsten – Dieselmotor und lässt kein Kreuzchen auf der Ausstattungsliste aus, werden ohne Zubehör und Garantieverlängerungen knapp 42.000 Euro fällig.
Fazit – Der etwas andere Espace
Alles in allem erwies sich der Renault Grand Scenic im NewCarz-Test als überaus stylisher „Pampers-Bomber“ mit enorm großzügigen Platzverhältnissen. Der „rollende Wintergarten“ ward in der Redaktion schnell liebgewonnen und wirft zudem die Frage auf, ob es nun unbedingt ein Espace sein muss.
Nun ja, diese Frage ist recht leicht zu beantworten. Vor allem die Tatsache, dass einige Features des Espace – beispielsweise die Vierradlenkung 4Control – für den Grand Scenic schlicht nicht erhältlich sind, bestätigt, dass dieser näher am Scenic als am Espace platziert ist.

Darüber hinaus besticht der große Scenic durch ein unangestrengtes, sicheres Fahrverhalten und einen sehr guten Federungskomfort. Der getestete Diesel erwies sich obendrein als echte Empfehlung, hat er doch mit dem Van leichtes Spiel und seinen Kraftstoffkonsum dabei sehr gut unter Kontrolle.
Wer also einen Midsize-Van mit hohem Stilfaktor sucht, sollte auf den neuen Renault Grand Scenic unbedingt einen Blick werfen.
Text/Bilder: NewCarz
Kamera: Canon EOS 6D
Technische Daten: Renault Grand Scénic ENERGY dCi 160 EDC
Farbe: Karmesin-Rot / Blackpearl-Schwarz
Länge x Breite x Höhe (m): 4,64 x 1,87 x 1,65
Radstand in mm: 2.804
Motor: Reihenvierzylinder Commonrail-Dieselmotor mit Abgasturbolader und Ladeluftkühler
Leistung: 118 kW (160 PS) bei 4.000 rpm
Hubraum: 1.598 ccm
Max. Drehmoment: 380 Nm bei 1.750 rpm
Getriebe: 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC
Antrieb: Front
Verbrauch kombiniert (NEFZ-Norm): 4,7 L/100 km
Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 7,0 L/100 km
CO2-Emissionen (Herstellerangabe): 122 g/km
Abgasnorm: Euro 6
Höchstgeschwindigkeit: 208 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 9,9 Sekunden
Leergewicht: 1.735 kg
Laderaumvolumen: 189 Liter (1.737 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen)
Zulässige Anhängelast in kg: 750 ungebremst, 1.850 gebremst, bis 12 Prozent Steigung
Kraftstofftank: 53 Liter
Neupreis des Testwagens: 40.440 Euro

Unser Chefredakteur erstellt seit 2015 schwerpunktmäßig Fahrberichte und testet alle Fahrzeuge akribisch – mit Liebe zum Detail – auf Herz und Nieren. Dabei entgeht ihm nichts. Seine Objektivität bewahrt er dabei kompromisslos. Robertos Spezialgebiete sind neben SUVs und Kombis die alternativen Antriebskonzepte. Sein Herz schlägt aber auch gern im V8-Takt.
Hi, Danke für den Bericht.
Auf einem der letzten Bilder ist der Unterboden abgebildet. Der Auspuff hat ein paar braune Stelle. Ist das Rost? Wir alt bzw. wieviele Kilometer hatte der Testwagen runter?
Danke.
Hallo und gerne doch. 🙂
Bei diesen Flecken handelt es sich um Flugrost. Diesen findet man an allen Abgasanlagen, sofern sie nicht aus Edelstahl gefertigt wurden. Je nach Qualität des Stahlblechs passiert dies früher oder später. Testwagen sind in der Regel weniger als ein Jahr alt und haben meist weniger als 10.000 km auf der Uhr.
Diese Flecken sagen allerdings nichts über die verbleibende Haltbarkeit aus, da die Abgasanlagen in über 90 Prozent von Innen nach außen durchrosten. Flugrost wie auf dem Bild zu sehen, ist da eher harmlos und bei manchen Modellen bereits nach wenigen Monaten sichtbar.
Viele Grüße
Das NewCarz-Team